Lena Dünkelmann gewinnt Bonn-Marathon
Anne Heibing und Oliver Strankmann freuen sich über Treppchenplätze beim Bonner Halbmarathon
PV-Läufer/innen laufen am Wochenende 1.413,5 km
Die Statistik beeindruckt: die Aktiven des PV-Triathlon Witten nahmen am vergangenen Wochenende mit 64 Läufer/innen insgesamt 1.413,5 km unter ihre Laufschuhe - und erzielten neben dem persönlichen Erleben schöner Wettkampfstrecken auch eine Reihe von Top-Platzierungen.
Ziel der Vorbereitung Bonn-Marathon
Bereits um 5:45 Uhr warf der Busfahrer am Sonntagmorgen den Motor für die Laufgruppe des PV-Triathlon an, um über 50 Aktive zum Bonn-Marathon zu fahren, dem Ziel der seit Herbst vergangenen Jahres laufenden Vorbereitung. "Wir hatten uns Bonn ausgesucht, weil der Wettkampf allerseits für die schöne Strecke gelobt wird - und es war eine gute Wahl", fühlt sich Bernd Arling, einer der Mentoren des PV, voll bestätigt. Gemeinsam mit über 11000 Startern ging es bei strahlendem Sonnenschein und nicht zu hohen Temperaturen auf die Halbmarathon- und Marathondistanz. Natürlich stellten sich die Mentoren in den Dienst der guten (Lauf-)Sache und begleiteten ihre Gruppen, um die angestrebten Zielzeiten zu erreichen. "Gerade Läufer mit wenig Wettkampferfahrung lassen sich gerne von dem Läuferstrom mitreißen und gehen die Strecke in einem zu hohen Tempo an. Die herausgeholte Zeit muß dann zum Schluß hin oft vielfach 'zurückgezahlt' werden. Wir wollten aber, wie immer, "lächelnd ins Ziel" kommen und begleiten daher gerne unsere Läufer", informiert Uli Knepper, der eine Gruppe mit der Zielzeit von 2:15 Std. begleitete. Erstmalig in ihrem Leben liefen Max Lutter, Carmen Müller, Ursula Ostrowski-Wenzel und Andreas Täge einen Halbmaraton. Alle Vier waren des Lobes voll: "Unsere Mentoren hatten den Lauf im Griff und lösten das gegebene Versprechen "Lächelnd ins Ziel" zu 100 Prozent ein", freute sich Carmen Müller, die die Ziellinie nach 2:09 Std. überquerte und sich mit den anderen Finishern glücklich eine Medaille mit dem Konterfei von Alt-Bundeskanzler Ludwig Ehrhardt umhängen ließ.
Eine besondere Betreuung war für die lauferfahrenen Anne Heibing, Elke Reiffert und Rüdiger Lülf und selbstverständlich für den Bundesligastarter Oliver Strankmann aus dem AVU…PV-Triathlon Team natürlich nicht vonnöten: Mit ihren hervorragenden Leistungen holten sich Anne Heibing den 2. Platz in der Altersgruppe W55 in einer Zeit von 1:41:34 Std. und Oliver Strankmann - als Vierter des Gesamteinlaufs - den dritten Platz in der Männlichen Hauptklasse in 1:14:50 Std. Elke Reiffert lief in der W50 mit persönlicher Bestzeit von 1:46:28 Std. auf den 6. Platz. Nur knapp verpaßte Rüdiger Lülf mit 1:30:02 Std. die magische Zeitgrenze von 1:30 Std. aber damit auf dem 10. Platz der M50 finishte. Unter die Top 100 liefen außerdem Marlies Steffen (27. WHK/1:45 Std. pers. Bestzeit), Sabine Steinau (22. W45/1:47 Std.), Ute Bahl (49. W45/1:55 Std.), Christiane Hellmonds (60. W40/1:55 Std.), Gabriele Thiem-Müller (61. W45/1:57 Std.), Melanie Müller (92. WHK, 1:57 Std.), Marion Wieczorek (95. W40/1:58 Std.), Brigitte Voß-Olschewski (32. W50/1:59 Std.), Heike Hasenclever (37. W50/2:00 Std.), Liane Hein (71. W45/2:00 Std.), Barbara Scholl (85. W45/2:03 Std.), Heike Schul (67. W50/2:03 Std.), Jochen Ross (23. M65, 2:15 Std.), Ulla Bach (32. W55/2:15 Std.), Hans-Jürgen Brocke (77. M60/2:15 Std.), Barbara Kleist (42. W55/2:25 Std.). Insgesamt unter 2 Stunden blieben zudem Stefan Reißland (1:48 Std.), Andreas Täge (1:50 Std.) und Jens Flegel (1:52 Std.),
Lena Dünkelmann gewinnt Bonn-Marathon!!!
