Triathlon TEAM TG Witten übernimmt Tabellenspitze

Altena: Auch Regionalliga-Damen können überzeugen

Mit einem dritten Platz für die Landesliga-Männer und einem fünften Rang für die Damen der Regionalliga endete der diesjährige Ligawettkampf im sauerländischen Altena. Die Damen haben damit in der Gesamtwertung leicht an Boden verloren, die Männer hingegen konnten die Spitzenposition von der Hildener Turnerschaft übernehmen.

"Basis war eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung", bilanziert Michael Gebauer, der sich mitten in seiner Langdistanzvorbereitung in den Dienst der Mannschaft stellte. Stephan Stolecki (02:16:38 h) war als 14. bester Wittener, die drei anderen kamen innerhalb weniger Sekunden ins Ziel: Jan-Kristof Müller (22., 02:19:18 h), Martin Hochheim (23., 02:19:25) und Michael Gebauer (26., 02:19:54 h). Besonders Martin Hochheim konnte sich über ein gelungenes Ligadebüt freuen. "Viermal diesen Berg hoch, das ist schon anstrengend", meinte er. Immerhin waren fast 1000 Höhenmeter zu bewältigen, fast so viel wie bei der im Allgemeinen als schwierig eingeschätzten Mitteldistanz in Kraichgau (dort allerdings auf 90 Radkilometern) und selbst die legendären 21 Kehren von l`Alpe d`Huez weisen nur unwesentlich mehr Höhenmeter auf.

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"Das war aber gar nicht das ganz große Problem", waren sich die vier einig, "hoch müssen schließlich alle." Eher machte das Wetter Schwierigkeiten, der ganz große Regen fiel zwar erst nach dem Zieleinlauf, aber die zweite Startgruppe war durchaus benachteiligt: "Wir mussten die schwierige, von Schlaglöchern übersähte Abfahrt zweimal auf nassem Belag herunter, das war ziemlich gefährlich und wir konnten kein Vollgas fahren." Eine Ausrede soll das aber nicht sein: "Lüdenscheid und Werne haben verdient gewonnen, auch wenn sie in der ersten Startgruppe bessere Bedingungen hatten. Außerdem betreiben wir leistungsorientierten Outdoor-Sport, da muss man auch mit schlechten Bedingungen zurecht kommen."

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Auch die Frauen konnten zufrieden die Heimreise antreten. Sabine Dettmar (02:20:31 h) glänzte dabei als 8., Frauke Fehrs (02:27:24) als 22. und Anni Koring (02:30:30 h) als 25. komplettierten das gute Mannschaftsergebnis. "5. von 25 kann sich sehen lassen", meinte Sabine Dettmar nach dem Rennen. "Leider kam mir die Radstrecke gar nicht entgegen", erzählte Frauke Fehrs, "bergauf ist kein Problem, da habe ich immer ein paar überholen können, aber bergab auf diesem Untergrund musste ich sie dann wieder passieren lassen. Ich wollte lieber etwas zurückhaltender abfahren und dafür sicher ins Ziel kommen." Beim Laufen konnten alle drei aber noch einmal zulegen, so dass am Ende ein wirklich gutes Ergebnis stand.