ironman Almere - PV-Triathleten suchen die Herausforderung auf der Langdistanz

Zum - nach Hawaii - ältesten ironman der Welt zieht es am Wochenende wieder ein Team vom PV-Triathlon Witten in die Niederlande. Zum 32. Mal fällt am kommenden Wochenende in Almere am Ijsselmeer der Startschuss über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und einen kompletten Marathon über 42,195 km. Über 2000 Starter haben sich zu einem Start auf der Langdistanz und der halben ironman-Distanz angemeldet. "Wird eine richtige Triathlon-Party", hofft Silke Wienforth. Die PVlerin ist auf diesen Strecken bei ihrem mittlerweile fünften Start nach Frankfurt, Roth, Glücksburg und Kärnten schon fast so zu Hause wie Vielstarter Willi Wilner, für den Almere nach Roth bereits die zweite ironman-Distanz allein in diesem Jahr bedeutet.

2014.06.29 Hennef Wienforth Rösler Willner 1Deutlich größer dürfte die Spannung bei Vanessa Rösler sein. Von der Laufstrecke kommend packte auch sie im letzten Jahr die Triathlon-Begeisterung, die sie gemeinsam mit Conny Dauben, Anke Libuda, Silke Wienforth und Anne Wilner in diesem Jahr in der Seniorenliga auslebte. Das PV-Damenteam belohnte sich am Ende selbst mit dem erstem Platz in der Seniorenliga der Damen. "Nur mal zum Testen" möchte Vanessa Rösler in Almere ebenfalls über die Langdistanz an den Start gehen, ernst werden soll es im nächsten Jahr beim ironman in Frankfurt mit Blick auf eine Qualifikation für Hawaii. "Wenn alles rund läuft, wird bei ihr in Almere bestimmt eine Überraschung drin sein", schätzt Silke Wienforth.

Da sich Anne Wilner bei einem schweren Radunfall am Knie verletzte, musste sie ihren Platz in Almere als Radfahrerin zur Verfügung stellen. Gemeinsam wollte sie in der der PV-Staffel "Tri Meisjes Witten" den ironman mit Elke Halbach (Schwimmen) und Anke Libuda (Laufen) bestreiten. Für Anne Wilner rückt Nora Hansel, frischgebackene Weltmeisterin der Para-Triathlon WM in Edmonton/Kanada nach. Anne Wilner wird ihr Team jedoch in Almere betreuen.
'Raceday' ist der kommende Samstag um 7 Uhr in der Frühe. "Vermutlich wird Willi in ca. 10 Stunden finishen, bei mir gehe ich von 12 Stunden aus", schätzt Silke Wienforth mit Blick auf ihre Bestzeiten beim Ostseeman und in Klagenfurt mit jeweils 11:34 Std. Die flache Strecke bietet gute Voraussetzungen, der Wind am IJsselmeer fungiert aber häufig als Zünglein an der Waage für eine gute Zeit. "Der Sonntag ist dann, egal wie es ausgeht, schon einmal fest verplant. Wir sind im nahegelegenen Centerparcs untergekommen und werden das Wochenende mit Chillen im Spaßbad ausklingen lassen", freut sich Silke Wienforth auf den Tag 'danach'.
Ebenfalls in Almere werden die offiziellen Verbands-Europameisterschaften der ETU ausgetragen, an der mit Georg Potrebitsch, mittlerweile Langdistanz-Profi, auch ein ehemaliger Ligastarter des PV an den Start gehen wird.