Radfahren

Jan Stratmann beim ENDURA-Alpen-Traum am Start

Stratmann Jan web2Am morgigen Samstag startet Jan Stratmann, einer der großen Nachwuchshoffnungen des PV-Triathlon Witten, mit seinem Vater beim Endura Alpentraum von Sonthofen nach Sulden. Dass Rennen führt über 6 Pässe, 252km und 6078hm. 
 
Beschreibung:
 
ENDURA Alpen-Traum Lange Distanz: Sonthofen – Sulden
252 Kilometer, 6078 Höhenmeter

Nur rund zehn Kilometer nach dem Start in Sonthofen im Allgäu führt die Strecke gleich bergauf – auf den Oberjochpass (1155 Meter). Von dort verläuft die Route weiter auf einem Hochplateau, dem Tannheimer Tal, ehe eine kurze Abfahrt vom Gaichtpass die Teilnehmer ins Lechtal bringt. Nach einer kurzen Flachpassage am Lech entlang wird es erstmals richtig steil. Rampen mit bis zu 15 Prozent Steigung müssen bei der Auffahrt zum Hahntennjoch (1903 Meter) bewältigt werden. Nach einer rasenden Abfahrt ins Inntal kann kurz „Luft geholt“ werden, ehe mit der Pillerhöhe (1559 Meter) und Reschenpass (1507 Meter) die nächsten moderaten Anstiege erklommen werden müssen. Nach knapp 200 Kilometern folgt der Höhepunkt des Events: der Anstieg zum Stilfser Joch (2757 Meter), einem der höchsten Pässe Europas, in dessen Verlauf der Umbrail bezwungen werden muss. Nach der Abfahrt ins Vinschgau beginnt das Finale: der Schlussanstieg ins Ziel nach Sulden am Ortler (1900 Meter).
 

Jan Stratmann: "Das wird hart, mal sehen ob ich auch lang kann"

Herbsttour des Partnerschaftsverein Witten führte durch die Pyrenäen

Unsere PV-Mutter, der Partnerschaftsverein Witten, unternahm seine alljährliche Herbsttour:
Partnerschaftsverein Witten Herbsttour 2015
Seit 34 Jahren trifft sich regelmäßig im Herbst eines Jahres eine Gruppe begeisterter Radfahrer/innen, um eine Woche lang unter der Regie des Partnerschaftsvereins Witten eine bestimmte Bergregion unter ihre Reifen zu nehmen. Im Laufe der Jahre wurde die Zusammensetzung der Gruppe immer internationaler - in diesem Jahr reisten 35 Teilnehmer aus Frankreich, England, den USA, Luxemburg, Österreich und natürlich Deutschland an und fanden sich in kürzester Zeit als Gruppe - Sport verbindet überall. Die täglichen ausgedehnten Ausflüge, gespickt mit anspruchsvollen Passagen, starteten in den Städten Oloron-Ste-Marie und Argeles-Gazost und führten bei weitgehend gutem Wetter über Bergpässe wie den Col du Tourmalet, Col de Marie-Blanque, Col de la Pierre St-Martin oder Col d’ Aubisque. An den zahlreichen Markierungen auf den Bergstraßen erkannten die Radfreunde, dass einige der Strecken zur diesjährigen Tour de France gezählt hatten. Am Ende hatten die Teilnehmer zusammen rund 15.500 km auf den Tachos stehen, dabei jeweils 9000 Höhenmeter zurückgelegt und viele interessante Gespräche geführt.

