Goldener Saisonabschluss bei NRW-Meisterschaften im Münsterland

 

TTW-Athleten überzeugen auch zum Saisonabschluss bei den NRW-Meisterschaften über die Sprintdistanz und das neue Wettkampfformat "Mixed Team-Relay" in Vreden

Ein letztes Mal machte sich eine bunt gemischte Truppe aus Ligaathleten vom Triathlon TEAM TG Witten auf den Weg zu einem der vielen Wettkämpfe im Münsterland. TTWler aus der 2. Bundesliga, NRW-Liga, Regionalliga, Seniorinnenliga, Oberliga und Landesliga packte ihre roten TTW-Einteiler ein, um die Sprint-Meisterschaften und zum ersten Mal in NRW einen Mixed-Team-Relay-Wettkampf zu bestreiten.
Einen doppelten Einsatz hatten zwei der TTW-Athleten. Tatjana Kortmann und Raphael Gösmann schoben morgens noch die NRW-Meisterschaft Sprint ein. Kolja Milobinski startete ebenfalls am frühen Morgen über diese Distanz, leider noch bei sehr kühlen Temperaturen und bedecktem Himmel.
Trotzdem hagelte es Medaillen für diese drei Vorzeige-Athleten. Tatjana gewann den Wettbewerb der Frauen gesamt in 1:03:04h und somit auch die AK 25 und ging mit zwei Goldmedaillen vom Podest. Kolja gewann Silber in der AK 25 (55:04) und Raphael komplettierte dieses Podest mit Bronze (55:30).

Am Nachmittag folgte dann das Team-Relay-Rennen bei bestem Sonnenschein und angenehmen 20 Grad. Dieses Wettkampfformat ist auf internationaler Ebene bereits etabliert (u.a. Gold für Deutschland in 2014) und soll auf Wunsch der DTU auch in den nationalen Triathlon-Verbänden installiert werden. Die Regeln des Mixed-Team Relay Triathlons gestalten sich relativ einfach. Eine Mannschaft besteht aus vier Teilnehmern, zwei Herren, zwei Damen, in der Startreihenfolge Dame, Herr, Dame, Herr. Jede/r Einzelne hat dabei einen kompletten Triathlon über die Distanzen 250 m Schwimmen, 6 km Rad und 1,5 km Laufen zu absolvieren. Die Athletinnen und Athleten haben in einer speziell gekennzeichneten Zone, der „Team-Wechselzone“ im Bereich des Schwimmstarts ihre Teammitglieder „abzuklatschen“. Gewertet wird die gemeinsame Wettkampfzeit aller Mannschaftsmitglieder. Das Mannschaftsergebnis liegt vor, wenn das letzte Mitglied eines Teams die Ziellinie überquert hat.
Die Athleten aus der Trainingsgruppe von Thomas Fehrs hatten drei Vierer-Teams gemeldet und sich in den letzten Tagen bemüht, zwei Ersatzstarterinnen zu finden, da Carina Huhn und Sina Seubert ausfielen. Dankenswerterweise erklärten sich Christiane Roik und Sabine Jörges trotz eigentlich anderweitiger Verpflichtungen bereit auszuhelfen, damit zwei Teams nicht abgemeldet werden mussten. Als dann noch vor Ort Jannis Sturm aus gesundheitlichen Gründen deprimiert zurückziehen musste, sprang absolut kurzfristig Kai Prünte ein, der die Nachwuchscup-Starterinnen begleitete. Wieder ein toller Beweis der drei Athleten, welche Moral und Teamgedanke im Triathlon TEAM TG Witten herrscht.

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Voll motiviert standen somit die drei Damen Tatjana Kortmann, Frauke Fehrs und Angela Mancini für die drei TTW-Teams am Schwimm-Start um 15:30 Uhr mit den ersten Damen aus noch 12 anderen anderen Teams, hochkarätig aus 1. Bundesliga, 2. Bundesliga, NRW-Liga und mit NRW-Kaderathleten besetzt. Am Ende des Wettkampfes stand für das Triathlon TEAM TG Witten I der Platz 7 zu Buche. Die Besetzung Tatjana Kortmann, Sebastian Krusch, Nadine Pickhardt und Lars Wenzel musste den Mannschaften vom SSF Bonn, PV Witten, Bayer Uerdingen, KTT Köln, Mondi Trifinish Münster und Tri Team Hagen den Vortritt lassen. Hervorzuheben ist eine der beste Frauen-Schwimmzeiten von Nadine Pickhardt. Das Triathlon TEAM TG Witten II mit Frauke Fehrs, Raphael Gösmann, Christiane Roik und Adrian Keim erzielte den 11.Platz und war zufrieden, da es in erster Linie um den Spass am neuen Wettkampfformat ging. Auch das Triathlon TEAM TG Witten III mit den Athleten Angela Mancini, Kai Prünte, Sabine Jörges und Timon Bock hatte sichtlich Spass beim Zieleinlauf des letzten Teammitglieds (Platz 15) und der anschließenden Wasser-/Isodrink-/Bier-/Sekt-Dusche. Hinterher waren sich alle einig, dass es ein tolles neues Wettkampfformat ist, das besonders von dem Teamgedanken lebt, der lautstark beim stetigen Anfeuern aller TTW-Athleten ersichtlich war.