WM -Ticket beim Ironman 70.3. in Budapest für Sabine Dettmar

Juliane Straub und Sabine Dettmar zeigen gute Resultate In Ungarn, Thomas Dettmar debütiert auf der Mitteldistanz

Nachdem Sabine die Woche vor dem Start gesundheitlich angeschlagen war, hoffte sie auf eine schnelle Genesung. Diese war scheinbar auch eingetreten, denn es sollte ein guter Tag für sie werden.

Die 1,9km brachte sie zügig unter der anvisierten 30 Minuten-Marke (29:28 Min) hinter sich. Damit lag sie unter den ersten 5 Frauen. Die Bundesliga-Athletin zeigte einen schnellen Wechsel, so dass sie als erste Agegrouperin auf die Strecke ging. Diese Führung konnte sie auch die Hälfte der Strecke behaupten, bis sie eine Vierergruppe überholte, die entgegen der Regeln zusammen fuhr. Auch von einer hackenden Kette ließ sie sich zwischendurch nicht vom guten Kurs abbringen. Von der Radstrecke kam sie als erste ihrer Altersklasse 18-24. Dies hieß es zu verteidigen, indem sie sich die Strecke gut einteilte. Zwischendurch wurde es bei Kilometer 12-15 recht hart, danach sollte es wieder laufen, so dass eine 1:40 h für den Halbmarathon zu Buche stand. Damit knackte Sabine die 5-Stunden-Marke mit einer Gesamtzeit von 4:52:06, was ihr den 12. Platz der Gesamtwertung und den Gewinn ihrer Altersklasse bescherte. Darüber freute sie sich sehr, denn bisher blieb ihr oft nur der zweite Platz. Nun stand sie endlich ganz oben und sicherte sich das WM-Ticket für den Ironman 70.3. Zell am See. Somit ist Sabine Dettmar neben Judith Bierey aus der Trainingsgruppe um Thomas Fehrs für diese Weltmeisterschaft qualifiziert.

 

Budapest Bine

Bei Bruder Thomas Dettmar lief das Schwimmen auch erwartungsgemäß gut. Der ehemalige Leistungsschwimmer hielt sich dreiviertel der Strecke in einer kampfstarken Gruppe auf, von der er sich gegen Ende absetzen konnte und nach 28:14 Minuten aus dem Wasser kam. Das Radfahren lief für die geringe Vorbereitung gut. Er erkor das Rennen aus, um das Fahren im Auflieger zu teste und kam nach 2:40h vom Rad. Das Laufen war hingegen nicht mehr so leichtgängig. Die erste Runde war noch in Ordnung, danach wurde es immer schwerer, so dass die letzte, vierte Runde eine Qual war. Im schönen Panorama von Budapest kämpfte er sich durch und lief glücklich als 60. der AK 30-34 durch den Zielbogen. Auch Thomas blieb mit 4:56:02h unter der 5-Stunden-Marke. Mit diesem Wettkampf hat Thomas seine erste Triathlon-Saison beendet. Ob es für Thomas so schnell ein Widersehen auf der Mitteldistanz gibt, bleibt erstmal abzuwarten.


Budapest Dettmars

Für Profi-Athletin Juliane Straub lief das Schwimmen sehr gut. Sie kam nach nur 26:36 Minuten als 3. Dame aus dem Wasser. Beim Radfahren spürte sie, dass aufgrund der fehlenden Radkilometer der Druck etwas fehlte. Das Laufen, ihre Paradedisziplin, war auch für Juliane ein hartes Unterfangen. Mit einem guten Halbmarathon von 1:27:07h, nachdem sie "fix und fertig" war, lief sie auf den 5. Gesamtplatz vor und zeigte sich mit dem Rennverlauf zufrieden. Nun heißt es wieder sich gut zu regenerieren, bevor sie beim Ironman 70.3 Rügen auf Punktejagd für die Weltmeisterschaft 2015 in Zell gehen wird.