Heisse Südstaatenstimmung beim ironman in Kentucky - Roman Leischik finisht

Leischik Roman ironman Louisville2013Weltenbummler in Sachen Triathlon Roman Leischik fügte am Wochenende den 'ironman Kentucky' seiner umfangreichen Wettkampf-Sammlung hinzu. In seiner großen Sammlung hinterließ dieser ironman eine bleibende Erinnerung.
Fast wäre der Start für den Athleten vom PV-Triathlon Witten jedoch an einer Klimaanlage gescheitert: "Nach rund 16 Stunden Flug und zwei nicht geschlafenen Nächten wachte ich im Hotel mit akuten Schluckbeschwerden und Kopfweh auf - die Klimaanlage hatte zu gut funktioniert", berichtet Roman Leischik. Auf diesen Fall war der praktizierender Arzt nicht vorbereitet und hatte deshalb auch kein Antibiotikum eingesteckt. Da er sich in den USA auch nichts selbst verschreiben konnte, hieß es, vier Stunden in einem Emergency Room zu warten, bis ihm dann eine amerikanische Kollegin weiterhelfen konnte. Bis zum Wettkampf waren Halsschmerzen und ein schmerzender Knöchel aber ausgeheilt, so dass sich der mehrfache ironman entschied, an den Start zu gehen.
"Bei 35 Grad im Schatten und 90% Luftfeuchtigkeit sah dieser ironman alles andere als nach einem Spaziergang aus, jeder Ultratriathlon hat halt so seine eigenen Gesetze", berichtet Roman Leischik. "Ich wollte zwar meine Zeit von New York unterbieten, bin das Rennen aber vernünftig angegangen. Nach 3,8 km Schwimmen und 181 km im Alleingang auf dem Rad mit einem Schnitt von 30 km/h - 2000 Höhenmeter inklusive - war der abschließende Marathon in der Stadt eine reine Hitzeschlacht. Es wehte aber auch nicht ein Lüftchen", berichtet der begeisterte Triathlet. "Das Schönste war aber die Südstaatenstimmung in Kentucky durch die vielen super freundlichen Menschen. Vor dem Wettkampf wurde die Nationalhymne gespielt, die ganze Stadt war komplett auf das Rennen eingestellt und machte aus dem ironman ein Riesenfest. Die Helferinnen und Helfer überschlugen sich nahezu vor Hilfsbereitschaft. Dieses Rennen werde ich so schnell nicht vergessen!" Roman Leischik platzierte sich mit Platz 69 von 196 Startern seiner Altersklasse und Platz 1.163 von 3.038 Startern gesamt im ersten Drittel. "Damit war ich sehr zufrieden, weil ich schon am nächsten Tag eine 40 km Erholungsrunde drehen und mich sehr gut bewegen konnte", verrät Roman Leischik zum Schluß.