1.Bundesliga: Versöhnlicher Saisonabschluss für Herren des PVT, Damen mit Sturzpech

Beim letzten Wettkampf der Saison in der 1. Triathlon Bundesliga in Hannover konnte sich das Taymory-Team Witten bei den Herren mit dem 7. Platz erstmals in der Saison unter den Top 10 platzieren und sich damit in der Abschlusstabelle noch auf den 11. Platz verbessern. Bei den Damen viel Johanna Rellensmann leider durch einen Sturz auf der Radstrecke zurück und Lisa Rose konnte das Rennen krankheitsbedingt nicht beenden, weshalb es in der Tageswertung sowie in der Endtabelle nur zum 11. Platz reichte.

Das Rennen bei den Männern war schon beim Schwimmen aufgrund der vielen internationalen Stars sehr schnell, sodass sich einige Gruppen bildeten und auch beim Radfahren kaum Zeit zur Erholung blieb. Mit einer guten Schwimm- und der besten Manuell BiagottiRadzeit des Tages behauptete sich Manuel Biagotti dabei am besten von den fünf Startern des Taymory-Teams und wurde im Ziel mit dem 13. Platz belohnt. Matija Lukina dagegen verlor zwar beim Radfahren etwas Zeit, konnte sich aber durch eine starke Laufleistung noch auf den 27. Platz nach vorne kämpfen, dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Riccardo de Palma auf dem 33. Platz. Junior Jan Stratmann kam als vierter PVler auf dem 52. Platz ins Ziel und zeigte sich beeindruckt vom hohen Tempo des gesamten Rennens: „Das war heute meine erste Deutsche Meisterschaft bei den Erwachsenen und es ist doch nochmal ein sehr großer Unterschied zu den Junioren. Aber ich habe heute viele wichtige Erfahrungen gemacht und ein 21. Platz bei meiner ersten U23-DM kann sich auch sehen lassen.“ Das gute Teamergebnis komplettierte Liam Templeton auf dem 58. Platz was insgesamt für den 7. Platz reichte, womit das vorher ausgegebene Ziel von Teamchef Matthias Bergner mehr als erreicht wurde.

Bei den Damen des AVU-Teams lief es dagegen zum Abschluss der Saison überhaupt nicht nach Plan. Johanna Rellensmann kam nach einem Sturz auf der Radstrecke nur auf dem 35. Platz ins Ziel und Lisa Rose musste das Rennen krankheitsbedingt sogar komplett aufgeben. Neiske Becks erwischte auch nicht ihren besten Tag und überquerte die Ziellinie auf dem 38. Platz. Einziger Lichtblick für das AVU-Team war Debütantin Lina Völker, die einen sehr guten 26. Platz erreichte und damit voll zufrieden war: „Heute konnte ich in allen drei Disziplinen meine Leistung abrufen, das war mein Ziel für meinen ersten Wettkampf in der Bundesliga und ich freue mich sehr, dass alles geklappt hat!“ Insgesamt reichte es damit zum 11. Platz in der Tageswertung, genauso wie in der Abschlusstabelle.

Das Saisonfazit von Teamchef Matthias Bergner fällt mit den beiden 11. Plätzen in der Abschlusstabelle, trotz des guten Abschneidens der Männer zum Abschluss, allerdings eher durchwachsen aus: „Im Vorfeld des Jahres haben wir uns sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen mehr erhofft, allerdings hatten wir auch nicht immer das nötige Glück auf unserer Seite. Im nächsten Jahr sollte es aber wieder unter die Top 10 gehen!“ Bevor die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt steht allerdings zunächst die wohlverdiente Saisonpause an, auf die sich alle Athleten nach einer langen Saison freuen können.