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Julia Rudack finisht 70.3 Triathlon Marbella

Große Herausforderung für Julia Rudack: die Triathletin vom PV-Triathlon Witten bereitet sich zur Zeit intensiv auf ihren Start beim Ironman Lanzarote vor. Bevor es Ende Mai auf die ganz lange Triathlon-Strecke (3,9 km Schwimmen, 180 km Rad und einen Marathon über 42,195 km) geht, baute die PVlerin zur Vorbereitung einen Start bei der Mitteldistanz in Marbella ein. "Marbella passt besonders gut, weil hier ähnliche Bedingungen wie auf Lanzarote hinsichtlich Meer, Wind und Höhenprofil auf der Radstrecke herrschen", so Julia Rudack zur Wahl dieses 'halben' Ironman. Doch es galt, nicht nur mit Strecke und Wetterbedingungen klarzukommen - auch eine kurzfristige Vorverlegung um einen Tag reduzierte die Zeit, die ansonsten für  Einstimmung und Vorbereitung auf das Event zur Verfügung gestanden hätte.
 
Noch relativ dunkel war es dann um 7:45 Uhr beim Start des 70.3 - und kalt, sowohl draußen und im nur nur 15 Grad "warmen" Mittelmeer. Nicht unerwartet geriet die PV-Athletin nach Freigabe des Schwimmstarts in die berüchtigte "Waschmaschine". Ausgelöst durch 1800 Starter, die gleichzeitig ins Meer hasteten, spürte Julia Rudack in der Startphase so manchen Ellenbogen und Fuß in ihrem Gesicht. Immerhin verließ die Wittenerin nach 1,9 km und 35 Minuten wieder das Meer und machte sich auf per Rad auf die 90 km lange, bergige Wendepunkt-Radstrecke ins Landesinnere - 1.500 Höhenmeter inklusive. Mit der aufgehenden Sonne stiegen auch die Außentemperaturen und der Wind machte sich bei der zweiten Triathlondisziplin deutlich bemerkbar. Auf den rasanten Abfahrten drückte der Wind sogar zwischendurch die Räder hin und her. "Landschaftlich gesehen war die Strecke sehr attraktiv und immer wieder wurden wir mit tollen Ausblicken auf kleine Bergdörfer und das Meer belohnt", berichtet die PVlerin von der Fahrt auf dem Rennrad.

Der abschließende Halbmarathon führte bei schweißtreibenden Temperaturen um 25 Grad über zwei recht flache Runden entlang der Promenade. Lohn der Anstrengung: Julia Rudack finishte als Neunte unter den Top-ten ihrer Altersklasse und überquerte die Ziellinie mit einer Zeit von 5:52 Stunden. "Nun weiß ich, woran ich bis zum ironman auf Lanzarote noch fleißig arbeiten muss", ordnete die PVlerin ihren Wettkampf ein.

PVler liefen in Dortmund und Düsseldorf

Fußball war kein Thema mehr, als eine Gruppe PV-Läufer beim AWO Lauf in Dortmund bzw. beim Halbmarathon in Düsseldorf an den Start ging. Im Dortmunder Stadtteil Asseln führte eine flache Strecke durch die Freiräume im Nord-Osten bis in die Nachbargemeinde Kamen, die ausgebuchte Veranstaltung hatte Distanzen von 5 km bis zum Halbmarathon im Angebot.
 
Frisch von der Nachtschicht war Michael Brzuska an den Start des 5 km-Laufes gegangen und finishte die Strecke 'unausgeschlafen' als 4. M50 in 26:29 min. Ehefrau Manuela lief gemeinsam mit Isabel Karpinsky in 31:42 min. als 5. W45 bzw. 5. W über die Ziellinie. Über 10 km finishte Matthias Dix als 3. M60 in 51:41 min.
 
