Positive Resonanz auf Schülercup beim Witten Triathlon am 25. Juni 2017

Hüllbergschule-Rektorin Maria Nehm: „Regelmäßige Zusammenarbeit mit dem TTW“

 Sport ist in der Philosophie der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Hüllbergschule ein ganz wichtiger Schwerpunkt. Daher hat Schulleiterin Maria Nehm die Initiative des Triathlon Team TG Witten, mit dem Witten Triathlon am 25. Juni 2017 auch ein Angebot für Schüler zu schaffen, begeistert aufgenommen, genau wie ihr Kollegium. Die Rektorin hofft, dass die Hüllbergschule mit rund 100 Kindern am Triathlon teilnehmen wird. Auf jeden Fall werden ihre Kolleginnen starten. Warum dies so sein wird, verrät sie im Gespräch. Schwimmgruppe 1

Hallo Frau Nehm, wie ist der Stellenwert des Sports an Ihrer Schule?

Sport beziehungsweise Bewegung ist generell eines der Schwerpunktthemen an unserer Schule. Wir achten sehr darauf, dass unsere Schülerinnen und Schüler tägliche Bewegungszeiten erhalten. Glücklicherweise haben wir auch im Kollegium vier Lehrkräfte mit der Facultas „Sport“, so dass wir regelmäßigen Sport- und Schwimmunterricht gewährleisten können.

Wie sind Sie auf die Sportart „Triathlon“ aufmerksam geworden? Wie auf den Triathlon Witten 2017?

Hier muss ich einige Jahre auf den ersten Ruhrmarathon zurückschauen. An diesem hat die Hüllbergschule auf Initiative von Lilo Dümpelmann und ihrem Triathlonverein als Schüler-Staffel teilgenommen. Das war der Start einer regelmäßigen Zusammenarbeit zwischen uns und den Triathleten. Somit haben uns Lilo und Peter Dümpelmann auch schnell über die Initiative für den Witten Triathlon und den Plan, einen Schüler-Wettkampf ins Leben zu rufen, informiert.

Was ist Ihre Motivation an diesem Triathlon teilzunehmen?

Hier möchte ich kurz betonen, dass unser gesamtes Kollegium äußerst engagiert unsere Bewegungs- und Sportprojekte mitorganisiert und betreut. Dahinter steckt der Gedanke, dass Bewegung für Kinder sehr wichtig ist und ihnen in vielfältiger Weise hilft. Sportliche Kinder sind zum einen natürlich gesünder. Unsere Erfahrung zeigt aber ebenfalls, dass sie strukturierter sind und gezielter lernen können. Dass Sport die soziale Kompetenz schult, ist ein weiterer Faktor.

Wie ist Ihre grundsätzliche Einschätzung gegenüber derartigen (Vereins-)Initiativen?

Sehr positiv. Wir arbeiten viel mit Vereinen zusammen, auch weil das schon angesprochene Kollegium sehr gut vernetzt ist. Vor den Osterferien hatten wir beispielsweise eine Projektwoche „Bewegung und Sport“. Solche Initiativen unterstützen wir gerne und versuchen, für die Schülern ein breitgefächertes Angebot zu schaffen, das im Optimalfall darin mündet, dass die Kinder „ihre“ Sportart finden und das Netzwerk in einem Verein nutzen können.

Haben Sie an Ihrer Schule zum Triathlon Witten spezielle Trainings initiiert?

Das Radfahren ist etwas schwierig zu organisieren, auch weil die Wege von unserer Schule schnell mit Anstiegen versehen sind. Aber beim Schwimmen und beim Laufen üben wir tatsächlich auch mit Triathlonbezug.

Nehmen Sie an Angeboten des TTW zur Vorbereitung teil?

Ja, das werden wir auf jeden Fall machen. Dieses offene Angebot ist eine gute Sache und macht den Kindern sicher auch Spaß.

Wie reagieren die Kollegen, die Eltern, die Schüler auf diese Initiative?

Das bisherige Feedback ist positiv, wir sind aber auch noch in der Informationsphase. Meine Kolleginnen finden den Triathlon toll und haben auch viel darüber kommuniziert. Wir werden es uns auch nicht nehmen lassen, mit einer oder vielleicht sogar zwei Kolleginnen-Staffeln anzutreten.

Was würden Sie sich über bisherige Angebote und Planungen hinaus zur Unterstützung wünschen?

Ich muss gestehen, dass wir uns auch über ein Triathlon-Angebot für die Zweitklässler gefreut hätten. Aber der Witten Triathlon ist ja in dieser Form neu und alle Beteiligten sammeln Erfahrungen, vielleicht ja in den kommenden Jahren.