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Till Pastor und Julia Rudack (PV) finishen "ironman Italy"

Jahreszeitlich bedingt werden nicht mehr viele Triathlon-Wettkämpfe in diesem Jahr stattfinden, weshalb sich Julia Rudack und Till Pastor entschlossen, die Saison mit einem ausgewachsenen ironman abzuschliessen. Ausgegucktes Ziel der beiden Athleten vom PV-Triathlon Witten war der "ironman Italy" in Cervia an der italienischen Adria. Rund 6000 Starter, die sich auf die Kurz-, Mittel- und Langdistanz verteilten, machten diese Veranstaltung wieder zum teilnehmerstärksten Triathlon der Welt.
 
Neben der Herausforderung der Strecke über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einem Marathon über 42,195 km schien Tage zuvor auch das Wetter quasi als vierte Disziplin hinzu zu kommen. Der Wind blies stark und erzeugte eine unruhige See. Am Wettkampfmorgen lies er jedoch nach und die Teilnehmer konnten sich ab 7:45 Uhr in einem Neopren in das 22 Grad warme und relativ flache Meer stürzen. Kühl jedoch die Außentemperatur, die um diese Zeit  noch bei frischen 10 Grad lag. "Bis auf ein paar Quallen und wenig Sicht durch den aufgewirbelten Sand verlief das Schwimmen problemlos", berichtet Julia Rudack, die das Wasser mit einer Schwimmzeit von 1:12:21 Std. wieder verließ. Till Pastor brauchte für die 3,8 km lange Schwimmstrecke 1:03:50 Std.
 
Die Wechselzone war natürlich auf die große Teilnehmerzahl ausgelegt und erreichte eine Länge von fast einem Kilometer. Die beiden PVler brauchten deshalb jeweils rund fünf Minuten, um ihr Rennrad zu besteigen und die 180 km lange Radstrecke unter ihre Reifen zu nehmen. Windanfällig, aber weitgehend flach mit nur einem 2,5km langen Anstieg nach Bertinoro hinauf führte der Weg über zwei Runden - sogar teilweise über eine Autobahn. Trotzdem kosteten die relativ schlechten Straßenverhältnisse und der starke Wind einige Körner. Hier hatte Julia Rudack im PV-Vergleich mit einer Radzeit von 5:11 Std. die Nase vorn vor ihrem Vereinskameraden, der 5:19 Std. brauchte.
 
Der abschließende Marathon führte über vier Runden durch die Altstadt von Cervia und entlang der Küste. Till Pastor spürte jedoch über die 42,195 km zunehmend seine Beine - sein letzter Ironman in Kopenhagen lag auch nur fünf Wochen zurück. Nach 11:47:11Std. dann er ersehnte Schritt über die Ziellinie. Einen guten Tag für ihren Ironman hatte offensichtlich Julia Rudack erwischt: "Mir ging es an diesem Tag ziemlich gut und auch der Marathon machte nach dem Radfahren noch Spaß". Die Uhr hielt für die PVlerin eine Gesamtzeit von 10:19:27 Std. fest, womit die PV-Athletin Platz 5 in ihrer Altersklasse und Platz 30 bei den Frauen einnahm. "Ich war selbst ganz schön überrascht", so ihr abschließender Kommentar.
 
Großes Lob und Anerkennung von ihrem Trainer Andreas Kapka folgten auf dem Fuß: "Tolle Leistung von Julia! Sie hat damit die beste ironman-Zeit für eine Athletin vom PV-Triathlon erzielt!"
 

PV-Quartett überzeugt in Lille/Belgien

Auf Einladung des nordrhein-westfälischen Triathlonverbandes machten sich am 22.09.2019 sich die vier Wittener Kaderathleten Luca (Foto) und Emma Fahrenson (2. Foto) sowie Max und Lukas Meckel mit weiteren Athleten auf die Reise ins belgische Lille. Eingebettet u.a. in die belgischen Meisterschaften im Team-Relay erwartete die Nachwuchshoffnungen vom PV-Triathlon Witten ein besonderes Wettkampfformat: Bei strahlendem Sonnenschein waren die Distanzen von 300 m schwimmen, 7 km Rad fahren und 2 km laufen von Emma Fahrenson und Lucas Meckel je zweimal ohne Unterbrechung zu absolvieren. Ein vergleichbares Format hatten beide bereits beim Deutschland-Cup kennengelernt. Luca Fahrenson und Max Meckel entschieden sich für das Tripple, d.h. die Strecken waren jeweils dreimal nonstop zu absolvieren.

Beim Double-Triathlon konnten sich die beiden PVler durch ein gutes erstes Schwimmen im kühlen Nass des Sees in der Spitzengruppe des Erwachsenenfeldes festsetzen. Beim Laufen, das kräftezehrend über Wiesen und Sandpassagen verlief, wurden rechtzeitig für die folgende Runde die Badekappe und Schwimmbrille wieder aufgezogen, um keine Zeit beim Wechsel zum erneuten Schwimmen zu verlieren. Die Kraftdefizite gegenüber den erwachsenen Starter konnten beide insbesondere beim Schwimmen und beim Laufen wieder ausgleichen, so dass für beide am Ende jeweils der 2. Platz in der Gesamtwertung heraussprang. Zur Belohnung erhielt Emma Fahrenson bei der Siegerehrung einen schönen Blumenstrauß und der 15jährige Lucas Meckel ein Bierpräsent. Der Veranstalter hatte anscheinend nicht damit gerechnet, dass sich die jugendlichen Starter in dem Feld der Erwachsenen behaupten können.

