Kein "Familienduell": David Schönherr und Birgit Schönherr-Hölscher starten beim Münster-Marathon - 42,195 km warten beim RheinEnergie-Marathon Köln

Trotz vieler Starts in der näheren und weiteren Umgebung nehmen Birgit Schönherr-Hölscher und David Schönherr relativ selten gemeinsam an einem Wettkampf teil. Am kommenden Sonntag könnte es jedoch für Mutter und Sohn mal wieder soweit sein: beide Ausnahmeläufer vom PV-Triathlon Witten gehen beim Münster-Marathon an den Start und beide haben sehr gute Chancen auf eine Platzierung unter den Top-ten. Trotz des zeitgleichen Köln-Marathon, der in diesem Jahr von seinem angestammten Oktober-Termin auf das zweite September-Wochenende wechselte, werden über 8.500 Läufer werden am kommenden Sonntag in Münster erwartet.
David Schönherr hat eine Zielzeit von unter 2:30:00 Stunden fest im Blick. Birgit Schönherr-Hölscher will sich dagegen nicht festlegen, ist aber immer für eine Zeit zwischen 3:10 Std. und 3:15 Std. gut. Einen kleinen Vorbehalt gibt es noch: "Wenn Birgit gesund bleibt, wird sie laufen, wir haben nämlich gerade Magen-Darm in der Familie" schränkt Ehemann Mathias Hölscher die Chancen auf den gemeinsamen Lauf ein. Ebenfalls vom PV-Triathlon Witten geht Marlies Steffen ins Rennen über 42,195 km. Gestartet wird am Schloss in Münster. Die Strecke macht eine 10-km-Runde durch die Innenstadt, bevor es durch die schönsten Winkel Münsters - vorbei an den Drehorten der Fernsehkrimis "Tatort" und "Wilsberg" - zum Aasee geht und zurück zum Ziel in der Innenstadt.
Viele Laufkilometer stehen auch in den Trainingsbüchern von gleich acht PV-Läufer/innen, die am kommenden Sonntag in Köln beim RheinEnergie-Marathon an den Start gehen werden.
2014.09.11 Vor Start Köln-Mara Seubert Groß RabackWährend Helga Groß routiniert laufen kann - die 73jährige PVlerin kennt die Herausforderung Marathon aus vielen Starts - ist es für Kathrin Raback das erste Mal, dass sie 42,195 km läuft. "Im Kopf hatte ich den Plan schon länger, als ich die Startunterlagen vom Vivawest-Halbmarathon auf der Laufmesse abholte und den Stand vom Köln-Marathon entdeckte, gab es kein Zögern mehr. Sonntag weiß ich mehr", so Kathrin Raback, die sich mit Laufmentorin Christiane Seubert und Helga Groß auf die Königsdiziplin vorbereitet hat. 
Für Ralf Dix dagegen ein Start nach einer Lungenentzündung lange Zeit ungewiss. Ein weiteres Quartett hat sich mit Bettina Nick, Petra de Graat und "Winnie" Winfried Scheffler gefunden, die wieder Oliver Schoiber als Brems- und Zugläufer für sich gewinnen konnten. "Oli war gerne bereit, uns nach Vivawest im letzten Jahr jetzt auch in Köln wieder zu coachen. Voriges Jahr beim Vivawest-Marathon liefen wir mit ihm 3:44 Std.. Bei seinem Laufvermögen als Ultraläufer ist ein Marathon für ihn eher eine Kurzstrecke", so Bettina Nick im Rück- und Ausblick. Mit 21 Grad und "Rückenwind" durch ein begeistertes Kölner Publikum können die PVler rechnen.