TTW feiert beste Saison aller Zeiten

Große Erfolgen in allen Ligen – vielversprechende Talente

Jahrzehntelang hat das Triathlon-Team in der TG Witten vor allem in der Bundesliga für Furore gesorgt und sich national wie international einen guten Namen gemacht. Nun schlägt auch die intensive Arbeit in der Breite voll durch: Das TTW feiert 2014 seine beste Saison aller Zeiten, in NRW als Triathlon-Bundesland Nr.1 und ganz Deutschland gibt es kaum einen erfolgreicheren Triathlon-Verein. Auch die Masse macht’s: zwölf Mannschaften treten von der 1. Bundesliga bis zur Seniorinnenliga im TTW-Einteiler an.

 

Die Männerteams:

Vier Aufstiegspartys bei den Männern (NRW-Liga, Regionalliga, Oberliga, Landesliga) bedeuteten nicht nur einen absoluten Vereinsrekord, sondern auch den verdienten Lohn für viele Mühen. Besonders beeindruckend war die Dominanz in der NRW-Liga, wo das junge TTW-Team 96 von 100 möglichen Punkten holte und absolut souverän die Meisterschaft und den Aufstieg in de 2. Bundesliga perfekt machte. „Wir wollen uns im kommenden Jahr mit dieser Mannschaft in der 2. Bundesliga etablieren“, schaut TTW-Cheftrainer Thomas Fehrs schon voraus. Mit punktueller Unterstützung von Neuzugängen, aber vor allem dank einiger vielseitig einsetzbarer und belastbarer Eigengewächse ist es gelungen, die Top-Leistungen nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite zu ermöglichen. „Ob erfahrene Athleten oder Neulinge, alle haben ihren Anteil beigetragen“, so Fehrs mit Blick auf die übertroffenen Erwartungen in der Regional- und Oberliga-Mannschaft. Weil nunmehr alle Konkurrenzenvon der Landes- bis zur Bundesliga besetzt sind, finden ambitionierte Triathleten auch im kommenden Jahr garantiert die richtige Leistungsklasse beim TTW.

 

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Die Frauenteams: 

Wohl kein anderer Verein im boomenden Triathlonsport kann von sich behaupten, von der Elite bis zu den Seniorinnen wirklich jede Leistungsklasse mit einer Mannschaft besetzen zu können. In der Leistungsspitze stechen Sabine Dettmar mit zwei Starts im Stadtwerke Team Witten in der 1. Bundesliga und Tatjana Kortmann heraus, die beim Ligafinale in Hannover ihr Debüt gab. Die Mannschaft in der 2. Bundesliga etablierte sich wie gewünscht in ihrer zweiten Saison im Unterhaus und verbesserte sich in der Abschlusstabelle auf Rang acht. Das ist umso beachtlicher, weil hier  in vielen Wettkämpfen die Bundesliga auf Hilfe aus der eigenen NRW-Liga Mannschaft angewiesen war. Und selbst dort glänzte trotz der Vielfach-Belastung noch der Bronzerang drei in der Abschlusstabelle.„Eine phänomenale Saison einiger Athletinnen, die sich diesen Erfolg durch Fleiß und Talent verdient haben“, lobte Cheftrainer Fehrs. Mit im Blick hatte er dabei auch die Seniorinnen um Antje Strate und Christiane Roik, die stellvertretend für viele andere Sportler den Sprung vom Hobby- zum Ligastarter geschafft haben.

 

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Die Einzelstarts:

Neben Hunderten absolvierter Einzelstarts von Hobbysportlern bei Jedermann-Rennen in der näheren und ferneren Umgebung gab es auch bei den stärksten TTWlern einige glückliche Gesichter. So bestritten Rajko Nikolov, Nadine Pickhardt, Anni Koring, Frauke Fehrs und Judith Bierey erfolgreich die Ironman-70.3-EM in Wiesbaden, wo sich Bierey sogar ihr Ticket für die WM 2015 in Zell am See sicherte. Dorthin kann sie gemeinsam mit Sabine Dettmar anreisen, die sich in Budapest in ihrer Altersklasse für die WM qualifizierte. Dettmar durften obendrein noch über Silber bei der Deutschen Meisterschaft über die Olympische Distanz (AK 20) jubeln, Kortmann legte Bronze (AK 25) nach und im Trio mit Henrike Grabengießer gab es Gold und den DM-Titel als Deutscher Mannschaftsmeister bei den Damen.

Bei den NRW-Meisterschaften im Sprint wurde Tatjana Kortmann NRW-Meisterin, Kolja Milobinskigewann Silber (AK 25) und Raphael Gösmann holte Bronze (AK 25).
Die Mitteldistanz-Debüts von Thomas Dettmar in Budapest oder Lars Wenzel in Köln schüren Hoffnungen, dass in den nächsten Jahren auch auf den Mittel- und Langdistanzen das TTW ein Wörtchen mitredet.

 


Der Nachwuchs:

Nachwuchsförderung im Triathlon erfordert wegen der hohen körperlichen Belastung besonders viel Fingerspitzengefühl. Daher freut sich der Wittener Rennstall besonders über NRWTV-Kaderathlet Janosch Heldt, der bei den Deutschen Meisterschaften Jugend A mit Platz 36 in Grimma und überlegenem Sieg beim Landesliga-Debüt in Hückeswagen sein großes Potenzial gezeigt hat. Lisa Wilming jubelte zurecht über Podiumsplatz 3 in der Endtabelle des Nachwuchscup Jugend A. Gemeinsame Trainingsgruppen mit dem PV Triathlon Witten sind für alle Nachwuchssportler ein probater Weg für die Zukunft“, sagt Fehrs. Gerade im Jugendbereich wollen die beiden großen Wittener Vereine also vermehrt ihre Kräfte bündeln. Damit die nun beendete Rekordsaison nicht die letzte Wettkampfserie mit Jubel, Trubel, Heiterkeit bleibt.

 

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Info:

Als interne Wettkampf-Höhepunkte gelten beim TTW unter anderem der Nikolauslauf in Herdecke, wo die Wittener die 100-Starter-Grenze in den letzten Jahren stets überschritten haben, und der Triathlon in Oelde . Auch dort starten bei den inoffiziellen Vereinsmeisterschaften im Mai immer zig TTWler, die sich in den verschiedenen Trainingsgruppen auf ihre Rennen vorbereitet haben. „Es ist uns wichtig, dass vom Anfänger bis zum professionell trainierenden Athleten alle Sportler gut betreut werden. Das geht los beim Schwimmkurs für Einsteiger bis hin zu den großen Trainingslagern auf Mallorca und an der Mosel, bei denen alle TTWler mitfahren können“, sagt Cheftrainer Thomas Fehrs.

 TTW teamfoto Gruppe Malle