Wittens Triathlon Jugend kehrt gestärkt und gesund aus dem Trainingslager heim

Das Jugendtrainingslager des Nordrhein Westfälischen Triathlonverbandes war ein voller Erfolg für unsere jungen Athleten. Knapp 50 Gleichgesinnte plus Betreuer haben es sich in der Haltener Jugendherberge gemütlich gemacht gehabt. Um sieben Uhr in der Früh wurde mit einem Lauf in den Tag gestartet, direkt danach ging es zum Frühstück um dann nach einer angemessenen Pause, entweder zur Schwimmeinheit oder zum Athletik Training überzugehen. Die Athleten wurden in vier Gruppen aufgeteilt, je nach Alter oder auch Leistungsstärke. Da alle Kids im Nachwuchscup starten wurde darauf geachtet das sie in ihren Gruppen gefordert aber nicht überfordert wurden. Schwerpunkt des Trainingslagers war nicht das Kilometer sammeln, sondern eher die Technik zu überprüfen und zu untermauern. Einige unserer jungen Athleten sind gerade im Übergang von der Duathlonpedale zum Klicksystem, daß konnte dort wunderbar unter Aufsicht und mit Hilfestellung trainiert werden. Das Auf-und absteigen während der Fahrt und das einbeinige Pendeln, zwischen Schoko-und Nicht-Schokoseite wurde intensiviert, damit die Athleten auf unerwartete Situationen im Wettkampf oder auch Trainingsausfahrten vorbereitet sind und ihre Räder im Griff haben. Den richtigen Zeitpunkt für den Stoppschritt beim aufspringen zu wählen – hat den einen oder anderen doch ordentlich Nerven gekostet - hier hatte jeder Raum und Zeit und mit Unterstützung der Trainer das zu trainieren. Am Ende konnte jeder den Stoppschritt und auf sein rollendes Rad aufspringen und direkt weiterrollen ohne einmal anhalten zu müssen. Das Gruppenfahren wurde jeden Tag aufs Neue auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Vielen Kindern und auch Jugendlichen fällt es am Anfang schwer, so eng beieinander zu fahren, da doch grad beim Triathlon in den meisten Fällen solo gefahren wird. Bei Kindern verhält sich das anders und es gilt die Windschattenfreigabe und das muss immer wieder trainiert werden um dort Sicherheit zu bekommen und nicht in Panik zu verfallen, wenn man mal von einem anderen Athleten während der Fahrt an gestupst wird. Die Größeren sind dann schon auf längeren Strecken zur Ausfahrt raus und haben auch einiges an Technik und den optimalen Übergang in der Wechselzone trainiert. Beim Schwimmen verlief es ähnlich…viel Technik und vor allem Dinge, die im Wettkampf vorkommen…das enge Starten mit vielen Athleten auf einmal, damit die Kinder in dieser doch sehr wichtigen Phase ihre Berührungsängste verlieren, die Rollwenden wurden in allen möglichen Varianten getestet, damit die Kinder auch lernen vor allem um auch keine Angst zubekommen – unter anderen Athleten an der Wand einfach wegzurollen. Es ist ein immer wiederkehrendes Phänomen bei den Wettkämpfen, das sich am Ende jeder Bahn oft Athleten versammeln, entweder weil sie zu erschöpft sind oder Angst zwischen den anderen haben oder oder oder, wenn man dann mal die guten oder etwas sicheren Schwimmer beobachtet…die sind da völlig unbeeindruckt und rollen zügig unter diesen Athleten an der Wand durch und genau das wurde auch in Haltern trainiert und dem einen oder anderen rutschte am Ende dann doch ein…“hmm…ist ja gar nicht so schlimm“…raus. Damit hatten die Trainer dann ihr Ziel erreicht. Das Wasserballkraulen wurde ins Programm aufgenommen, da ein Wettkampf im Offenwasser stattfindet und die Kinder lernen sollten - die Orientierung zu behalten. Mit Athletik wurde das Gesamtprogramm im Trainingslager abgerundet. Dadurch dass alle im Römischen Dorf untergebracht waren – blieben die Athleten auch unter sich…und es wurden viele neue Freundschaften geknüpft. Die Unterkunft und die Verpflegung waren gut und die Kinder sehr zufrieden, was die vielen positiven Rückmeldungen vermuten lassen. Am letzten Tag wurde quasi als Bonbon die Wettkampfstrecke für das kommende Wochenende in Hullern abgefahren. An wichtigen Stellen wurde angehalten und erklärt worauf man Achte geben sollte. So wissen alle, vor allem die die noch nie in Hullern gestartet sind was auf sie zukommt. Und die Jugendherberge in Haltern ist schon für das nächste Jahr wieder reserviert worden.

hinten v.l.n.r Matthies Groll, Max Meckel, Lisa Wilming

vorne v.l.n.r Till Wettlaufer, Luca Fahrenson, Beate Pelani