Luca Fahrenson und Max Meckel (beide *2002) starteten anschließend beim top-besetzten Tripple-Triathlon in einem hochkarätig besetzten Startfeld. Gemeinsam mit den beiden PVlern gingen der Neuseeländer Hayden Wilde, Dritter des diesjährigen Weltcups in Tokyo, und der Belgier Bert Lammaer, Ex-Profi und zweifacher Ironmansieger, ins Wasser. Die beiden PVler zeigten ein erstes starkes Schwimmen und kamen direkt sogar vor dem Weltcupstarter nach 300 m in der Spitzengruppe aus dem Wasser. In der langen Wechselzone verloren sie leider um einige Sekunden den Kontakt zu der Führungsgruppe mit dem späteren Sieger Hayden Wilde. Insbesondere im Laufen zeigte dieser jeweils eindrucksvoll seine Klasse. Die beiden Wittener hielten sich im Rennen ständig in der zweiten Verfolgergruppe auf und spielten hier insbesondere ihre Schwimmstärke aus. Der zahlreiche Wechsel der Disziplin verlangte dabei volle Konzentration von allen Athleten. Im Stress des Wechsels kam es z.B. vor, dass Athleten mit Laufschuhen zum Schwimmen kamen oder das Startnummernband nach dem Lauf nicht wieder abgelegt hatten. Die Kampfrichter hatten somit entsprechende Arbeit, um auf die Einhaltung der entsprechenden Regeln zu achten.

Die beiden PVler blieben von all dem unbeeindruckt und puschten sich dabei gegenseitig. Im letzten der drei Läufe hatte Luca Fahrenson dann etwas mehr Kraftreserven und konnte sich von Max Meckel lösen. Im Gesamtfeld bedeutete dieses am Ende die starken Platzierung 9 und 10 für die Wittener.

Bis zu den Siegehrungen verbrachten alle Athleten, Trainer und anwesende Eltern noch einen schönen Nachmittag am Sandstrand des schönen Badesees. 

Madita und Carlotta Hölscher finishen Triathlon auf Ameland.

Stolz im Ziel: Carlotta und Madita Hölscher auf Ameland. Die Strecke betrug 75 m/5 km/1,25 km.

sorry, mein Computer kann Fotos nicht drehen :-(  d. Red.

Andreas Kapka und Florian Drozdowski erfolgreich beim "Bergischen Hammer"

Ins Bergische nach Wuppertal führte der Weg von Andreas Kapka und Florian Drozdowski. Die beiden Wettbewerbe "Der Bergische Hammer" und "Das Bergische Hämmerchen" lockten die beiden Athleten vom PV-Triathlon Witten beim 12. Sparkassen Crossduathlon.

PV-Trainer Andreas Kapka entschied sich für den "Bergischen Hammer". Noch locker die Anforderung mit 750 m Schwimmen im beheizten Freibad Neuenhof, der aber eine Laufstrecke über 500 m bis zur Wechselzone folgte: "Anfangs steil bergauf, zum Schluss Treppen bis gefühlt in den 3.Stock", so Florian Drozdowski. Es folgten 28 km inklusive 670 Höhenmeter (HM) auf dem MTB durch den Burgholzer Staatsforst: "Die bergige Strecke auf zumeist breiten Wegen weist sowohl knackige Anstiege als auch herrliche Abfahrten auf", versprach die Ausschreibung - und hielt Wort. Räder mit E-Antrieb waren vom Wettkampf übrigens ausgeschlossen. Abschließend führte die Laufstrecke über 10 km mit nochmal 200 Höhenmeter. Andreas Kapka lief als 47. gesamt und Sieger der M60 in 2:48:05 Std. (24:24/1:29:22/54:19) ins Ziel. Damit bestätigte der PV-Trainer eindrucksvoll seinen vor zwei Wochen in Menden über eine ähnlich anspruchsvolle Strecke gewonnenen Titel des NRW-Landesmeisters im Crosstriathlon.

Florian Drozdowski hatte sich "Das Bergische Hämmerchen" ausgesucht. Immerhin waren 500 m Schwimmen, 14 km MTB mit 330 HM und 5 km Laufen mit 100 HM gefordert. Mit Splitzeiten von 13:09/46:38/29:12 kam Florian Drozdowski als 44. gesamt ins Ziel und verpasste mit Platz 4 nur knapp einen Podestplatz. "Alles bestens organisiert vom Parkplatzeinweiser bis zur persönlichen Erklärung der Laufwege in der Wechselzone und das Wetter war auch noch super. Wahnsinnsstimmung mit Trommelband beim Schwimmen. Cheerleader feuerten die Teilnehmer  zu Beginn und beim Zieleinlauf an", beschreibt der PVler begeistert seinen Wettkampf.

 

Citylauf Schwelm: PV-Quartett finisht erfolgreich

Über die neue Strecke des Schwelmer Citylaufs führte auch der Weg eines PV-Quartetts. "Leider war die Strecke offensichtlich etwas zu kurz und das Ziel kam schneller als meine Uhr anzeigte", zeigte sich Andrea Halbe verwundert.
 
Die PVlerin finishte in 48:07 min. als Zweite der W50. Den gleichen Platz holte Anne Heibing in 50:34 min. in der W65. Nora Hansel - begleitet von Oliver Schoiber - schaffte Platz 3 in der W30 in 54:58 min. 
 
Foto Andrea Halbe mit Daniel Zeppa (Herdecke)
 

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