Der g
anz große Wurf gelang vor allem Lena Dünkelmann über die 'Königsdistanz', dem Marathon von 42,195 km. Die PV-Läuferin lief ihren ersten Marathon überhaupt zusammen mit ihrem Vater Michael Dünkelmann und erreichte das Ziel in 4:20:15 Std. Große Freude beim Blick auf die Ergebnisliste: Lena hatte nicht nur die große Herausforderung 'Marathon' angenommen und bestanden, sondern auch ihre Altersklasse der Weiblichen Jugend A gewonnen. Schnellster PVler über 42,195 km war Wilfried Leonhard mit 3:24:39 Std., gleichbedeutend mit dem 17. Platz der M50. Ihm folgten Frank Schwarz (3:55 Std.) und Hans-Peter Otto (4:18 Std.).
Schiffsglocke gibt Start in Hamburg frei
Nicht nur die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn, sondern auch der 
Marathon in der Hansestadt Hamburg war das Ziel für die Läufer des PV-Triathlon Witten. Bürgermeister Ole von Beust gab persönlich den Start mit einer für eine Hafenstadt passenden Schiffsglocke frei. Der Grund für das originelle Startsignal: auf St. Pauli gilt ein absolutes Schusswaffenverbot. Jürgen Grühn berichtet: "Schon beim Frühstück lachte die Sonne mit 23 Grad, gefühlte 30 Grad wurden es. Es herrschte eine tolle Atmosphäre, über 20.000 Läuferinnen und Läufer standen am Start und erstaunlich viele Zuschauer auf den ersten beiden Kilometern in St. Pauli, am Fischmarkt und an den Landungsbrücken, die klatschten und uns anfeuerten. Hamburg, ein toller Marathon, unser schönster in Europa, wir kommen gerne wieder!", ist sich Jürgen Grühn sicher. Er lief zusammen mit seiner Lebensgefährtin Kerstin Bertram-Schultz eine Zeit von 4:34 Std. Peter Krawczyk schaffte den Lauf in 4:11 Std. und Lothar Niemann in 5:08 Std.
PV-Erfolge beim Wittener UniRun
Bruno Brahmann zweimal auf dem Treppchen
Zu schönen Erfolgen liefen PVler auch beim heimischen UniRun: Jens Bödecker und Christian Thomas aus dem "AVU...PV-Triathlon Team", der Bundesliga-Mannschaft des PV, testeten ihre Sprintfähigkeiten über die 5 km-Distanz erfolgreich. Für Jens Bödecker blieb die Uhr bei 16:21 min. stehen und bedeutete den Gesamtsieg bei den Herren. Platz 2 holte sich Christian Thomas in 17:35 min. Hillard Hemmers rundete das gute Abschneiden mit dem 5. Platz in der M20 (19:09 min.). ab. Senior Bruno Brahmann startete - zweimal und erfolgreich - über 5 und 10 km. Die Bilanz: Sieg der Altersklasse M70 über 5 km in einer Zeit von 28:49 min. und Zweiter über 10 km in 58:08 min. Den ersten Platz über 10 km bei den Schülern A holte dagegen sein Enkel Tobias Brahmann in 52:39 min. Am Halbmarathon des UniRun nahmen erfolgreich Anja Preuß und Christiane Seubert teil. Anja Preuß wurde drei Wochen vor ihrem ersten Marathon Zweite der W30 in 2:06 Std., Christiane Seubert kam mit einer Zeit von 2:15 Std. auf den 3. Platz der W50.