Allgäu-Panorama-Marathon und Stadtlauf Esens (Nordsee)

Libuda Rösler Gerlach Allgäu2013web"Trail-Laufen ist das ultimative sportliche Naturerlebnis schlecht hin, seit einem Jahr ist der Marathon auf meiner To-Do-Liste", berichtet Silke Wienforth, langjährig erfahrene Triathletin vom PV-Triathlon Witten auf der Suche nach einer weiteren Herausforderung. Der sportliche Blick richtete sich Richtung Süden auf den 'Allgäu Panorama Marathon', einem Bergmarathon  mit einer Höhendifferenz von ca. 1600 Metern.
 
Da der Ausflug in die südlichste Stadt Deuschlands Sonthofen allein nur halb so viel Spaß macht, hakte Silke Wienforth im Läuferfreundes-Kreis nach und gewann schnell Anke Libuda, ihre Schwester Elke Gerlach und Vanessa Rösler für das Event in den Bergen. Angeboten wurde nicht nur die Marathonstrecke, sondern auch eine Halbmarathonstrecke, die Elke Gerlach und Vanessa Rösler wählten sowie einen Ultralauf über knapp 70 Kilometer, für den sich Anke Libuda spontan erwärmte. Somit konnte das PV-Quartet erstmal über jede Strecke mindestens eine Läuferin stellen. "Dumm nur, dass mich ein Radunfall vor 4 Wochen weiterhin von Teilnahmen an sportlichen Veranstaltungen abhält. Somit durften Anke, Elke und Vanessa die Fahnen des PVT alleine hochhalten", bedauert Silke Wienforth, die die Reiseleitung übernahm und  ihre Laufkolleginnen vor Ort tatkräftig unterstützte.
Herrliches Sommer-Laufwetter mit angenehmen 25 Grad Sonnenwetter und eine tolle Aussicht auf das Bergpanorama des Allgäus empfing die Wittenerinnen. Anke Libuda wurde als Erste um 6 Uhr auf die 70 km Rundstrecke geschickt. Die Halbmarathonläuferinnen konnten noch in Ruhe frühstücken und machten sich um kurz nach 9 Uhr auf den Weg. Vanessa Rösler, die Ende September in Berlin an den Marathonstart geht, ließ sich nicht viel Zeit und nutze die Chance, auch mal ihre Tempo-Ausdauerfähigkeit im profilierten Gelände zu beweisen. Bis auf Sandra Urach, eine Lokalmatadorin aus dem nicht weit entfernten Bregenz, ließ die schnelle PVlerin die gesamte Damenkonkurrenz hinter sich und lief als Gesamtzweite mit einer Zeit von 1:30:30 Std. über die Ziellinie. "Meine langsamste Zeit seit sechs Jahren", vergleicht Vanessa Rösler ihre Zeiten mit Läufen auf einer flachen Strecke, "das Allgäu wartete doch mit dem ein oder anderen Knappen auf, der Zeiten relativ erscheinen läßt." Lohn der Strapazen ist das handgefertigte Steinmännchen, eine einmalige begehrte Trophäe. Elke Gerlach ließ auch nicht lange auf sich warten - mit einer Zeit von 1:59:57 Std. schaffte die mehrfache Ironman-Finisherin nach langer Sportpause ihr persönliches Ziel "unter 2 Stunden".
 
Frisch geduscht und umgezogen, galt es, nun die Ultraläuferin Anke Libuda auf der Strecke über 70 km und 3000 Höhenmeter zu unterstützen. Am Sonthofer Hof auf 1.147 m Höhe und nach Überquerung des Sonnenkopfes, mit 1.712 m der höchste Punkt der Strecke, konnten die Vereinskameradinnen Anke Libuda für die restlichen sieben Kilometer genug Motivation mit ins Ziel mitgeben. Nach 10 Stunden und 33 Minuten war der erste Bergultra für Anke Libuda vollbracht. Glücklich und zufrieden über ihren 4. Platz in der W35 durfte auch sie eine Steinmännchen entgegen nehmen.
 
Jochen Roß gewinnt 5 km-Lauf in Esens
 
An das andere Ende Deutschland zog es Jochen Roß. In der alten Stadt Esens vertrat der Läufer in Sichtweite der Nordsee die Farben des PV Triathlon beim Sparkassenlauf Esens. Start war der Marktplatz in der geschmückten und für den Autoverkehr gesperrten Altstadt. Jochen Roß ließ sich von der fröhlichen Stimmung anstecken und überquerte die Ziellinie getreu dem PV-Motto "Lächelnd ins Ziel" nach genau genau 27: 51,6 min.. Damit wurde der Senior Erster seiner Altersklasse M 70 und bekam bei der Siegerehrung – auf plattdeutsch - seine Siegerurkunde sowie ein Original Esenser Fitnessbrot als Ansporn für künftige Läufe überreicht.