Erfolgreiche Debüts beim Ironman Frankfurt und der Challenge Roth

Beim diesjährigen Ironman in Frankfurt gaben Jan Timo Lischka und Dustin Thra ihr Debüt auf der Langdistanz. Antje Simone Strate hatte sich die traditionsreiche Challenge Roth für ihre Premiere ausgesucht. Mit ihr in Roth am Start war Sohnemann Dominik Strate, der schon im letzten Jahr in Frankfurt Langdistanzluft geschnuppert hat.

Ironman Frankfurt

Bei sommerlichen Temperaturen um die 32 Grad Celsius in Frankfurt schlugen sich Jan Timo Lischka und Dustin Thra tapfer und finishten erfolgreich ihre erste Langdistanz.

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Das 3,8 km lange Schwimmen fand wieder im Waldsee bei Frankfurt statt. Es stellte sich ein weiteres Mal die Frage nach dem Neoverbot, denn die Sonne schien ordentlich und die Wassertemperatur stieg täglich. Am Renntag um 5.30 Uhr kam dann die erfreuliche Nachricht: 24,1 Grad, also kein Neoverbot für die Agegrouper! Man merkte wie die Erleichterung durch das Starterfeld ging. Um 6.30 Uhr erklang der erste Kanonenschlag und die Profis machten sich auf den Weg. Um 6.40 Uhr durften dann die Agegrouper los.

Beide Athleten gingen gemeinsam ins Wasser und hatten sich eine Schwimmzeit um die 1:05 Std vorgenommen. Nach 1:02:24 Std. kam Timo als erstes aus dem Wasser, eine halbe Minute später folgte Dustin in die erste Wechselzone. Nach kurzem Plausch machte sich Timo als erstes auf die Radstrecke, Dustin ließ sich beim Sonnencremeauftragen etwas mehr Zeit und stieg paar Minuten später auf das Rad. Die Beiden sollten sich aber noch öfters an diesem Tag treffen. 

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Auf dem Rad versuchten beide gut in ihren Rhythmus zukommen und nicht zu überpacen. Nach etwa 70 km hatte Dustin dann Timo eingeholt. Hier tauschte man sich nochmal kurz aus und fuhr ein Stück zusammen. Beim letzten Anstieg dem „Heartbreakhill“ in Bad Vilbel setzte sich Dustin leicht ab und ging nach der Abfahrt in Frankfurt hinein auf die nächste Runde. Leider drückte die Blase immer mehr, sodass er beim Anstieg „The Beast“ das Dixi aufsuchen musste. Nach kurzem Zwischenstopp ging es weiter und nach 10km hatte er Timo, der währenddessen wieder überholen konnte, bei der berüchtigten Kopfsteinpflasterpassage „The Hell“ eingeholt. Hier wurden die Athleten ordentlich durchgeschüttelt und die Wasserflaschen machten sich gerne selbstständig. Gut das danach direkt wieder eine Verpflegungsstation kam. Durch die hohen Temperaturen wurden generell mehr Verpflegungsstationen aufgebaut, als vorhergesehen, sodass sich die Athleten immer gut verpflegen und abkühlen konnten. Auf den letzten 30-40 km nahmen beide Athleten das Tempo ein wenig raus, denn die Beine machten sich so langsam bemerkbar und der Marathon stand ja auch noch an. Nach knapp 05:15 Std gab Dustin sein Rad in der Wechselzone ab. 

Leider verlängerte sich auch hier die Wechselzeit durch einen erneuten Dixi Besuch. Als Dustin sich auf zum Laufen machen wollte, entdeckte er Timo im Wechselzelt, der nur paar Minuten hinter ihm eintraf. Es wurde sich viel Erfolg gewünscht, denn nun kam der schwierigste Part, der Marathon. Die Sonne stand oben am Himmel und verrichtete ihre Arbeit. Die Temperaturen waren mit über 30 Grad Celsius also nicht gerade bestzeitentauglich. Die Laufstrecke bestand aus vier Runden und ging an der Uferpromenade des Mains entlang, die von etlichen Zuschauern gesäumt wurden. Die erste Runde verlief für beide Athleten noch nach Plan, sodass sie gut ihre Pace und Rhythmus halten konnten. Dann begannen aber die Probleme. Timo bekam ab der zweiten Runde starke Bauchkrämpfe und musste sein Tempo drastisch senken und immer wieder Gehpausen einlegen. Hier hieß es jetzt nur noch durchhalten und zu finishen! Bei Dustin rissen die Dixi Besuche leider auch nicht ab. In Runde zwei und drei kamen noch vier weitere Besuche dazu, das ständige neue Anlaufen kostete viel Kraft, dementsprechend war auch hier der Rhythmus gebrochen. Durch die hohen Temperaturen bekamen viele Athleten Probleme, sodass die Kühlung des Körpers das A und O war. Folglich waren alle Verpflegungsstellen gut besucht, sodass ein schnelles Versorgen aus dem Laufen generell nicht möglich war und man zum Gehen gezwungen wurde. 

Doch beide Athleten hielten durch. Jubelnd bog Dustin in den Zielkanal ein und finishte nach 10:21:42 Std. Auch Timo gab alles und finishte überglücklich nach 10:59:10 Std!

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Wir gratulieren den Beiden herzlichst zur ihrer ersten Langdistanz: You‘re an Ironman!

Dustin Thra: 01:03:08 05:14:37 03:50:26 Gesamt:  10:21:42 Std.

Jan Timo Liscka 01:02:24 05:19:52 04:26:27 Gesamt:  10:59:10 Std.

 

Challenge Roth 

Auf eine erfolgreiche Premiere in Roth kann Antje Simone Strate zurückblicken. Ebenso am Start war Dominik Strate, der in Roth nach Köln und Frankfurt seine dritte Langdistanz erfolgreich absolvieren konnte.

Bei ebenso warmen sommerlichen Temperaturen startete der Wettkampftag für die Beteiligten bereits sehr früh am Morgen. Um 6:50 Uhr ging es bereits für Dominik los, Antje folgte 10 Minuten später um 7:00 Uhr. Dominik kam nach 1:19 Std. aus dem Kanal gestiegen, Antje nahm bei ihrer schwächsten Disziplin nach 1:41 Std. den Weg aus dem Wasser in Richtung Rad-Wechselzone.

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Für die 180 km lange Radstrecke benötigte Antje 6:52 Std. bevor sie zum Laufen auf den abschließenden Marathon wechselte. Zuvor war schon Dominik nach 6:12 Std. Radfahren auf die abschließende Laufstrecke gegangen.

Der Marathon verlangte beiden Athleten nochmal alles ab, doch am Ende liefen beide überglücklich in das eigens für die Veranstaltung aufgebaute Triathlonstadion in Roth ein und genossen die hervorragende Stimmung dort, bevor beide am Ende erleichtert die Ziellinie überquerten.

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Dominik Strate benötigte am Ende für die insgesamt 226 Kilometer 12:50:33 Std., Antje Simone Strate beendete die geglückte Premiere nach 14:37:45 Std. Auch hier gratulieren wir beiden zur ihrer Leistung.