Silke Wienforth finisht Fjäll-Marathon in Norwegen

Wienforth Silke Fjällmarathon Norwegen
 
Den besonderen Lauf gesucht und gefunden hat Silke Wienforth in Norwegen: die Athletin vom PV-Triathlon Witten startete beim AXA Fjällmarathon über 44 Kilometer. Als Südskandinavien-fan war Silke Wienforth bei der Vorbereitung ihres nächsten Urlaubs eher zufällig durch ein Video auf diesen Lauf aufmerksam geworden und konnte der Herausforderung nicht widerstehen.
Eine landschaftlich außergewöhnliche Route, die zudem drei Berge mit insgesamt 2.100 Höhenmeter einschloss, erwartete rund 1000 Gleichgesinnte, mit denen Silke Wienforth an den Start ging. Außergewöhnlich auch die Anforderungen des Veranstalters an die Ausrüstung der Teilnehmer - nicht zuletzt gehörte ein Kompass zur Pflicht. Die entsprechende Vorbereitung führte die PVlerin durch viele Trailläufe im Muttental, Ardey und im Harz durch.
Rustikal ging es los: nach ihrer Einmietung im Hüttendorf "Fjällbya Ottsjö mit Blick auf den Galdhøpiggen, Norwegens höchsten Berg war die angenehme Temperatur in den Vortagen um die 20 Grad am Veranstaltungstag auf nur noch 9 Grad gesunken. Kein Problem für trilliarden Mücken und Fliegen, sie erwarteten die Ausdauerläufer auch bei diesen Temperaturen. Der Startschuss im bekannten Wintersportort Valadalen fiel unspektakulär, die Karawane setzte sich sich Richtung des ersten Berges über 7,7 Kilometer und 600 Höhenmeter in Bewegung. Nach Durchlaufen der ersten Bergsprinterwertung gab die Strecke den Blick auf eine grandiose Landschaft frei - Fotostopp inklusive. Entlang der Verpflegungsstattionen bei Kilometer 15,8, 19,2, 28,5 und 34 ging es auf den letzten Kilometern über ausgedehnte Matschpassagen, die nur noch einen Walking-Schritt zuließen. Der letzte Gipfel auf 1.100 m forderte nochmal das Letzte von den Athleten: "Temperaturen um den Gefrierpunkt, stürmisch, nass und kalt - Regenjacke war Gold wert", berichtet die Ausdauerläufer aus Witten. Dann war das Ziel erreicht. Silke Wienforth finishte über diese technisch anspruchsvolle Strecke in einer Zeit von 8:40 Stunden. "Jetzt muss ich mal einen Vergleichslauf in den Alpen unternehmen", plante Silke Wienforth augenzwinkernd, bevor sie noch eine Woche Resturlaub in Schweden und Norwegen mit Relaxen am See und im Fjäll anschloss.