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PV-Triathleten stehen kurz vor ihrem "Big Day" auf Hawaii

Zwei Triathleten vom PV-Triathlon Witten werden dabei sein, wenn am Wochenende der Startschuss zur Neuauflage des legendären Ironman von Hawaii fällt: Marcus Ziemann und der Handbike-Titelverteidiger Hannes Köppen starten bei der Ironman-WM über 3,8 km Schwimmen im offenen Ozean, 180 km auf dem Rad durch die Lavawüste und ein abschließender Marathon.

Auf Hawaii läuft der letzte Countdown: am 10. Oktober wird um 6:45 Uhr (18:45 MESZ) am Pier des Alii Drive in Kona, Hawaii, USA, der Startschuss zur "2009 Ford Ironman World Championship" ertönen. Für die meisten der insgesamt 1.800 Langdistanztriathleten aus der ganzen Welt erfüllt sich allein schon durch die Teilnahme ein persönlicher Traum. Bereits der Weg bis zur Startlinie ist mehr als steinig. Entweder durchläuft man erfolgreich eine knallharte Auswahl, indem man eine entsprechende Platzierung in einem der IRONMAN-Qualifikationsrennen erringt. Oder man hat einfach Glück: der Veranstalter verlost jedes Jahr 200 Startplätze, so dass bei dem Mega-Event auch weniger starke Sportler eine Chance bekommen können. Von diesen 200 "Slots" wiederum werden lediglich 50 außerhalb der USA verteilt. Und von diesen 50 ging ein Startplatz für 2009 nach Herne zum PV-Mitglied Marcus Ziemann. Bingo!

Pünktlich zum offiziellen Willkommenstag landete der PV-Triathlet am Montag auf der Vulkaninsel inmitten des Pazifiks. Hinter ihm liegen nicht nur ein Zwischenstopp in San Francisko und eine Gesamtreisezeit von 42 Stunden. Hinzu kommen 650 Stunden intensive Vorbereitung auf dem Rad, der Laufstrecke, im Wasser und im Athletikraum. Die in diesem Jahr zurückgelegten Trainings- und Wettkampfkilometer summieren sich auf 9.300. Doch Marcus Ziemann fühlt sich
gewappnet: "Seit der Auslosung habe ich eine Unmenge an mentalem und physiologischen Stress bewältigt. Obwohl ich diesen Ausdauersport erst seit 3 Jahren betreibe, konnte ich alle anfänglichen Bedenken, ob ich für diese Herausforderung wirklich reif bin, konsequent beiseite schaffen. Da bin ich auch dem PV-Triathlon sehr dankbar, dass ich das alles gepackt habe. Die Trainingspläne und das begleitende medizinische Monitoring unserer Vereinsärzte gab mir die Gewissheit, mich körperlich optimal zu entwickeln. Ebenso haben mich der Zuspruch meiner Trainingspartner psychisch gestärkt." Ein Herzschrittmacher in der Brust des Herners sorgt übrigens dafür, dass sein Herzmuskel nachts nicht aussetzt. Das Ziel von Marcus Ziemann: finishen, möglichst vor dem Sonnenuntergang.

mehr: Finish Julie Moss in 2009: http://www.youtube.com/watch?v=nVKqFAPdjIA
Blog von Marcus Ziemann: http://www.blog.marcus-ziemann.de/

Kölner Marathon auch bei schlechter Witterung ein Erlebnis - Olli Strankmann ganz vorne

Zufrieden kehrte die PV-Laufgruppe vom Marathon in Köln zurück. Zwar standen bei der frühen Anreise um 6 Uhr ab Witten die Zeichen im wahrsten Sinne des Wortes auf Sturm - es wehte und regnete in Strömen -, aber beim Start der Halbmarathonis um 8:45 Uhr hatte Petrus ein Einsehen und beließ es bei einem regenverhangenen Himmel. Über 14.500 Halbmarathonis konnten trockenen Fußes starten. Das Kölner Publikum ließ sich vom schlechten Wetter ebenfalls nicht abschrecken und feuerte die Halbmarathonis begeistert an. Oliver Strankmann aus dem AVU PV-Triathlon Team der 1. Bundesliga hatte aus Wittener Sicht die Nase vorn und lief nach 1:15:59 Std. als 14. der Männlichen Hauptklasse und 33. Läufer des Gesamtfeldes über die Ziellinie. Mit entsprechendem Abstand folgten Hans-Peter Otto und Matthias Dix (1:49 Std.), Brigitte Hartig (1:57 Std.), Christiane Hellmonds (2:00 Std.), Barbara Scholl und Heike Schul (2:08 Std.), Ulla Bach (2:11 Std.), Marion Schürmann (2:16 Std.), Achim Schürmann (2:18 Std.), Brigitte Meinshausen (2:27 Std.). Edmund Surwehme brauchte für den ganzen Marathon 3:42 Std.

