Reil an der Mosel 2013

Trainieren bis der Leberwurstkönig kommt

Wenn Triathleten von Trainings“lagern“ sprechen, denken viele an Kasernendrill, spartanische Unterkünfte und Schweiß und Vorbereitung auf kommende -hofftenlich gute- Platzierungen bei den Wettkämpfen der Saison.

Wenn man die Athleten des Triathlon Team Witten dazu befragt, was an der Mosel 2013 geschah, berichten diese mit glänzenden Augen vom Mosel-Maare Radwanderweg, freundlichen Pensionsgastwirten, sonnendurchfluteten Weinbergen, wenig Autoverkehr und leckeren Weinverkostungen. Bereits zum siebten Mal fand vom 01.-05.05.2013 die Moselfahrt des Triathlon TEAM TG Witten ins beschauliche Reil, dem Zentrum des Rieslinganbaus, statt. Einige Sportler waren bereits im Trainingslager auf Mallorca aktiv und reisten mit entsprechender konditioneller Grundlage an, andere sammelten hier die ersten ernsthaften Radkilometer der Saison.

Gemeinsam wurden die Strecken von 60 bis 150km bestritten -aufgeteilt nach Leistungsvermögen und Trainingsstand der Fahrer. „Besonders reizvoll an diesen Fahrten ist die Vernetzung von professionellen Athleten und absoluten Hobbysportlern, die für beide Seiten zu einem interessantem Austausch untereinander führt. Auch in diesem Jahr passte wieder einmal alles zusammen“, resümiert Thomas Fehrs. „Das Wetter spielte trotz durchwachsener Vorhersagen bestens mit und unsere Fahrer haben sich alle ihre erste „Bräunungskante“ auf Beinen und Armen geholt. Die Radwege sind an der Mosel optimal ausgebaut und es gibt fast keine Ampelstops, die die Ausfahrten behindern. Dieses Mal haben wir schon drei Häuser im Ort komplett belegt – mal sehen, ob wir nächstes Jahr eine vierte Pension benötigen“, sieht Fehrs einen steigenden Trend zum Trainingsurlaub der anderen Art.

Gebi Mosel

Gastwirt Edgar vom „Haus Liane“ wartete auch dieses Jahr wieder mit einem gigantischen Grillensemble zum Abschlußabend auf und so wurde dieser wieder in großer Runde mit Wein und Tanz zu einer gelungenen Party. Einen besonderer Dank ging von den Athleten an Michael Gebauer, der wieder einmal für eine reibungslose und perfekte Organisation sorgte und auch andere besondere Sportler wurden von der versammelten Damenriege unter grossem Gejohle mit Titeln bedacht:

Didi Bierey erhielt den Titel „Mechanikerkönig“, Lars Wenzel wurde zum „Umdrehungskönig“ gewählt und Thomas Fehrs machte sich als „Leberwurstkönig“ einen Namen! Wer wissen will, was es mit diesen Titeln auf sich hat, sollte Kontakt zu Thomas Fehrs (Abteilungsleiter) aufnehmen und am besten beim nächsten Mal ebenfalls mit von der Partie sein!