PV-Quartett lief Berlin-Marathon

Zeitgleich startete in Berlin ein PV-Quartett beim 41. BMW Berlin-Marathon. 41.120 Teilnehmer/innen hatten Glück, eine Startnummer im Losverfahren zu bekommen. Nicht dazu zählte Tillmann Goltsch, der schnelle PVler lief zuvor in Berlin noch 2:32 Std. über 42,195 km, musste in diesem Jahr aber zwangsweise passen.
2014.09.28 Berlinmara Thiem-Müller Müller
Während der Sieger Dennis Kimetto die nächste Zeitbarriere über die klassische Distanz mit der neuen Weltrekordzeit von 2:02:57 Stunden durchbrach und die Äthiopierin Tirfi Tsegaye in 2:20:18 Stunden mit neuer Jahresweltbestzeit über die Ziellinie am Brandenburger Tor lief, finishten die Breitensportler mit verhältnismäßig guten Zeiten: Gerhard Billig und Frank Blasey aus dem Triathletenlager des PVbrauchten 3:36:58 Std. bzw. 3:38:45 Std. Gabriele Thiem-Müller und Melanie Müller finishten in diesem Jahr ihren Lieblingsmarathon (8. Start in Berlin, 16. Marathon gesamt) im Wohlfühltempo in 4:29:54 Std.
Gerhard Billig berichtet: "Vergangenen Sonntag startete ich beim Berlin-Marathon. So konnte ich einen Startplatzgewinn bei der Siegerehrung zum Herdecker Nikolauslauf erfolgreich in umsetzen und den als den letzten deklarierten Marathon meiner Läuferlaufbahn - und deshalb primär unter dem Aspekt des Genießens von Stadt und Stimmung angegangenen Lauf - unter optimalen äußeren Bedingungen finishen. Bei bestem Wetter und nicht zu heißen Temperaturen konnte ich eine Traumveranstaltung erleben. Schon der Start auf der Straße des 17. Juni in Richtung Siegessäule mit der von der Sonne hell beleuchteten Siegesgöttin Viktoria - von Berlinern auch kaltschnäuzig als Goldelse tituliert - versprach ein gutes Omen zu werden. Gesäumt wurde die 42,195 km lange Strecke von hunderttausenden von Zuschauern, etwa 80 Bands sorgten dafür, dass die Füße leicht wurden. Vielleicht etwas zu leicht, denn nach 38 km musste ich einem verletzungsbedingten Trainingsausfall und dem vielleicht etwas zu hohen Tempo Tribut zollen und mich von meinem Ziel, der letzte Marathon solle nicht mein langsamster werden, verabschieden. Leider bestätigten sich dabei die Erfahrungen meiner diesjährigen Triathlons, bei denen gegen Ende die Luft raus war. Ich lief nach gut 3:36 Std. rund 1:34 Std. hinter dem neuen Marathonweltrekordler Dennis Kimetto  aus Kenia durch das Brandenburger Tor ins Ziel. Dort wurde "ich"  bejubelt von tausenden Zuschauern, die auch schon die fast 6600 Läufer vor mir frenetisch gefeiert hatten und bis zum letzten der 40000 Teilnehmer durchhielten."