IRONMAN Hawaii 2022: Drei Wittener Triathleten absolvieren erfolgreich das härteste Rennen der Welt

Anna Schaefer wird 19. von 151 Frauen in der W35-39 nach 10:35:25 Std.

Heike Risse wird 25. von 125 Frauen in der W55-59 nach 12:24:59 Std.

Till Schaefer wird 35. von 419 Männern in der W 35-39 nach 09:22:16 Std.

2022 10 00 Ironman WM Hawaii

Foto: Till Schaefer (links) und Heike Risse (rechts)

Bei dem ältesten und wohl berühmtesten Triathlon über die Langdistanz auf der Vulkaninsel Big Island im pazifischen Ozean, das als aufgrund der heißen Temperaturen, der hohen Luftfeuchtigkeit und dem vielen Wind als das härteste Rennen der Welt gilt, nahmen in diesem Jahr auch drei Triathleten vom PV Triathlon TG Witten teil.

3,86 Kilometer Freiwasserschwimmen im Pazifischen Ozean sowie 180 Kilometer Radfahren und abschließende 42,195 Kilometer Laufen auf heißem Lava-Asphalt inmitten der Feuerinsel mussten die Athleten absolvieren.

 

Premiere für Heike Rissen und Anna Schaefer

Heike Risse hatte sich in diesem Jahr beim Ironman in Frankfurt für Hawaii qualifiziert und damit ihren großen Traum erfüllt, für den sie bereits seit vielen Jahr intensiv trainierte. Für ihre Vereinskollegin Anna Schaefer war es ebenfalls der erste Start auf Hawaii. Für ihren Mann Till Schaefer war es bereits die zweite Teilnahme an dem Wettkampf auf der Insel, bei dem er sich gegenüber 2019 (9:42:35) um 20 Minuten verbessern konnte. Das Paar hatte sich bereits im vergangenen Jahr für das Rennen qualifiziert. Pandemiebedingt konnte die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii jedoch erst nach zwei Jahren Pause wieder wie gewohnt stattfinden.

 

Profis und Agegrouper gemeinsam auf der Strecke

Nur eine knappe halbe Stunde nach dem der Startschuss bei den Profis viel, gingen um 7:00 Uhr die die Wittener Triathleten an den Start.

Vom Pier aus im Hafen von Kailua-Kona und führt die Schwimmstrecke 1,9 km raus in das offene und wellige Meer entlang der Ostküste hoch und nach dem Wendepunkt wieder zurück. Für die insgesamt 3,8km Schwimmstrecke benötigte Till Schaefer 58:49 Minuten, Anna Schaefer 1:09:48 Std. und Heike Risse 1:36:23 Std.

Aus dem Wasser heraus ging es aufgrund der vielen Teilnehmer bei diesem Wettkampf durch eine ungewöhnlich lange Wechselzone zum Rad, um die bevorstehenden Raddisziplin zu absolvieren.

In der prallen Sonne mit 30 Grad und mit einer Luftfeuchtigkeit von 85 Prozent sowie vielen Windböen aus ständig wechselnden Richtungen wurde den Athleten auf der 180km Radstrecke körperlich wie auch mental einiges abverlangt. Mit 4:40:33 Sdt. konnte sich Till Schaefer um sieben Minuten gegenüber seinem ersten Rennen verbessern. Anna Schaefer benötigte 5:26:57 Std. und Heike Risse 6:06:04 Sdt.

2022 10 00 Hawaii Schaefer Til Rad

Foto: Till Schaefer auf der Radstrecke

 

Auf dem abschließenden Marathon mussten dann erneut starke mentale Nerven gezeigt werden, denn einsam und verlassen war es auf dem gesperrten Highway. Erst am Ende bei km 39 wurden die die Athleten wieder von zahlreichen Zuschauern begrüßt, als es auf den berühmten Aliʻi Drive ging. Angefeuert von den jubelnden Zuschauern und von Rennprecher Mike Reilly  mit den Worten “You are an Ironman“ empfangen ging es für alle drei Wittener Athleten über die Ziellinie. Auf den 42 km konnte sich Till Schaefer gar um 11 Minuten gegenüber 2019 verbessern und zeigte damit erneut seine Stärke im Laufen. Anna Schaefer blieb ebenfalls mit 3:47:17 Std. unter der Vierstundenmarke. Heike Risse finishe ihren Marathon nach 4:27:17 Sdt.

 

2022 10 00 Hawaii Schaefer Til Laufen

Foto: Till Schaefer auf dem Aliʻi Drive

 

„Das war schon Gänsehautfeeling pur. Für mich hat sich damit ein wirklicher Traum erfüllt, dass ich den Ironman auf Hawaii gesund gefinished habe“ berichtet Heike Risse überglücklich nach ihrer Rückkehr.

 

Zur Unterstützung und Teilhabe an ihrem großen Traum nahm die Wittener Ärztin Heike Risse ihre Familie mit auf die Insel.

2022 10 00 Ironman Hawaii Risse und Familie

Foto: Heike Risse mit ihrer Familie nach dem Ziel

 

 

2022 10 00 Hawaii Schaefer Anna und Till

Foto: Eheleute Anna und Till Schaefer mit traditionellem Kopfschmuck und Medaille nach dem Finish