Bundesliga-Auftakt Kraichgau: Triathlon Witten mit überzeugender Leistung – Damen auf dem 2. Platz, das Herrenteam verpasst das Podest nur knapp!

Beim Auftaktrennen der 1. Triathlon-Bundesliga im Kraichgau am gestrigen Samstag ging es verdammt eng zu, was sich auch in den Ergebnissen der beiden Wittener Teams wiederspiegelte. So musste sich Zsofia Kovacs erst per Fotofinish der Siegerin Tamsy Moana-Veale aus Krefeld geschlagen geben und erreichte so in der Einzelwertung, genau wie die Damen in der Teamwertung, einen sehr guten 2. Platz. Die Herren verpassten das Podest dagegen denkbar knapp, nur eine Platzziffer fehlte zum dritten Platz.

1. Triathlon BL . Damen Team

Allerdings war der Abstand zum fünften mit ebenfalls nur einer Platzziffer ebenfalls nicht größer, was zeigt wie hoch die Leistungsdichte beim Auftaktrennen der 1. Triathlon Bundesliga war. Zudem wurde Csongor Lehmann ebenfalls Zweiter der Einzelwertung.

Das Rennen der Damen, die um 18:30 Uhr auf die 750 m lange Schwimmstrecke geschickt wurden, verlief dabei von Beginn an nach Plan für die SG Triathlon Witten. Mit Dorka Putnoczki entstieg eine Wittenerin dem Hardtsee als Führende, dicht gefolgt von ihren Teamkolleginnen Zsofia Kovacs, Anabel Knoll und Charlotte Ahrens auf den Plätzen 5, 7 und 13. Auf dem Rad bildete sich dann zwar zunächst eine kleine Spitzengruppe mit Putnocki und der späteren Siegerin, nach kurzer Zeit lief dann allerdings alles wieder zusammen, sodass eine große Gruppe auf die Laufstrecke ging. Hier hatte Zsofia Kovacs dann fast die besten Beine des Tages und lief mit einer Zeit von 16:27 Minuten für die 5 Kilometer auf den 2. Platz. Aber auch ihre Teamkolleginnen hatten sich das Rennen sehr gut eingeteilt und folgten auf den Plätzen 12. (Ahrens), 13. (Knoll) und 21 (Putnoczki). Entsprechend zufrieden zeigte sich Teamleiter Thomas Fehrs: „Alle Athletinnen können heute wirklich zufrieden mit ihrer Leistung sein, das war ein Saisonstart nach Maß! Da  Anabel, Charlotte und Dorka im Vorfeld Verletzungsprobleme hatten und nicht so kontinuierlich trainieren konnten, bin ich sogar zuversichtlich, dass es bei ihnen auch noch etwas weiter nach vorne gehen könnte!“

1. Triathlon BL Kraichgau 2018 Frauen Podium  1. Triathlon BL . Damen Team 

Zsofia Kovacs, Tamsy Moana-Veale, Rachel Klamer                             von links: Charlotte Ahrens, Anabel Knoll, Dorka Putnoczki, Zsofia Kovacs

Auch im dem Rennen der Männer, die eine Stunde später ins Rennen gingen, konnte Fehrs sehr zufrieden sein, denn vor allem Csongor Lehmann zeigte eine grandiose Leistung und wurde Gesamtzweiter bei den Herren.  Aber auch Lazlo Tarnai, Nicklas Rössner, Frederic Funk und Lukas Engelbert konnten mit dem Rennverlauf zufrieden sein. Denn beim Schwimmen erwischten, bis auf Lehmann, alle Wittener einen eher schlechten Tag und entstiegen dem Wasser im hinteren Mittelfeld. Was dann folgte, hatte Niklas Rössner aber so noch nicht erlebt: „Mit einem Schnitt von 46,7 km/h auf dem Rad war das hier mein bisher schnellstes Triathlonrennen überhaupt, so etwas hartes habe ich selten mitgemacht!“ Doch die Aufholjagd trug Früchte, denn Rössner führte das Feld mit der schnellsten Radzeit des Tages in die zweite Wechselzone. Bei der folgenden Laufentscheidung kam dann allerdings Lehmann wieder am besten mit dem horrenden Tempo zurecht und wurde, in einer Endzeit von 49:26 Minuten für die 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km laufen, am Ende zweiter im Gesamteinlauf. Knapp dahinter folgten mit einer geschlossenen, starken Teamleistung Tarnai, Rössner und Funk auf den Plätzen 13, 20 und 28. Das gute Abschneiden rundete Lukas Engelbert auf dem 77. Platz ab. Damit stand am Ende, etwas überraschend, der 4. Platz bei den Herren für Triathlon Witten, womit alle Beteiligten überaus zufrieden waren.

Das nächste Bundesligarennen folgt am 01. Juli in Düsseldorf, wo es dann für beide Teams darum geht die tollen Ergebnisse des Auftaktwettkampfes zu bestätigen!

1. Triathlon BL Kraichgau 2018 Männer Podium 1. Triathlon BL Männer Team

Csongor Lehmann, Anthony Pujades, Jorik van Egdom                       von links: Csongor Lehmann, Lazlo Tarnai, Lukas Engelbert, Niklas Rössner