Stadtwerke Team Witten II: Mittendrin in Berlins Regenschlacht

Dass nicht mit Sonne am Wettkampftag zu rechnen war, hatten Sabine Dettmar, Julia Mihajlovic, Henrike Grabengießer, Tatjana Kortmann sowie die Betreuer Sören Smietana und Lars Wenzel erwartet. Doch dass es so windig und regnerisch werden sollte, haben sie nicht glauben wollen.

 

So hieß es sich bei Temperaturen um 15°C und Regen gut aufzuwärmen, denn nach dem Startsignal entflammte sofort ein Kampf um die besten Positionen zur ersten Boje. Nach etwa der Hälfte der Strecke rund um die „Insel der Jugend“ erschwerte ein recht hoher Wellengang das Schwimmen. Damit hatte ein Teil der Athletinnen ziemlich zu kämpfen. Sabine Dettmar konnte sich gegen diese Verhältnisse und ihre Mitstreiterinnen sehr gut behaupten, so dass sich die 750m lange Schwimmstrecke als 9. in 12:03 Minuten verließ. Tatjana Kortmann und Julia Mihajlovic kamen nach ca. 12:30 Minuten aus dem Wasser, Grabengießer nach 12:47 Minuten im sicheren Mittelfeld. Damit hatten sich alle eine gute Ausgangslage für das Radfahren geschaffen. Kortmann und Grabengießer schafften durch einen beherzten Antritt jeweils den Sprung in die 2. bzw. 3. Radgruppe. Es waren 22km über 5 Runden zu fahren. Auf dem flachen Kurs wurde auf den langen Geraden von den Verfolgergruppen beherzt Tempo gemacht, so dass fast 30 Damen gemeinsam in die Wechselzone kamen. Das Feld war sehr nahe zusammen und das Rennen entschied sich auf den abschließenden 5km durch den Treptower Park. Am besten konnte Tatjana Kortmann mit der laufstarken Konkurrenz mithalten, so dass sie als 18. Dame einlief. Innerhalb einer Minute folgten Sabine Dettmar als 21. und Henrike Grabengießer als 26. Julia Mihajlovic komplettierte das Ergebnis als 36. Damit belegten die Wittenerinnen den 9. Platz. Für ihr erstes Einzelrennen in der 2. Bundesliga sind alle zufrieden. Sie erreichten trotz kaum Erfahrung mit dem Rennformat solide Platzierungen im Mittelfeld, leider fehlte ein Ausreißer unter die „top ten“. In den ersten beiden Teildisziplinen befinden sie sich bereits auf der Höhe des restlichen Feldes. Am Laufen soll noch in den kommenden Wochen gefeilt werden. Berlin

Im münsterländischen Harsewinkel war das Triathlon Team Maxcycles von besserem Wetter gesegnet. Bei trockenen und sonnigen Verhältnissen startete um 14 Uhr der Auftakt im Freibad mit 1000m Schwimmen. Erwartungsgemäß konnte Nadine Pickhardt früh aus dem Wasser steigen und auf die Radstrecke gehen. Frauke Fehrs schlug sich in ihrer eher ungeliebten Disziplin sehr gut und schwamm sogar persönliche Bestzeit. Carina Huhn schlug sich auch in der von ihr nicht so geliebten ersten Disziplin gut. Ein starker Wind machte den flachen, vermeintlich einfachen Radkurs zu einer Herausforderung, mit denen die Athletinnen zu kämpfen hatten, so dass Nadine Pickhardt und Carina Huhn etwas an Boden verloren. Frauke konnte dort Akzente setzen und dank einer der besten Radzeiten weit nach vorne fahren. Dem Wind mussten die Triathletinnen auf der 10km langen Laufstrecke Tribut zollen. Frauke lief mitt einer guten Laufleistung auf den 14. Platz der NRW-Liga. Nadine, die mit den windigen Bedingungen harderte, kämpfte sich willensstark durch und lief als. 28. ins Ziel. Carina, die ihre erste olympische Distanz in dieser Liga bestritt, debütierte als 37. im Gesamtklassement und sicherte damit eine Mannschaftsplatzierung im Mittelfeld ab. Die Triathletinnen des TTW belegten somit den 10. Platz, wobei eine Platzierung um Platz 6 nur gut 10 Platzziffern weniger bedeutet hätte. Das zeigt die enge Leistungsdichte des Feldes, wobei die Tagesform der Athletinnen entscheidend ist. Fazit der Mannschaft ist: „Auch wenn noch Luft nach oben ist, sind alle mit ihren Leistungen zufrieden!“

Harsewinkel Frauen