6. Hennefer Siegtaltriathlon: PV-Seniorinnen werden Dritte

2014.06.29 Hennef Wienforth Rösler Willner 1Mit einer erneut eindrucksvollen Leistung schwamm, fuhr und lief das Seniorinnen-Team des PV-Triathlon Witten auch beim Siegtaltriathlon in Hennef auf einen der begehrten Treppchenplätze. Das PV-Herrenteam erkämpfte sich in Unterbesetzung Platz 11 von 24 Mannschaften.

Mit Vanessa Rösler, Silke Wienforth und Anne Wilner war das erfolgreiche Trio des ersten Wettkampftages unverändert an den Start gegangen. Beim Auftaktwettkampf hatten die PV-Damen nur dem Krefelder Kanu Klub beim Indeland-Triathlon den Vortritt lassen müssen und war so auf dem 2. Platz ins Ziel gekommen. Dieser Erfolg gab ordentlich Rückenwind, entsprechend waren gut die Aussichten, auch beim zweiten von vier Wettkämpfen weit vorne zu finishen. Einzig nicht so gut war die Wettervorhersage für Hennef, die Senioren und Seniorinnen mussten mit Regen und kühlen Temperaturen rechnen. Entsprechend die Stimmungslage bei allen Aktiven, die sich zwischen “Wäre heute fast im Bett geblieben” und “Vielleicht bleibe ich einfach im Wasser” abspielte. Dauerregen seit dem Vortag hatte zwar für eine wassergesättigte Wechselzone gesorgt, aber Petrus hielt die Regenwolken geschlossen. Die Senior/innen konnten so eine Wolkenlücke zwischen Start und Siegerehrung perfekt ausnutzen.
Gleich das Schwimmen im Allner See über zwei Runden und 1,5 km brachte das PV-Damentrio auf Medaillenkurs. Anne Wilner erreichte als Fünfte gesamt und damit schnellste der PVlerin das Ufer, Vanessa Rösler baute zwar ein paar kleine Schleifen ein, erreichte aber dennoch als Achte nach 26:37 min. die Wechselzone und Silke Wienforth folgte als Elfte in 27:17 min.
Anspruchsvoll die Radstrecke über 40 km - gleich im Anschluß an die Wechselzone mussten die Senior/innen einen zwei Kilometer langen Anstieg bewältigen. Der fließende Autoverkehr auf der nicht-gesperrten Straße und die nasse Fahrbahn, die nur verhaltene Abfahrten zuließ, machten den Wettkampf nicht leichter. "Anne und Vanessa sind mal wieder auf und weg gewesen und lieferten sich einen Wettstreit mit den Herren, ich bemühte mich von hinten nix anbrennen zu lassen, Berge sind nicht so mein Ding", berichtet Silke Wienforth über die zweite Triathlondisziplin in Hennef. Gerade für die Raddisziplin hatte Silke Wienforth auch technisches Geschick beweisen müssen: Beim Zusammenbau ihres Rennrades brach eine Schraube an der Sattelklemme, wodurch ihr Start kurzzeitig gefährdet war. Kurzerhand nahm die PV-Athletin die Schraube des Werkzeug- und Ersatzschlauchhalters. Der Sattel war arretiert, ein Platten im Wettkampf ab diesem Moment nicht vorgesehen.
Die flache Laufstrecke war nahezu auf Vanessa Rösler zugeschnitten. In ihrer Paradesdisziplin lieferte die PVlerin mit 41:47 min. für 10 km die zweitschnellste Laufzeit bei den Seniorinnen ab und finishte als Gesamt-Dritte. Zusammen mit Anne Wilner als Elfte und Silke Wienforth auf Platz 14 festigten die PV-Seniorinnen mit dem 3. Platz in Hennef Platz 2 in der Gesamtwertung hinter dem Kanu Klub Krefeld. Als nächstes macht die Seniorinnen-Liga in Sassenberg und Hückeswagen halt.
Eine außerordentliche Leistung zeigten auch die PV-Senioren. Ohne Mathias Hölscher mussten Uwe Bandmann, Tillmann Goltsch und Stephan Haag die Reise nach Hennef antreten. Uwe Bandmann kam als 16. aus dem Wasser, fuhr mit einer Zeit von 1:08:44 Std. als 13. in die Wechselzone und lag mit 41:14 min. über 10 km auf Platz 22 der Laufzeiten. Als 14. mit der Gesamtzeit von 2:13:01 Std. überquerte Uwe Bandmann die Henefer Ziellinie. Ganz anders das Bild bei seinen Mannschaftskameraden Tillmann Goltsch und Stephan Haag, die auf den Plätzen 63 bzw. 61 aus dem Wasser kamen, mit den Plätzen 48 bzw. 44 nach vorne fuhren und schließlich mit einer Laufzeit von 34:41 min. (Platz 1 in der Laufliste) und 41:32 min. (23.) in 2:15:18 Std. und 2:21:41 Std. als 19. und 40. finishten. Mit nur drei von vier Wertungsplätzen - der vierte Platz bekam die letzte Platzziffer 103 - kamen die PV-Senioren noch auf Platz 11 von 24 teilnehmenden Mannschaften. "Schon ne super Leistung!", zollte Silke Wienforth ihren Mannschaftskameraden ein großes Lob.