Wittener Abendlauf 2021, auch eine Woche nach dem Event freut sich die Wittener Triathlon Vereinsfamilie unverändert riesig über diesen tollen Abend

Auch die Wittener WAZ war voll des gedruckten Lobes, anbei der WAZ Original Bericht.

Wittener Sparkassen-Abendlauf. Erstmals nach der Fusion stemmt der PV Triathlon TG Witten eine gemeinsame Veranstaltung. Rund 280 Aktive trotzen Witterung am Kemnader See.

WAZ-Pokal für Fahrenson

Witten Die Erleichterung beim PV Triathlon TG Witten war riesengroß. Nach der langen Pause konnte man endlich mal wieder eine Laufveranstaltung von Anfang bis zum Ende durchorganisieren und sich auch am sportlichen Treiben erfreuen. Die neue Auflage des Sparkassen-Abendlaufs am Kemnader See lockte wieder viele Freizeitsportler zu Halloween an.

Aktive, Zuschauerinnen und Zuschauer sowie Veranstalter – sie alle waren mit großem Eifer dabei. Immerhin war es eine nahezu geschichtsträchtige Veranstaltung, denn erstmals nach der erfolgten Fusion richtete der Triathlon-Bundesligist einen Wettbewerb aus. In den vergangenen Jahren hatten sich die Vorgänger-Vereine PVT und TTW bereits inoffiziell gegenseitig hier und da unterstützt, jetzt zog man gemeinsam an einem Strang.

Bastian Nitz gewinnt über 10 km

Direkt nach der Veranstaltung meldeten die Vereinsverantwortlichen: „Premiere geglückt, Läufer und Zuschauer mit vielen positiven Rückmeldungen, und das große Helferfeld des Veranstalters beendete die Veranstaltung reichlich durchgeregnet, aber mit zahlreichen Glückshormonen.“ Und das alles an einem Abend, dem der Wettergott nicht wohlgesonnen schien. Bereits am Nachmittag war absehbar, dass es gegen Abend ungemütlich werden könnte. Und so gab’s während des Laufes massig Regen und viel Wind, was den Sportlern ihr Laufvergnügen erschwerte.

Bedingt durch Corona-Vorsichtsmaßnahmen hatte man diesmal auf spontane Nachmeldungen am Veranstaltungsabend verzichtet. Dennoch fanden sich rund 280 Aktive ein, die sich auf den Fünf- bzw. Zehn-Kilometer-Lauf sowie auf die fünf Walking-Kilometer verteilten. Über die fünf Kilometer – hier gab es für die Schnellsten WAZ-Pokale zu gewinnen – lief Luca Fahrenson vom ausrichtenden Klub nach 15:59 Minuten durchs Ziel, kurz danach folgte Teamkollege Lukas Meckel (16:18), Rang drei ging an Martin Laskowski (16:36 min./USC Bochum). Bei den Frauen beendete Anna-Maria Hiegemann (LT Stoppenberg) das Rennen als Erste, bei ihr stoppte die Zeitmessung nach 18:37 min. Mit auf das Siegerpodest kletterten als Zweite Leni Jahn (19:16) und als Dritte Emma Fahrenson (19:30) vom PV Triathlon TG Witten. Auch dieses Duo gehört wie Fahrenson und Meckel zu den „jungen, wilden Wittener Triathleten“, wie es der Klub in seiner Mitteilung schreibt. Alle vier Wittener Eigengewächse haben noch nicht die 20-er Jahres-Altersgrenze überschritten und bestätigen die erfolgreiche Jugendarbeit.

Bei den Zehn-Kilometer-Läufen überließen die Veranstalter die oberen Podestplätze weitestgehend ihren Gästen. Bastian Nitz beendete das Rennen als Sieger nach 36:11 Minuten, er gewann vor Simonas Seputis (36:32/LT Stoppenberg) und Sebastian Krusch (37:49/PV Triathlon TG Witten). Simone Terheggen (Bocholter WSV) überquerte als Siegerin der Frauen-Wertung die Ziellinie nach 38:43 Minuten, gefolgt von Kerstin Haarmann (39:09/USC Bochum) und Joanna Gösmann (42:58/TuS Breckerfeld).

Bei den Walking-Spezialisten setzte sich Achim Genz (AS Neukirchen-Vluyn) in 35:55 min. durch, als erste Frau wurde Iris Pöhling (Werdener Schnecken TH) mit einer Zeit von 36:41 min. geehrt. Die Veranstalter bewerteten die sportlichen Leistungen aller Aktiven bei den durchgängig miesen Wetterbedingungen als hervorragend. Insbesondere die Zehn-Kilometer-Läufer hatten fast durchweg mit Niederschlägen, deftigen Sturmböen und einer zumeist überfluteten Laufstrecke zu kämpfen. Letztendlich konnten Sportlerinnen und Sportler aber zufrieden das Veranstaltungsgelände verlassen, das auch am 31. Oktober 2022 wieder ein Treffpunkt für Laufbegeisterte werden könnte.