PV-Trio finisht Ötztal-Radmarathon

Roesler Vanessa Oetztal Radmarathon 2015Einen der unzweifelhaft härtesten Radmarathon-Rennen bewältigte ein Trio des PV-Triathlon Witten im ansonsten beschaulichen Sölden: der legendäre Ötztal-Radmarathon stellt mit 238 Kilometer, vier Alpenpässe und 5.500 Höhenmeter (hm) inklusive höchste Anforderungen an die Teilnehmer - und gleichzeitig eine der größten Herausforderungen für passionierte Radfahrer dar. 4000 Startplätze stellt der Veranstalter zur Verfügung, aber nicht wenige Interessierte brauchen mehrere Versuche und Losglück, um an die begehrte Startnummer zu kommen. Vanessa Rösler, Thorsten Puderbach und Thomas Rimpel kamen zum Zuge.
Mit entsprechendem Respekt ging Vanessa Rösler ins Rennen: "Ich bin noch nie zusammen mit über 4.000 Startern in ein Radrennen gegangen und auch noch nie in den Alpen gefahren." Die PV-Athletin stellte sich beim Start vorsichtshalber in die letzte Reihe und traf auf Uli Sauer, 'Laufpapst' von Witten und auf vielen Strecken in dieser Welt zu Hause.
Mit über 40 Stundenkilometer ging es bei guten äußeren Bedingunen gleich runter nach Ötz. Leichtgewicht Rösler nahm sich anschließend den Anstieg zum Kühtai vor und überholte gefüllt über 1.000 Teilnehmer. Umgekehrtes Bild auf der Abfahrt - rund die Hälfte der Überholten rollten bergab wieder an ihr vorbei. Überraschung auf dem Anstieg zum Brenner - Vanessa Rösler entdeckte plötzlich ein PV-Trikot vor sich, getragen von Vereinskamerad Thorsten Puderbach. Zusammen ging es den den Jaufenpass hoch, wo sich das PV-Duo mit Thomas Rimpel zum PV-Trio ausbaute.
Auf der folgenden Abfahrt waren Nervenstärke und Fingermuskeln gefragt: mit fast 100 km/h rasten die PVler die Bergstraße runter und Vanessa Rösler schickte währenddessen so manches Stoßgebet in die umgekehrte Richtung gen Himmel. Die Gebete wurden erhört, alle Drei kamen unbeschadetin St Leonard an. Statt der frischen Bergluft erwarteten die PV-Athleten hier nun heiße 35 Grad, die ihnen auf dem 29 km langen Anstieg zum Timmelsjoch mit über 1.700 hm nochmal alles abverlangten. "Der Tacho zeigte nur noch einstellige Geschwindigkeiten an. Es wurde ruhig im Feld, nur noch vereinzeltes Knarzen der Ketten und Schnaufen der Sportler war zu hören, einige schoben ihr Rad", erinnert sich die PVlerin. Der Blick nach oben in die scheinbar nie endenden Serpentinenkurven mit vielen älteren zerrissenen Finisher-Trikots von derjenigen, die aufgeben hatten, spornte Vanessa Rösler eher an. Zwar verlor sie auf dem Aufstieg zum Timmelsjoch ihre beiden Vereinskameraden, fuhr aber nach 11:01 Stunden als 109. Frau in Sölden über die Ziellinie. Thorsten Puderbach und Thomas Rimpel folgten zusammen nach 11:34 Stunden. "Es war gegen Ende schon wirklich hart, aber ich war überglücklich, es geschafft zu haben und meine Finger freuten sich, dass sie sich vom vielen Bremsen wieder entkrampfen konnten", genoss Vanessa Rösler bei Apfelstrudel und Käsespätzle ihren Erfolg.
 
