Radfahren

PV-Athleten rocken den Nürburgring - Gefragt war Ausdauer auf dem Rad

 Bergner am Nürburgring 2016
Seit 13 Jahren übt der legendäre Nürburgring mit der Veranstaltung "Rad am Ring" auch seinen Reiz auf Radfahrer aus. Tausende Teilnehmer zieht es jedes Jahr an die Rennstrecke neben der Nürburg, um durch die hochmoderne Formel-1-Arena mit Boxengasse und die "Grüne Hölle" der Nordschleife zu fahren. Kernstück ist das 24-Stunden-Rennen auf dem teilweise beleuchteten Rennkurs. Wie so oft, wenn es um "Ausdauer" geht, zog auch diese Wettkampf wieder eine Gruppe Athleten vom PV-Triathlon an.
Die Auftaktveranstaltung gingen Sven Knoopmeiners (14. ges./53:55) und Thomas Knoch (37./1:08) im 25 km-Jedermann-Rennen an und schlossen die Runde um den Nürburgring mit ihren Plätzen 14 und 37 ab. Pascal Czollmann wählte das Rennen über 73 km mit seinen steilen Anstiegen und rasanten Abfahrten inklusive 1500 Höhenmeter (hm), gleichbedeutend mit drei Ring-Runden. Tolle Stimmung entlang der Strecke und Partyatmosphäre rund um das Motodrom mit seinem Fahrerlager begleiteten die vielen hundert Starter, die gemeinsam ins Rennen fuhren. Pascal Czollmann fühlte sich gut und konnte sich nach der ersten Runde in der Spitze des Feldes einsortieren. Ein paar starke Fahrer setzten sich dann vorn ab, aber der PVler konnte seine Position innerhalb einer kleinen Gruppe von fünf Fahrern halten. Am Ende entschied fast ein Fotofinish - nur wenige zehntel Sekunden schrammte der Wittener mit seiner Zeit von 2:06:21 Std. an einem Platz unter den Top-10 vorbei. Aber auch über Platz 12 und das Erlebnis "Rad am Ring" freute sich der PVler im Ziel.
Die doppelte Strecke mit 150 km/3000 hm über sechs Runden hatten sich Thomas Rimpel und Hillard Remmers vorgenommen. Die beiden PVler finishten ihre Rennen mit einer Zeit von 5:28 Std./204 ges. bzw. 5:31/211. Gleich 24 Stunden unterwegs war auch in diesem Jahr wieder das PV-Team "Stramme Waden" mit Matthias und Nils Bergner, Stefanie Farner und Stefan Reinhard. Nach einer tollen Team-Leistung hatte das PV-Quartett mit Zielschluss insgesamt siebzehn Runden und damit 425 Kilometer um den Nürburgring auf den Tachos.

Ehepaar Berkemann finisht bei Transalp 2016

Berkemann TransalpLange Strecken legten Heide und Christoph Berkemann vom PV-Triathlon Witten bei der diesjährigen Transalp zurück. Das radbegeisterte Ehepaar hatte sich unter "Dreamteam Ahlenberg" in der Mixed-Team-Wertung angemeldet, um in sieben Etappen über 902 Kilometer durch die herrliche Bergwelt zwischen Imst und Riva del Garda auf dem Rad zu erleben. Damit verbunden waren auch rund 19.000 Höhenmeter, die durch einen fantastische Ausblick auf die Bergwelt entlohnt wurden. Für die Tagesetappen von durchschnittlich 130 Kilometer waren die beiden PVler sieben Stunden täglich im Sattel. Der Weg war das Ziel, das "Dreamteam Ahlenberg" platzierte sich im Quervergleich auf Platz 44.

