Marcus Ziemann finisht ironman in Kopenhagen - 13. ironman gesamt

Ziemann Marcus Kopenhagen

Mit dem ironman "Los Cabos" in Mexico Ende März lag der letzte Ultratriathlon für Marcus Ziemann erst ein halbes Jahr zurück, als der Athlet vom PV-Triathlon Witten am Wochenende in Kopenhagen erneut auf die volle Triathlondistanz ging. Für den Weltreisenden in Sachen 'Triathlon' war es insgesamt der 13. Start. "Zum Glück bin ich nicht abergläubisch und ging sehr positiv gestimmt in dieses Rennen", so der PV-Athlet. Mit Kopenhagen hatte der PVler noch eine Rechnung auf, da er im letzten Jahr beim abschließenden Marathonlauf das Rennen mit einem Muskelfaserriß aufgeben musste.

Nach dem unglaublichen Hitzerennen in Mexiko erwartete Marcus Ziemann in Dänemark mit Kühle und regnerischen Temperaturen mit maximal 14 Grad eher entgegengesetzte Wetterbedingungen. Der Schwimmstart erfolgte im Amager Strandpark mit Blick auf die gegenüberliegende schwedische Küste, über 3200 Teilnehmer stürzten sich am Rennmorgen in die Fluten der unangenehm kühlen Ostsee. Marcus Ziemann erwischte "einen Sahnetag" im Wasser und konnte nach 3,8 km mit einer neuen Bestzeit von 55:25 min. auf Position 12 liegend aus dem Wasser steigen. Nach der Anstrengung ging es jedoch zitternd und mit der Kälte kämpfend in die Wechselzone und mit etwas Zeitverlust auf die Radstrecke. "Auf den ersten Radkilometern merkte ich direkt, dass ich einfach nicht warm werden sollte", berichtet der PVler. Heftiger Wind verhinderte zudem, dass der PV-Athlet letztendlich nicht mehr richtig ins Rennen kam. Nach 30 Radkilometern gab der PVler schon mal die Zielvorstellung einer Platzierung unter den Top-ten auf. Als auf der zweiten Runde Regen einsetze und der Wind stürmisch auffrischte, fuhr der vielfache ironman schließlich nur noch im Trainingsmodus. Vorteil immerhin, mit entsprechend gehaushalteten Kräften ging es auf die Laufstrecke zu einem routinierten Marathon. Nach 10:40 Std. dann der immer noch entspannte Zieleinlauf für Marcus Ziemann. "Es bleibt die Erkenntnis, dass Kälterennen nicht mein Ding sind. Umso größer ist jetzt die Vorfreude auf den Ironman Florida im November", zieht Marcus Ziemann ein insgesamt zufriedenes Resümee.