Auf die Senioren ist auch 2013 Verlass

Sowohl Frauen als auch Männer positionieren sich auf dem Treppchen

Die Seniorinnen und Senioren im Triathlon TEAM TG Witten sind seit Jahren Garant für Spitzenleistungen im Rahmen der NRW-Ligen. Auch in der Saison 2013 waren beide Mannschaften im Abschlussklassement wieder unter den ersten drei vertreten. Die Damen traten als Titelverteidiger an und wurden dieser Rolle fast gerecht. Letztlich wurde es der zweite Platz und wer weiß, was drin gewesen wäre, wenn die erfahrene Ligastarterin Silke Hamacher sich bei einem Trainingssturz nicht schwer verletzt hätte und mit einem Schlüsselbeinbruch das ganze Jahr ausgefallen wäre. Für den Rest des Teams aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

Gleich der erste Wettkampf wurde so zur Nagelprobe, der Triathlon in Bonn musste aufgrund des langen Winters in einen Duathlon umgewandelt werden, bei dem die TTW-Damen eine sehr gute Figur machten, auch wenn ein kleiner Zwischenfall für eine im nachhinein lustige Anekdote sorgte: Lisa Rosenblatt kam als erste in die Wechselzone und griff im Eifer des Gefechts zu Eva Bödes Radschuhen. Trotz dieses Missgeschicks kam man auf einem starken dritten Platz ein.

Rheine Seniorinnen

Beim darauffolgenden ersten richtigen Triathlon in Steinbeck zeigte die Mannschaft, welches Potential in ihr steckt und fuhr einen deutlichen Sieg ein, bei sich die in der Langdistanzvorbereitung befindliche Judith Bierey sogar noch etwas herausnehmen konnte. So ging es in guter Ausgangsposition in die zweite Hälfte, bei der ein vierter Platz beim anspruchsvollen Rennen in Hennef und ein abschließender zweiter Rang in Rheine heraussprangen. "Super, wir haben jeden der ersten vier Plätze einmal belegt, die Saison hat richtig Spaß gemacht", war der O-Ton der Damen, bei denen mit Eva Böde, Judith Bierey, Lisa Rosenblatt, Andrea Hooß, Antje Strate und Rita Bohnet gleich sechs Athletinnen im Einsatz waren.

Auch die Männer sind mit der ersten Mannschaft immer zu den Favoriten zu zählen. Dabei geht es in der Spitze mittlerweile so eng zu wie nie zuvor. Bei nahezu allen vier Wettkämpfen fehlten immer nur wenige Platzziffern für ein noch besseres Ergebnis. Beispielweise lagen in Bonn nur zwei Plätze neben den zweitplatzierten Krefeldern und dem TTW. In Steinbeck waren es dann nur acht Platzziffern bis ganz nach vorne, obwohl man aufgrund der Langdistanzen auf wichtige Athleten verzichten musste. "Wir sind auch in der Breite hervorragend aufgestellt und wenn es mal knapp wird, springen rasch Athleten ein, die mehr als nur ein schneller Ersatz sind", zeigte sich Abteilungsleiter Thomas Fehrs begeistert von den Leistungen.

Rheine Senioren

Mit einem vierten Platz in Hennef im Rücken ging es zum entscheidenden Wettkampf nach Rheine. Die Situation war klar, ein "solides" Ergebnis würde für den dritten Rang in der Endabrechnung reichen, trotzdem hängte sich die Mannschaft noch einmal voll rein und holte auch im Tagesresultat den dritten Podestplatz in die Ruhrstadt.

Die zweite Mannschaft zog sich ebenso achtbar aus der Affäre. "Die Jungs mussten häufig Athleten für die erste Mannschaft abstellen und sind teilweise nur zu Dritt ins Rennen gegangen", erklärt Fehrs. So waren die Ergebnisse zu Beginn unverschuldet noch etwas durchwachsen, zum Finale war man mit einem sehr guten 17. Platz dann aber voll da. "Schade, einen weiteren Wettkampf auf diesem Niveau und die Truppe hätte sich auch in der Gesamtwertung so richtig belohnen können." So blieb "nur" der 27. Rang, aber mit deutlicher Tuchfühlung zum Mittelfeld.

Bonn Senioren II