Niederländische Starter im AVU…PV Triathlon Team beim ITU-Cup und der niederländischen Meisterschaften

Am vergangenen Wochenende gingen Sarissa de Vries und Stefan van Thiel an den Start des ITU – Cups in Belgien. Beide Athleten erwischten beim Schwimmen einen guten Start in das Rennen. „Ich war dritte nach dem Schwimmen und so in einer achtköpfigen Gruppe. Auf der flachen Radstrecke arbeiteten wir gut zusammen. Lediglich in den Kurven hatten die anderen etwas Angst und ich konnte mich immer ein kleines Stück absetzen. Leider nicht entscheidend, so dass nach 30 km die zweite Gruppe auffahren konnte,“ berichtet de Vries. Beim Laufen konnte de Vries ihren Platz unter den ersten 10 verteidigen. „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden,“ freut sich die junge Niederländerin. Auch für Stefan van Thiel verlief das Rennen gut. Durch ein gutes Schwimmen und schnelle erste 20 km auf dem Rad konnte er sich beim zweiten Wechsel in der Spitzengruppe wiederfinden. „Leider habe ich beim Radfahren meine Flasche verloren und konnte so kaum was trinken,“ erzählt van Thiel. Auf den ersten 5 km konnte der Bundesligastarter des AVU…PV Triathlon Teams einige Konkurrenten überholen. „Dann ging mir die Energie aus. Vermutlich wegen der Hitze und der verlorenen Flasche. Ich konnte aber noch einmal kämpfen und so auf dem 15. Platz finishen“, zeigt sich van Thiel trotz des kleinen Missgeschicks sehr zufrieden.

Bereits eine Woche zuvor waren die beiden niederländischen Starter des AVU…PV Triathlon Teams bei den niederländischen Meisterschaften in Stein am Start. Hier konnte ganz besonders Sarissa de Vries überzeugen. Über die Sprintdistanz schwamm sie als schnellste und ging nach der zweitschnellsten Radzeit als Führende auf die Laufstrecke. „Ich war selber sehr überrascht. Ich hatte keine hohen Erwartungen, nachdem ich erst seit drei Wochen wieder trainieren kann“, zeigt sich de Vries überrascht von ihrem Auftritt. So konnte die Freude auch nicht getrübt werden, dass sie beim Laufen noch einen Platz verlor und mit einem starken Rennen niederländische Vizemeisterin wurde.
Für Stefan van Thiel begann das Rennen mit großem Pech. „Das Startseil ging nach unten und nicht nach oben, wie üblich. Ich hing so mit dem Arm fest. Als ich mich befreit hatte, musste ich um eine große Gruppe herumschwimmen, um wieder Anschluss zu finden. Die ganz schnellen waren da aber schon weg“, berichtet der starke Läufer. Beim Radfahren konnte van Thiel einige Plätze gut machen. Der Abstand zu den Führenden wurde aber dennoch größer. Mit großer Wut im Bauch lief van Thiel dann die abschließenden 5 km in hervorragenden 15:24 Minuten und legte damit die mit Abstand schnellste Zeit hin. „Ohne den missglückten Start wäre heute deutlich mehr drin gewesen als der 5. Platz“, ist van Thiel enttäuscht, da er bei der guten Form mehr hätte erreichen können.