Drei-Länder-Giro - Drei-PVler-Finish

Puderbach Rimpel168 Radkilometer inklusive 3.300 Höhenmeter und Steigungen bis zu 15 % durch drei Länder - eine Herausforderung nichts für ungeübte Radfahrer. In dieser Hinsicht brauchten sich die drei passionierten Radfahrer Thorsten Puderbach, Jürgen Puschnigg und Thomas Rimpel vom PV-Triathlon keine Sorge machen: Thorsten Puderbach stellte sich zwar zum ersten Mal dieser Herausforderung, für Thomas Rimpel war es schon der dritte und für  Jürgen Puschnigg sogar der sechste Start.
Die Zugkraft dieses Radsportklassikers als einer der größten Radveranstaltungen Europas für Breitensportler führte mit den drei Athleten vom PV-Triathlon Witten rund 2.900 Teilnehmer/innen aus 30 Nationen nach Österreich. Leider hatte auch der Regen den Weg zur Radstrecke gefunden, es schüttete 'wie aus Eimern'.
Nach ihrem Start um 6:30 Uhr sollten sich die Teilnehmer nicht in dem kleinen Alpenland aufhalten: bereits nach 4 km überfuhr das Teilnehmerfeld die Grenze nach Italien. Nach einigen Kilometern zum Einrollen begann hinter Prad langsam der Anstieg zum Stilfser Joch - 46 Kehren und eine Stunde Fahren im ersten Gang später hatte das PV-Trio den Gipfel in knapp 3000 m Höhe erreicht. Lohn der Qual: Schnee mit einer Höhe von einem Meter, eine herrliche Aussicht und der nächste Versorgungspunkt zum Auftanken mit Flüssigkeit und fester Nahrung.
Bei der Abfahrt hinunter in die Schweiz nach St. Maria liefen die Bremsen dann heiß, kühlten sich aber auf der Passage durch die schöne Altstadt wieder ab. Die Route führte wieder hinauf, dieses Mal zum Ofenpass. Zurück auf österreichischen Boden lag noch der Reschenpass als letzte Herausforderung auf der Route. Für das PV-Trio hieß es erneut, Kehren zählen, um nach 6 Kilometer und 450 Höhenmeter über die Ziellinie zu fahren. Der Weg war das Ziel, für den Thomas Rimpel 7:18 Std. (Platz 422), Thorsten Puderbach 8:09 Std. (690.) und Jürgen Puschnigg 8:59 Std. (881.) brauchten.
Puderbach Rimpel Puschnigg

Pascal Czollmann 10. gesamt bei Hochsauerland Callenge

Czollmann Pascal 4Eine Woche zuvor startete Pascal Czollmann noch erfolgreich im Senioren-Team des PV-Triathlon Witten, jetzt konzentrierte er sich bei der Hochsauerland Callenge rein aufs schnelle Radfahren. Die Herausforderung lautete 104 Kilometer inklusive 1.500 Höhenmeter auf Zeit. Das Wetter spielte mit, sportlich-kühle 14 Grad und kein Regen lockten viele Zuschauer an die Strecke, die einen spannenden Wettkampf sahen.
Einige der ambitionierten Teilnehmer wollten es wissen: direkt am ersten Anstieg setzten sich zwei Ausreißer ab. Das Gros der Rennteilnehmer fuhr indes ein recht verhaltenes Rennen - erst auf der zweiten Runde wurde das Tempo angezogen. Besonders an den Anstiegen fuhren einige Radathleten jedoch immer wieder Attacken mit dem Ziel, eine Lücke zum Feld zu reißen. Am letzten Anstieg hoch nach Winterberg ging es dann richtig zur Sache: eine Gruppe von neun Fahrern schaffte es, sich etwa 200 vom Feld abzusetzen. Auch Pascal Czollmann konnte aus dem Hauptfeld nach vorn herauszufahren, musste die Neuner-Gruppe zwar ziehen lassen, aber auf den letzten 500 Metern noch zwei der Ausreißer stellen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: nach 2:47:13 Std. fuhr der schnelle PVler als gesamt 10. und Dritter seiner Altersklasse über den Zielstrich.

Pascal Czollmann finisht Radklassiker "Rund um Köln"

Jubiläumsrennen in der Domstadt: Der Radrennklassiker "Rund um Köln" ging am Sonntag in die 100. Ausgabe. Neben den Profis (200km) starteten die Amateure über 69 km bzw. 126 km vom Kölner Rheinauhafen Richtung Bergisches Land, viele Anstiege mit insgesamt 1300 Höhenmeter inklusive.. Besonderes Highlight war der steile Anstieg über 200 m Kopfsteinpflaster zum Schloss Bensberg, gleichzeitig Zuschauermagnet mit Partystimmung.
Pascal Czollmann startete in den Farben des PV-TRIATHLON über die 126 km-Strecke und versuchte vom Start weg, immer möglichst weit vorn zu bleiben und dabei den Anschluss zur Spitze zu halten. Als leichter Fahrer liegen dem PV-Athleten bergige Strecken relativ gut, daher konnte er auch im Bergischen Land lange
auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe bleiben. Erst beim letzten langen Anstieg musste der PVler dem hohen Tempo Tribut zollen und die 40köpfige Spitzengruppe ziehen lassen. Dafür konnte Pascal Czollmann seine Position in der zweiten Gruppe bis zum Ziel halten und nach einem Schlusssprint als 48. gesamt und 21. seiner Altersklasse mit einer Zeit von 3:09 Stunden die Ziellinie überqueren. "Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, es lief viel besser als erwartet", so Pascal Czollmann im Ziel.
Nächsten Sonntag startet der PVler zur Abwechslung in der Triathlon-Seniorenliga in Indeland, das nächste Radrennen steht in zwei Wochen bei der Hochsauerland-Challenge rund um Winterberg an.

Czollmann Pascal 4