Durchwachsener Auftakt für das AVU-Team in der Triathlon Bundesliga

Sowohl für die Damen als auch für die Herren des AVU-Teams Witten verlief der Teamsprint in Buschhütten leider nicht nach Plan. Beide Teams erreichten in der Endabrechnung den 10. Platz.

 

Bei den Damen musste schon im Vorfeld eine Korrektur in der Aufstellung vorgenommen werden, weil Neiske Becks aufgrund von Achillessehnen-Beschwerden nicht starten konnte. Für sie sprang Carolin Nordkamp, nach langer Wettkampfpause, kurzfristig ein und begann auch direkt mit einer sehr starken Schwimmleistung. Da dies auch für ihre Teamkolleginnen Kaja Schröder, Marlene Gomez-Islinger und Ann-Cathrin Frick galt, waren die Damen des AVU-Teams nach dem Schwimmen noch gut dabei. Auf dem Rad unterstütze Nordkamp ihre Teamkollegien so gut es ging, musste sie dann allerdings ziehen lassen, sodass diese nur noch zu dritt unterwegs waren. Das verbliebene Trio des AVU-Teams lieferte sich in der Folge einen Schlagabtausch mit den Teams aus Sigmaringen und Altenfurt: „Nach dem Radfahren ging es beim Laufen zunächst eigentlich ganz gut los, aber am Ende hat uns ein bisschen die Kraft gefehlt um mit den beiden vor uns liegenden Teams mitzuhalten“, beschreibt die Debütantin Kaja Schröder den Ausgang des Rennens. An dessen Ende lief das AVU-Team auf dem zehnten Platz in der Zeit von 1:07:41 über die Ziellinie.

Die fünf Herren des AVU-Teams gingen eine Stunde nach den Damen auf die Strecke und konnten  durch eine geschlossene Schwimmleistung auf einem guten fünften Platz liegend auf die Radstrecke gehen. Auf dieser herrschten von Beginn an allerdings chaotische Zustände, da zu viele Teams mit zu geringem Zeitabstand nach dem Schwimmen zusammen lagen. Ende der ersten Radrunde versuchten sich Danny Friese, Eike Pupkes, Manuel Biagiotti, Christian Thomas und Valentin Lenz dann von der immer größer werdenden Gruppe abzusetzen um die Gefahr einer Zeitstrafe zu verringern. Manuel, Christian, Eike und Danny„Leider verlor Valentin im Getümmel der Mannschaften für kurze Zeit den Anschluss an uns. Ich habe versucht Danny und Christian, die gerade in Führung lagen, darauf Aufmerksam zu machen, aber bei dem Fahrtwind konnten sie mich nicht sofort hören. Dann kamen auch schon die Kampfrichter und nahmen Valentin aus dem Rennen, sodass wir noch nicht einmal mehr auf ihn warten durften“, schildert Eike Schwartz die Situation. Infolge dessen fehlte dann der exzellente Läufer Lenz fürs Finale. Im weiteren Verlauf des Radfahrens wuchs die Radgruppe immer weiter an, sodass das AVU-Team nur auf Rang 13 auf die Laufstrecke ging. „Dort konnten wir zwar noch drei Teams überholen und Danny, Manuel und Eike schoben Christian nach Kräften zu einer schnellen Zeit, am Ende fehlten aber doch ca. 45 Sekunden auf den angestrebten fünften Platz. Mit Valentin wäre dies möglich gewesen, trotzdem haben die Jungs das Beste aus dieser unglücklichen Situation beim Radfahren gemacht“ analysierte Teamchef Bergner im Nachhinein den abschließenden Lauf. Am Ende des Rennens stand dann der zehnte Platz in einer Zeit von 1:06:15 h zu Buche und die Gewissheit, dass das Feld in der Bundesliga in diesem Jahr noch enger zusammengerückt ist.

Nichtsdestotrotz ist in der Gesamtwertung sowohl bei den Damen als auch bei den Herren noch nichts verloren, denn der Abstand nach vorne war sehr knapp und es folgen ja noch drei Wettkämpfe, in denen das Ergebnis korrigiert werden kann.