Die längste Strecke des Tages, den Halbmarathon, nahmen Andreas Giersberg, Claudia Vossen-Klenke und Uli Pfalz unter ihre Füße. Letzterer verfehlte sein selbst gestecktes Ziel von einer Zeit unter 1:50 Std. zwar nur denkbar knapp, gewann aber in 1:50:07 Std. Platz 1 der M60. Claudia Vossen-Klenke und Andreas Giersberg liefen die 21,1 km gemeinsam in 2:08:15 Std. als 4. W55 bzw. 10. M50 ins Ziel.
 
 
Der Schnellste des Tages war jedoch Marcel Rexin. Die Uhr hielt für seinen Halbmarathon, den der PVler im 4:49 min/km-Tempo in der Landeshauptstadt Düsseldorf finishte, eine Zeit von 1:41:35 Std. fest, gleichbedeutend mit Platz 52 von 246 Startern in der M40. 

Crossduathlon Hünsborn: PV-Duo auf dem Treppchen

Matti Fahrenson und Liv Titkemeyer starteten jetzt bei der 6. Auflage des Crossduathlons Hünsborn 2 Be Wild. Nach morgendlichen kühlen Temperaturen kam gegen Mittag die Sonne heraus und bildete somit den perfekten Rahmen für den gut organisierten Duathlon im Siegerland.



Liv Titkemeyer ging über die Distanzen von 1,5 km Laufen/7 km MTB /0,6 km Laufen in der weiblichen Jugend B an den Start. Nach einem gleichmäßigen Tempo auf der anspruchsvollen Radstrecke und einem guten abschließenden Lauf belohnte sich die PVlerin mit Platz 3 in der Wertung.

Matti Fahrenson kannte seine Mitstreiter bereits aus dem Vorjahr und nutzte daher bereits den ersten Teilabschnitt von 400 m laufen, um sich leicht von den anderen Startern zu lösen. Nach einem gemeinsamen Radfahren mit einem anderen Athleten über 3,5 km konnte der PVler mit einem schnellen Wechsel und der anschließenden deutlich schnellsten Laufzeit einen der Siegerpokale für den 1. Platz in Empfang nehmen.

Conny Dauben genießt 50. Two Oceans Ultramarathon

Es sind erst wenige Wochen her, da finishte Conny Dauben den legendären 90 km langen Wasa-Lauf in Schweden – auf Skier. Auch der nächste Start der Athletin vom PV-Triathlon Witten fällt in die Kategorie „Kein Lauf von der Stange“: Conny Dauben ging in Südafrika an den Start des legendären „Two Oceans Marathon“.

(ließ sich nicht drehen, d. Red.)

Höhepunkt dieses 56 km langen Ultralaufes ist zweifellos der Abschnitt über die weltbekannte Küstenstraße am Chapman's Peak mit teilweise spektakulären Ausblicken, weshalb der Two Oceans Marathon weltweit als einer der schönsten Läufe gilt. Das Ziel liegt auf dem Campus der Universität Kapstadt am Fuße des Tafelberges. Conny Dauben hatte sich für ihren Start sogar eine Jubiläumsveranstaltung ausgesucht: der Two Oceans Marathon wurde zum 50. Mal ausgetragen. Voraussetzung für die Teilnehmer ist jedesmal, dass sie in den letzten sechs Monaten einen Marathon unter fünf Stunden absolviert haben – ein Zeitlimit also, das der durchtranierten Triathletin kein Kopfzerbrechen bereitet hatte.

Gänsehautfeeling schon beim Start

Schon der Start sprach die Pvlerin besonders an: nachdem die südafrikanische Nationalhymne verklungen war, folgte der traditionelle Ruf des Fischers auf einer Muschel – Gänsehautfeeling pur. Danach entlud sich zwar der Himmel mit einem heftigen Regenguss, er konnte aber der guten Stimmung nichts anhaben. Beim ersten Morgenlicht ging es zunächst an den Indischen Ozean, um schließlich auf der weltberühmten Küstenstraße - belohnt durch fantastische Ausblicke auf den Atlantik - wieder der bekannten Hauptstadt Südafrikas zuzustreben.

