Nachlese zum Bonn-Triathlon - Senioren kämpfen sich mit weiblicher Unterstützung durch die Hitze des Siebengebirges

Am 11. Juni 2017 wurde der 27. SWB Energie und Wasser Bonn-Triathlon ausgetragen. Zum wiederholten Male stand auch in diesem Jahr dieser interessante Wettkampf im Terminkalender der Seniorenliga. Dieses Jahr durften die Herren sogar auf weibliche Unterstützung zählen.

Denn Nina Mirhen sprang spontan für den verletzten Carsten Weber ein. An ihrer Seite standen an der Startlinie bzw. auf der Rheinfähre, von der traditionell der Schwimmstart erfolgt,  ihr Partner Stefan Gawlick, Triathlonroutinier Stefan Bachmayr und Ligadebütant Carsten Koch.

Die 3,8 km Schwimmen im schnell fließenden Rhein bewältigte Bachmayr als schnellster Wittener. Nur 45 Sekunden später stieg Mirhen aus dem Wasser und nach weiteren 90 Sekunden hatten auch Koch und Gawlick das Schwimmen „wie auf dem Fließband“ geschafft und schwangen sich auf das Rad .

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Das sehr bergige Radfahren durch das schöne Siebengebirge, verlief für alle Wittener zufriedenstellend. Bachmayer fuhr nach starken 1: 39 Stunden wieder in die Wechselzone, wo ihm jeweils im 10 minütigen Abstand, Gawlick und dann Koch folgten. Die Dame im Team schlug sich, vor dem Hintergrund ihrer diesjährigen Trainingskilometer – sie saß in 2017 erst dreimal auf dem Rennrad, hervorragend und wechselte ebenfalls glücklich in die Laufschuhe.

Der abschließende Lauf über 15 km an der Rheinpromenade entlang, war für alle Beteiligten ein hartes Stück Arbeit. Die Sonne schien unerbittlich und ließ das Thermometer auf hochsommerliche 30 Grad ansteigen. Doch auch hier meisterten die vier Athleten die Disziplin solide, so dass Bachmayr schließlich als 19. Senior über die Ziellinie lief und Gawlick und Koch als 54. und 62. das Rennen beendeten. Nina Mirhen beendet ihren Wettkampf unter den Herren als 73. und zeigte sich „total happy“ so viele Männer hinter sich gelassen zu haben und hatte trotz der Anstrengung viel Freude an dem Wettkampf. Auch Carsten Koch war zufrieden mit seinem Ligaeinstand spürte jedoch, dass beim Laufen noch Luft nach oben war.

Am Ende des Tages stand für das Team ein zufriedenstellender 14. Platz von 25. Mannschaften auf der Ergebnisliste.