Anlage: Foto Vanessa Rösler
 
Einige Daten zum Ötztaler Radmarathon:
 
Verpflegung an den Stationen:
                   43.000 Trinkbecher
                   12.000 Stück Energy-Gel
                   16.000 Stück Korn-Riegel
                   16.500 Kekse
                   5.000   Liter Mineralwasser
                   7.700   Dosen Red Bull
                   11.400 Stück Bananen
                   16.000 Stück Brot und Gebäck
                   8.900   Stück Kuchen
                   1.640   Helfer

PVler starteten beim 24-Stunden-Rennen über den Nürburgring

Unwetterwarnung verzögerte Start
Unwetter über Deutschland - wie viele andere Veranstaltungen in Deutschland musste auch das 24-Stunden-Rennen der Radfahrer über den Nürburgring der Unwetterwarnung Rechnung tragen. Von der Startverschiebung waren auch die Athleten vom PV-Triathlon Witten betroffen. Der Veranstalter ließ die Radfahrer statt um ursprünglich für 15 Uhr geplant erst um 20 Uhr auf die Strecke, so dass aus 24 Stunden immerhin noch 19 Stunden wurden. 
Martina, Matthias und Nils Bergner, Steffi Farner, Arne Heimeshoff sowie Stefan Reinhart hatten sich unter "Team der Strammen Waden" angemeldet, um abwechselnd Runde um Runde über die legendäre Rennstrecke zu drehen. Eine Runde über die Grand Prix-Strecke und Nordschleife umfasste in der „Rad am Ring"-Version rund 26 Kilometer und hielt neben knapp 80 Kurven auch über 500 Höhenmeter parat. Neben kurvigen Bergab-Passagen stand auf jeder Runde auch der Anstieg zur „Hohen Acht" mit kurzfristig bis zu 17 Prozent Steigung in der "Grünen Hölle" an. Neben der Farbe "Grün" steuerte sehr viel Regen zusätzlich die Farbe "grau" bei, von der sich das Wittener Team aber nicht abhalten ließ.
Nach zwei bis drei Runden ging der Staffelstab in Form eines Chips in der Boxengasse auf den nächsten PVler weiter, in der Spitze fuhr Nils Bergner sogar vier Runden hintereinander. Ehrensache, dass das Team die Abschlussrunde gemeinsam fuhr. Am Ende standen gesamt 850 Kilometer mit tausenden Höhenmetern auf den Tachos.
Nürburgring 24 Std
 

PV-Trio finisht 3-Länder-Giro

Die besondere Herausforderung suchte und fand ein Trio passionierter Radfahrer vom PV-Triathlon Witten gleich in drei Ländern: Beim bekannten 3-Länder-Giro galt es für Jörg Brahmann, Jürgen Puschnigg und Thomas Rimpel, 173 Kilometer mit mehr als 3300 Meter Höhenunterschied auf einer großen Radrunde durch Österreich, Italien und der Schweiz zu bewältigen. Gemeinsam überquerten die drei radbegeisterten Radfahrer in Nauders/Tirol die Startlinie, um dann einzeln ihren Weg über die lange und schwierige Strecke zu finden.
 
Puschnigg Brahmann Rimpel
Quälerei am Stilfser Joch - der Schmerz geht, der Stolz bleibt
Eine besondere Herausforderung stellte auf dieser Tour die Überquerung des Stilfser Jochs dar, dessen Anstieg mit einer Länge von 28 Kilometern und einem Höhenunterschied von ca. 1900 Metern, die sich auf 48 Kehren verteilten, gleich im ersten Dritten des Rennens bereits reichlich Körner kostete. Nach rasanter Abfahrt warteten im weiteren Verlauf noch der Ofenpass und der Reschenpass, letzterer verlangte am Ende der Runde noch einmal alles von den Fahrern ab. Ziel des 3-Länder-Giro war wieder Nauders.
Thomas Rimpel ging ambitioniert an den Start, um seine Zeit aus dem Vorjahr zu verbessern und kam erfolgreich nach 7:13 Std. ins Ziel. Jörg Brahmann ließ es etwas ruhiger angehen und „genoss“ die Fahrt durch die beeindruckende Bergwelt der Alpen mit allen Sinnen, um nach 8:15 Std. glücklich und zufrieden das Ziel zu erreichen. Jürgen Puschnigg hatte leider mit technischen Problemen am Rad zu kämpfen, fand aber ebenfalls wohlbehalten ins Ziel zurück.