Ich hatte mir für diesen Lauf kein Zeitlimit gesetzt, ich wollte ihn genießen und so viele Fotos wie möglich machen. Kapstadt und der Tafelberg, das Kap der Guten Hoffnung, der Chapman's Peak Drive und die schönsten Weingüter waren die Traumziele, in die ich mich hineinsaugte“, berichtet die Pvlerin begeistert. Bei so viel Adrenalinausschüttung lief die Hattingerin die 56 km und 850 Höhenmeter wie im Rausch, bis sie schließlich wie alle der 10.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt von sehr vielen Zuschauern ins Ziel geklatscht wurde. „Mit 5 Std. und 14 Min. lief ich eine Zeit, die mich doch überraschte, denn so schnell wollte ich gar nicht laufen. So konnte ich eine Bronze-Medaille entgegennehmen, die für Läufer angedacht ist, die unter sechs Stunden laufen.“ Die meisten Teilnehmer bekommen übrigens eine blaue Medaille, wenn sie sieben Stunden und länger brauchen.

Nach einem kräftigen Abendessen freute sich Conny Dauben dann darauf, sich an den noch verbleibenden Tagen bis zum Heimflug noch einige Sehenswürdigkeiten, vor allen Dingen den Tafelberg, anzusehen.

 

PV-Athleten mischen bei Duathlon-DM in Alsdorf mit - Platz 2 für Julia Rudack!

Der große Duathlon in Alsdorf war das Ziel von Yvonne Schreiber, Julia Rudack und Andreas Kapka vom PV-Triathlon Witten. Im Angebot waren die Wettbewerbe über die Sprintdistanz (5 km Laufen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) und - als Deutsche Meisterschaften - über die Mitteldistanz (10-60-10) ausgetragen.
 
Leider verwöhnte das Wetter die Starter nicht gerade: beim Start über die Mitteldistanz morgens um 8:20 Uhr war es so kalt, dass sich Julia Rudack vorher sogar in einer Skihose einlief. Besser wurde es auch nicht auf der Radstrecke, auf der die Teilnehmer mit starkem Wind und sogar Schneefall klarkommen mussten. Julia Rudack lief über die ersten 10 km eine Zeit von 48:06 min. und fuhr die 60 km auf dem Rad in einer Zeit von 1:48:18 Std. "Nach dem Radfahren waren die Füße dann so eingefroren, dass ich wie auf „Stelzen“ lief. Ein nicht ganz so sanfter Einstieg in die Saison", meinte die PVlerin, die die letzten 10 km schließlich in 49:02 min. absolvierte. Ihre Gesamtzeit summierte sich zusammen mit den Wechselzeiten auf 3:28:12 Std. Dafür konnte sich die PVlerin bei der festlichen Siegerehrung in der Alsdorfer Stadthalle über den 2. Platz in ihrer Altersklasse und den Titel einer Deutschen Vizemeisterin freuen konnte. "Das war eine gute Vorbereitung für die Ironman 70.3-Distanz in zwei Wochen in Marbella bei hoffentlich wärmeren Temperaturen", meinte die PVlerin nach der Siegerehrung.
 
Um Zeiten und Plätze in der DM-Wertung kämpfte auch PV-Trainer Andreas Kapka unter natürlich gleichen Bedingungen. Der PVler startete in der M60 und lief die ersten 10 km in 46:23 min., brauchte für die Radstrecke 1:53:57 Std. und lief die abschließenden 10 km in 51:18 min. "Das habe ich auch noch nicht erlebt, sogar die Verpflegung im Ziel mit Kuchen, Obst oder Smoothie war auch gefroren. Die Sonne ließ sich erst auf der Heimfahrt blicken...". Mit einer Gesamtzeit von 3:35:54 Std. kam für Andreas Kapka der gute 10. Platz heraus.
 
Yvonne Schreiber hatte sich dagegen die Sprintdistanz herausgesucht - eine gute Wahl, wie sich später herausstellte. Nach 5 km (23:11) Laufen, 20 km Rad (41:16) und 5 km Laufen (23:24) lief die PVlerin mit einer Gesamtzeit von 1:30:31 Std. als Erste ihrer Altersklasse 2 über die Ziellinie.
 

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