MAXTREAME Team Witten verpasst Podium knapp

Der zweite Einsatz des MAXTREAME Teams Witten in der zweiten Triathlon – Bundesliga stand am vergangenen Wochenende auf dem Terminplan der Athleten. Für den Wettkampf über die Kurzdistanz waren mit Taylor Cecil und Dane Robinson gleich zwei Neuzugänge aus Australien eingeflogen. Bei dem Wettkampf über 1000 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen konnten sich diese beim Radfahren in einer großen Spitzengruppe wiederfinden. „Die Plätze wurden beim Laufen entschieden. Hier konnten Taylor und Dane am besten mithalten und mit Platz 6 und 11 einen großen Beitrag zu unserem Abschneiden leisten“, berichtet Volker Bürger vom Rennen in Gütersloh. Neben den Australiern gingen auch Sebastian Fiebich, Stefan Zelle und Paul Bürger an den Start. Stefan Zelle wurde mit Platzziffer 30 und Paul Bürger mit Platz 39 gewertet. Da nur vier von fünf Athleten in die Wertung eingehen, kam Fiebich nicht in die Teamwertung. In der Summe lag das MAXTREAME Team Witten dann mit Platzziffer 86 auf dem undankbaren 4. Platz. „Die 2. und 3. Platzierten lagen nur 6 bzw. 8 Platzziffern vor uns. Das Podium wäre noch schöner gewesen,“ hadert Bürger etwas mit dem knappen Ausgang. Nach dem Sieg beim Heimwettkampf in Witten und dem 4. Platz in Gütersloh geht es nun in der zweiten Bundesliga am 11.7. mit einer Sprintdistanz in Grimma weiter.

Während die Vereinskameraden gemeinsam in Gütersloh um vordere Platzierungen kämpften, nutzten Oliver Strankmann, Sven Bergner und Christian Thomas die wettkampffreie Zeit der 1. Bundesliga zu einem Start beim 3. Indeland Triathlon. Oliver Strankmann ging über die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 77 km Radfahren und 20 km Laufen) an den Start und Sven Bergner sowie Christan Thomas traten über die Kurzdistanz (1,5 km, 40 km, 10 km) an. Alle drei Athleten stellten ihr Können unter Beweis. Oliver Strankmann konnte nach dem starken 3. Platz am vergangenen Wochenende in Bonn nun den Sieg mit nach Hause nehmen. Mit 23:05 Minuten stieg Strankmann mehr als 3 Minuten vor den Verfolgern aus dem Wasser. „Ich konnte es kaum glauben. So einen großen Vorsprung nach dem Schwimmen hatte ich noch nie. In der Bundesliga geht es ja immer sehr eng zu,“ schien auch dieser überrascht zu sein. Der Vorsprung schien ihn aber nicht zu bremsen und so konnte Strankmann den Vorsprung auf seine direkten Verfolger auf dem Rad sogar noch um weitere fünf Minuten ausbauen. Nach 2:01:53 Stunden auf dem Rad konnte der Athlet des AVU…PV Triathlon Teams es so beim Laufen etwas ruhiger angehen lassen, so dass ihm mit 1:17:40 Stunden die drittschnellste Laufzeit zum ungefährdeten Sieg mit 8 Minuten Vorsprung reichte. Auf der knapp halb so langen Distanz mussten Sven Bergner und Christian Thomas etwas mehr kämpfen. Als Erster und mit 20 Sekunden dahinter als Zweiter verließen Bergner und Thomas das Wasser. Auf dem Rad konnte der radstarke Thomas dann zunächst an Bergner ran und später auch vorbei fahren. „Ich fühlte mich gut. Vermutlich habe ich dann ein wenig zu viel Gas gegeben,“ berichtet Thomas. Tatsächlich konnte Sven Bergner seinen Vereinskameraden beim Laufen dann wieder überholen. Bei dem vereinsinternen Duell mischte sich lediglich ein weiterer Starter ins Geschehen ein und hängt beide Athleten mit der schnellsten Laufzeit ab. Mit 36:56 Minuten und 38:40 Minuten liefen Bergner und Thomas auf die Plätze 2 und 3. und können mit dem Abschneiden sicherlich sehr zufrieden sein. „Ich freue mich für die drei. Platz 1, 2 und 3 bei einem Wettkampf – was wünscht man sich mehr,“ freut sich Matthias Bergner über das hervorragende Abschneiden seiner Athleten.

Neben den drei männlichen Vertretern des AVU…PV Triathlon Teams ging auch Conny Dauben an den Start der Mitteldistanz. Nach einer soliden Schwimmleistung von 33:18 Minuten und der zweitschnellsten Radzeit von 2:26:45 Stunden ging Dauben als zweite auf die Laufstrecke. Mit der schnellsten Laufzeit von sehr guten 1:31:56 Stunden belegte die Athleten der Bundesligamannschaft den ersten Platz. Somit konnte das AVU…PV Triathlon Team über die Mitteldistanz einen Doppelsieg mit dem Sieg bei den Herren und bei den Frauen feiern.

Außerdem war Georg Potrebitsch zur Vorbereitung auf den Ironman Germany in Frankfurt in zwei Wochen in niederländischen Stein am Start. Über die Langdistanz (3 km Schwimmen, 114 km Radfahren und 30 km Laufen) siegte Potrebitsch mit knapp 2 Minuten Vorsprung. Knapp als Zweiter stieg Potrebitsch aus dem Wasser und dominierte dann auf dem Rad. In 2:48:10 Stunden flog der Bundesligastarter über die Radstrecke und ging mit gut 11 Minuten Vorsprung auf die abschließende Laufstrecke. „Hier musste ich beißen. Ich wollte unbedingt unter zwei Stunden bleiben, was einem Schnitt von weniger als 4 Min / km bedeutet,“ berichtet Potrebitsch. Dies gelang ihm, wenn auch knapp. In 1:57:20 Stunden absolvierte er die 30 km. Diese Zeit reichte zum Gesamtsieg. „Ich bin nun zuversichtlich für den Ironman Germany in zwei Wochen,“ blickt Potrebitsch optimistisch in Richtung Saisonhöhepunkt.