Jan Stratmann, einer der großen Nachwuchshoffnungen des PV-Triathlon Witten, startet grundsätzlich nur bei Sprint-Triathlonwettkämpfen über 0,5/20/5. Mit seiner Teilnahme am Endura-Alpentraum-Radmarathon wollte der PVler jetzt testen, ob er auch 'lang' kann, waren doch 252 Radkilometer, sechs Alpenpässe inklusive 6078 Höhenmeter vor einer atemberaubenden Bergkulisse, durch wunderschöne Täler und malerische Städtchen zu fahren.
Seinem Leistungsvermögen entsprechend fand sich Jan Stratmann in der zweiten Radgruppe hinter dem Spitzenfeld des mit 809 Fahrern starken Teilnehmerfeldes wieder. Bis 130 Kilometer lief alles gut für den PVler - bis ihn auf einer Gefällstrecke ein anderer Radfahrer 'abräumte'. Jan Stratmann war mit 50 km/h unterwegs gewesen - die Auswirkungen entsprechend: Lenker und Schalthebel verbogen, ein Schlauchreifen abgesprungen, Abschürfungen und eine schmerzende Hand, abgesehen davon, dass die schnelle Gruppe weitergefahren war. Erst nach einer halben Stunde hatte der PVler entsprechendes Werkzeug organisiert, der Lenker wurde geradegebogen und der Schlauchreifen 'irgendwie' wieder auf die Felge montiert. Allein ohne Gruppe ging es bei starkem Gegenwind auf die nächsten 30 Kilometer, einiges an 'Körnern' und Zeit blieben auf der Strasse. Großes Glück in Nauders - der PVler bekam ein neues Laufrad und konnte das Rennen schließlich ohne weiteren Zwischenfall als 84. in 11:35 Std. beenden. Sein Vater Bernhard folgte in 12:56 Std. auf Platz 108.
Im Ziel wurde er von seinen PV-Kollegen Matthias und Martina Bergner freudig begrüsst.
