TTW fährt vier Siege in Castrop-Rauxel ein

Charity-Lauf: auch drei Streckenrekorde gehen nach Witten

Zum dritten Mal richtete der Lions Club Castrop-Rauxel den Charity-Lauf zu Gunsten karikativer Projekte in der Stadt aus. Auch aus diesem Grund war das Triathlon TEAM TG Witten mit einigen Läufern vertreten, die die Möglichkeit nutzten und insgesamt vier Tagessiege einfuhren.

Den Anfang machten am Vormittag die Läufer über 20 Kilometer. Bei wechselhaften, kühlen  und somit nahezu optimalen Bedingungen war die Runde am Förderturm des Erinparkgeländes insgesamt achtmal zu durchlaufen. Jan-Kristof Müller bewältigte die Strecke als Schnellster, mit 1:18:55 h verbesserte er zudem den Streckenrekord um über acht Minuten. "Für den Sieg musste ich allerdings ziemlich kämpfen", gab er im Ziel zu Protokoll. "Christoph Idczak hat das ganze Rennen über kräftig Druck gemacht, ich habe einige Male versucht, ihn abzuschütteln, letztlich habe ich das aber erst auf dem letzten Kilometer geschafft."

Am Nachmittag waren dann die kürzeren Strecken an der Reihe. Über zehn Kilometer startete Sinthuya Vairavanathan und ließ nichts anbrennen, nach 45:43 min betrug der Vorsprung auf die Zweitplatzierte eineinhalb Minuten. "Der Sieg ist natürlich toll, aber eigentlich war mein Ziel, unter 45 Minuten zu laufen." Die Zielsetzung hinsichtlich der Zeit schaffte ihr Freund Josua Gösmann. Unter 40 Minuten wollte er die vier Runden laufen, dies gelang in 39:33 min eindrucksvoll und wurde mit Platz drei in der Gesamtwertung belohnt. "Ich bin sehr zufrieden", sagte er nach seiner Bestzeit. "Jetzt will ich möglichst bald unter 39 Minuten laufen."

Einen drauf setzte noch Josuas Bruder Raphael. Er hatte nicht nur über zehn, sondern auch über fünf Kilometer gemeldet. Diese dominierte er nahezunach Belieben und verbesserte den Streckenrekord von Vereinskamerad Sebastian Krusch, dieses Mal nicht am Start, auf starke 17:18 min. "Ich habe es einfach laufen lassen, es fühlte sich sehr gut an. Über die Zeit freue ich mich natürlich sehr." Sprachs und schnürte die Laufschuhe erneut, um auf den zehn Kilometern ähnliches zu leisten. "Hier bin ich etwas taktischer gelaufen, nicht von vorne weg, sondern ich habe die Gegner erstmal unter die Lupe genommen. Es war zudem schon etwas seltsam, gegen den eigenen Streckenrekord zu laufen." Letztlich allerdings kein großes Problem, nach 36:34 min blieb die Uhr stehen, eine knappe Minute schneller als vor Jahresfrist.