Ironman Frankfurt: es sollte der 'längste Tag des Jahres' werden

Es hat nicht sollen sein. Beim Frankfurter ironman bereits 3,8 km Schwimmen und 180 km auf dem Rad absolviert und dann bei km 34,5 von 42,195 km auf einem Platz unter den Top10 liegend ausscheiden müssen - bitterer hätte es nicht für Georg Potrebitsch vom AVU PV-Triathlon Team Witten kommen können. Nach einer glanzvollen Zeit von 47 min. für die Schwimmstrecke hatte Georg Potrebitsch über die 180 km lange Radstrecke in einer Verfolgergruppe um Timo Bracht, Chris Mc Cormack und Jan Raphael noch viel Arbeit geleistet und war nach hervorragenden 4:36 Std. relativ optimistisch auf die Marathonstrecke gegangen. Anstrengung und Hitze forderten jedoch ihren Tribut. "Ab Kilometer 30 ging plötzlich gar nichts mehr und so kurz vor dem Ziel mußte ich passen", meint der enttäuschte PV-Triathlet. Achselzucken auch die Reaktion von Ingelore Köster: "Ich hatte mir mein Rennen gut eingeteilt, um über die Strecke und die hochsommerlichen Temperaturen zu kommen. Hätte ich noch gedurft, wäre ich ins Ziel gekommen. Leider war es innerhalb der 15 Stundengrenze nicht mehr zu schaffen, auch, weil überraschend Neoprenverbot war und die Radstrecke sich wegen einer Baustelle um 7 km verlängerte", meint die letztjährige Siegerin der W65 des Frankfurter Ironman. "Solche Tage gibt es halt, aber es wird schon wieder werden", kehrt auch der Optimismus wieder zurück.