Wechselhafter Auftakt für die Teams des PVT in die Bundesligasaison

 

Sowohl für die Damen als auch für die Herren des AVU-Teams und des Taymory Teams Witten verlief der Teamsprint und Auftaktwettkampf für die Bundesliga in Buschhütten am gestrigen Sonntag leider nicht nach Plan. Am besten mit den teilweise widrigen Wetterbedingungen kamen dabei die Männer in der 2.Bundesliga zurecht, die mit dem 7. Platz eine solide Leistung zeigten. Für beide Teams der 1.Bundesliga reichte es dagegen in der Endabrechnung nur zum 12. Platz.

Bei den Damen begann der Wettkampf sehr vielversprechend, denn nach dem Schwimmen lagen Neiske Becks, Tanja Stroschneider, Johanna Rellensmann und Jolien Lewyllie noch auf dem dritten Platz und gingen mit Kontakt zur Spitze auf die Radstrecke. „Aufgrund einer Team Damen Buschhütten kleinZeitstrafe beim Radfahren haben wir dann leider viel Zeit verloren und konnten den Anschluss an die anderen Teams auch beim Laufen nicht wieder herstellen“, so Rellensmann nach ihrem Bundesligadebüt im Ziel. Somit stand am Ende nur der zwölfte und letzte Platz für das AVU-Team zu Buche, trotzdem ist Teamchef Matthias Bergner besonders wegen der guten Schwimmleistung zuversichtlich, dass dieses Ergebnis während der langen Saison noch korrigiert werden kann.

Die fünf Herren des Taymory-Teams Witten in der 2. Bundesliga gingen als nächstes Team des PVT auf die Strecke und für sie verlief das Rennen deutlich besser. Nach dem Schwimmen lagen Dominik Wawrik, Jan Stratmann, Stefan Zelle, Tom Havekes und Christian Thomas zunächst ebenfalls auf dem dritten Platz und doch bei ihnen verlief auch das Radfahren in teilweise sinnflutartigem Regen und Hagel ohne Probleme, bei der Einfahrt in die Wechselzone wurde Havekes dann allerdings in einen Sturz verwickelt und zog sich eine Schnittwunde am Fuß zu, die später genäht werden musste. Für Wawrik war dies die entscheidende Stelle des Rennens: „Durch den Sturz haben wir die entscheidenden Sekunden verloren und konnte trotz guter Laufleistung nicht weiter nach vorne kommen. Besonders das Tom sich mit dieser Verletzung noch durchkämpfte ist eine tolle Sache!“ Mit dem siebten Platz unter 18 Teams im Ziel kann das Team aber trotzdem zufrieden sein, ist es doch eine gute Ausgangsposition für den Rest der Saison.

Auch beim Rennen der 1. Bundesliga gab es eine entscheidende Schlüsselstelle für den gesamten Rennverlauf des Taymory-Teams aus Witten. Dies war in diesem Fall das Verpassen des Anschlusses an die große Radgruppe nach dem Schwimmen, sodass Sven Bergner, Tobias Melnyk, Matija Lukina, Danny Friese und Stefan van Thiel die gesamte Radstrecke alleine absolvieren mussten. Dass Schwimmen selbst verlief zwar nach Plan, doch auf der zu Beginn sehr kurvigen und nassen Radstrecke verlor das AVU-Team dann den Anschluss, was den weiteren Rennverlauf entscheidend beeinflusste, wie Neuzugang Melnyk nach dem Rennen feststellt: „Wir mussten die ganze Zeit auf dem Rad mit vollem Tempo fahren und trotzdem war es nicht möglich alleine an die große Gruppe heranzufahren, in der sich die anderen Teams natürlich abwechseln konnten. Entsprechend hat uns dann beim Laufen auch ein bisschen die Kraft gefehlt, sodass auch dort nach vorne nichts mehr zu machen war“. Mit diesem 12. Platz ist die Ausgangssituation für die nächsten Rennen natürlich nicht optimal, die Saison ist aber noch lang, sodass Teamchef Matthias Bergner noch viele Chancen sieht sich in der Tabelle zu verbessern.

Weiter geht es in der 1. Bundesliga am 14.6. im Kraichgau, einer neuen Station in der Bundesliga, bei der dann die Aufholjagd gestartet werden soll. Für die 2. Bundesliga geht es dagegen schon zwei Wochen früher am 31.5. in Halle weiter, dann hoffentlich mit besserem Wetter!