TTW-Frauen dominieren im Duathlon

Mettmann: Vierfachsieg im Sprint, Anni Koring auf der Kurzdistanz vorne

Mit etlichen Altersklassensiegen und zwei Gesamtsiegen kehrten die Athleten des Triathlon TEAM TG Witten vom 11. Duathlon in Mettmann zurück. Besonders beeindruckend war dabei die Dominanz beim Sprint, bei dem sich die Athletinnen aus Witten quasi eine inoffizielle Vereinsmeisterschaft lieferten.

Die Wetterbedingungen waren gut, vor allem, wenn man den langen Winter bedenkt. Etwa zehn ° C, einige Wolken, aber praktisch kein Wind und - ganz wichtig - kein Niederschlag. So startete der Wettkampf zu früher Stunde bereits um 9.30 Uhr und schon beim ersten Laufsplit machten die TTW-Damen klar, dass der Sieg nur über die Ruhrstädter gehen würde, denn gleich vier Frauen gingen unter den TOP 7 auf die anspruchsvolle Radrunde durchs Neandertal.

MettmannEndspurt

Auch auf zwei Reifen beherrschten sie das Rennen beinahe nach Belieben, mit Radbestzeit schob sich Frauke Fehrs weit nach vorne und gesellte sich zu Tatjana Kortmann, Sabine Dettmar und Henrike Grabengießer, die als Quartett auf die entscheidenden 2,5 Laufkilometer gingen. Nach einem schnellen Wechsel hatte sich Tatjana Kortmann einen Vorsprung erarbeitet und lief das Rennen schließlich weitgehend ungefährdet zu Ende, dahinter entbrannte ein harter Kampf um Platz zwei, den in einem spektakulären Endspurt Sabine Dettmar vor Henrike Grabengießer für sich entschied. Frauke Fehrs als Vierte komplettierte den Triumph, der durch den Sieg auf der Kurzdistanz (10 / 40 / 5) durch Anni Koring noch das Sahnehäubchen bekam. Mit souveränen viereinhalb Minuten konnte sie das Rennen am Ende richtig genießen und sich über die hervorragende Frühform freuen. Judith Bierey befolgte in der Langdistanzvorbereitung die Vorgabe des Trainers genau, lief kontrolliert und legte die Radbestzeit hin, was am Ende zum nicht immer undankbaren vierten Platz reichte.

MettmannJudith

Bei den Herren sorgte wieder einmal Didi Bierey für eines der Glanzlichter, mitten aus dem harten Langdistanztraining heraus belegte er nach einer anstrengenden Kurzdistanz den vierten Platz in der Gesamtabrechung, garniert mit dem Sieg in seiner Altersklasse. Nach noch etwas verhaltenem Start mit der 13. Laufzeit auf den ersten zehn Kilometern zeigte er danachs eine Klasse, die dritte Radzeit brachte ihn sogar in Richtung Treppchen, welches er letztlich nur um 76 Sekunden verfehlte. Auch Dirk Oesterwind erreichte als Siebter eine sichere TOP-10-Platzierung.

Die Sprintdistanz brachte bei einem Sieg des ehemaligen Duathlon-Weltmeisters Matthias Graute aus Köln mit Sebastian Krusch erwartungsgemäß die beste Leistung eines TTW-Athleten. Platz acht, den er insbesondere einem starken zweiten Laufsplit zu verdanken hat, waren ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis, danach folgten Thomas Fehrs (21. Gesamt, Sieg in der AK50) und Radsportler Sören Smietana (33. Gesamt).

Unter dem Strich ein herausragendes Gesamtresultat mit vielen persönlichen Highlights, wie auch Coach Thomas Fehrs befand: "Ich bin total zufrieden mit dem Abschneiden der Athleten. Einige waren noch vor kurzem im Trainingslager, präsentierten sich aber trotzdem schon so stark. Ich denke, in der Triathlon-Saison wird mit der einen oder anderen Topleistung zu rechnen sein."