"Nur" 75 statt 100 km gelaufen - Willi Wilner kam nicht recht in den Tritt

"Hat nicht sollen sein", Willi Wilner zeigte sich enttäuscht. Der seit 1993 dem PV-Triathlon Witten angehörige Triathlet hatte sich am Wochenende der Herausforderung eines 100 km-Laufes gestellt. Zwar waren die äußeren Bedingungen nicht unbedingt optimal - trockenes Wetter mit sehr frischenTemperaturen um 6 ° C am Morgen, später kam dann kräftiger Wind auf. Die Strecke führte im Wesentlichen an der landschaftlich schönen Ahr entlang, gespickt aber mit vielen Brücken, die zu über- oder unterqueren waren. Aufgrund des frühen Starts um 6:30 Uhr mußten die Teilnehmer die ersten zehn bis 15 km im Dunkeln laufen aber:  "Für mich stellte ich sehr schnell fest, dass mein Rhythmus von Anfang an nicht optimal war. Für meine Vorstellungen bin ich recht verhalten angefangen und konnte das Tempo bis Kilometer 30 (2:25 Std.) gut halten. Ich merkte jedoch, dass die 100 km heute nicht drin waren. Immerhin reichte es noch bis Kilometer 75 nach 6:57 Std. Dass ich damit eine neue persönliche Bestleistung nach 63,3 km im Vorjahr erreicht habe, ist allerdings nur ein schwacher Trost." Dennoch überlegt der PVler schon, ob er im nächsten Jahr wieder seine Chance sucht.

Ingelore Köster in "Bild der Frau"

...da sitzte nichtsahnend beim Frisör, blätterst mangels Alternativen in der "Bild der Frau" und wer lächelt dich auf Seite 42 an? Unsere Ingelore Köster! (gefunden von Andrea Scherer) Siehe Anlage! (nach dem Öffnen der Datei am besten einmal in den Artikel klicken)

 

 

 

Ausblick auf das Wochenende 03./04.10.09 - Willi will die 100!

Erster 100 km-Lauf für Willi Wilner in Neuenahr

Im Laufe eines Triathletenlebens sinkt meist die Zahl der Herausforderungen. Willi Wilner, seit langen Jahren Mitglied beim PV-Triathlon Witten, kann neben mehreren Ironman läuferisch bisher "nur" auf den 63,3 km langen Röntgenlauf in Remscheid verweisen. Kommenden Samstag jedoch soll in Bad Neuenahr der erste 100 km-Lauf im Rahmen der deutschen Meisterschaften bewältigt werden. "Ich bin dort unter SuS Olfen gemeldet, da ich mit einigen Bekannten dort auf der Pirsch nach einer guten Mannschaftswertung bin", so der Ausdauersportler des PV. "Vor der Strecke habe ich großen Respekt! Start ist morgens um 06:30 Uhr im Dunkeln - vorsorglich habe ich schon mal eine Lampe eingepackt. Die Laufstrecke ist 5 km lang, muß also 20mal gelaufen werden. Meine Frau Anne wird mich persönlich betreuen, so dass ich hoffe, Anne zwanzigmal zu sehen. Meine Wunschzeit ist möglichst unter 10 Stunden, falls ich überhaupt ankomme."

Köln-Halbmarathon, um beim 3. Ruhrtalmarathon helfen zu können

"Nur" 21,1 km laufen dagegen weitere 11 PVler beim 4. Kölner Halbmarathon, dem zweiten Standbein des Marathons in Köln. 10.000 Läuferinnen und Läufer suchen hier die Herausforderung auf 50 Prozent der Strecke und hoffen auf das stimmungsvolle Kölner Publikum. "Start in Köln ist schon um 8:45 Uhr, wir treffen uns um 5:45 Uhr am Hauptbahnhof in Witten, das wird eine kurze Nacht", sieht Barbara Scholl voraus, die vor drei Jahren ihren ersten Halbmarathon ebenfalls in Köln gelaufen ist. Die PVler starten in der Domstadt, weil sie am 10. Oktober als Helfer den 3. Ruhrtalmarathon unterstützen werden.

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