NRW-Liga: PV-Damen erkämpfen Platz 10 in Verl - Start mit Hindernissen

Close Rösler Wilner webAusdauer und Flexibilität mussten die Damen des NRW-Liga-Teams vom PV-Triathlon Witten nicht nur beim Wettkampf in Verl, sondern schon im Vorfeld beweisen: Noch ein Tag vor dem Wettkampf stand das Team mit Manuela Close, Vanessa Rösler und Marlies Steffen, als Marlies Steffen ihren Start krankheitsbedingt absagen musste. In Windeseile begann über alle modernen Kommunikationswege die fieberhafte Suche nach einer Ersatzstarterin, würde ein Start mit nur zwei Athletinnen doch mit einer hohen Platzziffer nachteilig zu Buche schlagen.
Die Gesuchte war um 21 Uhr gefunden - Anne Wilner sprang ein. Schade, aber nicht zu ändern, war nur, dass die erfahrene PVlerin die Tage zuvor noch intensiv trainiert hatte und den Sonntag eigentlich etwas ruhiger gestalten wollte. Bei der Freude über ein vollständiges Team konnte auch der abendliche Blick in die Wetter-apps die Euphorie auf den nächsten Tag nicht bremsen. So fanden sich allen Widrigkeiten zum Trotz drei PVlerinnen pünktlich und motiviert um 10:05 Uhr zum Start in Verl ein. Nass wurden die Wittenerinnen jedoch nur auf ihrem 1200 m langen Weg durch das Wasser des Verler Sees, der Himmel hielt die Schleusen bis zum Ende des Wettkampfs geschlossen.
Manuela Close stieg als Erste des PV-Trios nach 20:08 min. aus dem Wasser, gefolgt von Vanessa Rösler (22:51 min.) und Anne Wilner (23:15 min.). Die 40 km lange, flache, aber mit vielen Wendepunkten gespickte Radstrecke spulten alle drei in routinierte Weise im fast identischem Tempo von 33 - 34 km/h herunter und kamen nach 1:08 Std. bis 1:10 Std. wieder in die Wechselzone.
Vanessa Rösler setzte auf dem abschließenden 10 km-Lauf mit einer Zeit von 38:34 min. noch mal ein Ausrufezeichen und lief in gesamt 2:09:36 Std. auf Platz 15 über die Ziellinie. Manuela Close folgte in 2:15:21 Std. auf Platz 24 und Anne Wilner "Heute lief es echt super!" rundete das gute Abschneiden der PVlerinnen mit einer Zeit von genau 2:25:00 Std. und Platz 41 ab.
Lohn der Mühen: ein respektabler 10. Platz in der stark besetzten NRW Liga, in der auch einige Bundesliga-Athletinnen gesichtet wurden.