Jenny Heeger überzeugt in Kaarst bei der BDR Bahnsichtung auf Bundesebene

Platz 3 im Punktefahren und in der 3000 m Mannschaftsverfolgung, Erik Kämper auf Platz vier beim ARAG Schülercup in Mettmann

 

Nach drei gewonnenen Landesmeisterschaften musste Jenny Heeger vom Triathlon Team Witten am vergangenen Wochenende beweisen, dass sie auch bundesweit zu den besten Bahnfahrerinnen gehört. Unter den Augen des Bundestrainers wurde auf der Radrennbahn im Sportforum Kaarst Büttgen von Freitag bis Sonntag die Bahnsichtung für die Jugend ausgetragen. Vierzig Nachwuchssportlerinnen alle in der Klasse der unter siebzehnjährigen aus der gesamten Republik versuchten, sich beim Bundestrainer für die Aufnahme in den BDR Kader zu empfehlen.

Die Einzeldisziplinen 250m Rundenrekord, 500m Sprint, Punktefahren und die 2000m Einzelverfolgung wurden zu einer Omniumswertung zusammengefasst.

Mit neuen persönlichen Bestleistungen belegte Jenny Platz 6 beim Rundenrekord (17,2sek), Platz 4 im 500m Sprint (39,7sek) und Platz 3 im Punktefahren. Lediglich in der 2000m Einzelverfolgung war Jugendtrainer Rainer Heeger mit dem vierzehnten Platz nicht zufrieden. Platz 5 in der Gesamtwertung auf Bundesebene war für Jenny bislang der wichtigste Erfolg in ihrer Sportkarriere.

Noch besser lief es für Jenny im Ländervergleich bei der 3000m Mannschaftsverfolgung. In der Besetzung Jamy-Ann Sterenborg (RC Viktoria Neheim), Lorella-Melina D´Ecclessis (RSV Gütersloh), Nina Schulz (Cölner Straßenfahrer) und Jenny Heeger erreichte das Team den dritten Platz, vor Baden Württemberg und Thüringen und mussten dabei lediglich den ebenfalls angetretenen BDR Teams 1+2 den Vorrang lassen.

Jenny Heeger Sichtung

Diesen Sonntag muss Jenny nun beweisen, dass sie beim BDR Sichtungsrennen in Cadolzburg (Bayern) auch im Straßenrennen ganz nach vorn fahren kann.

Ebenfalls am Start waren am Wochenende Erik Kämper und Jonas Messerschmidt, die beim Sparkassen-Cup in Mettman um Punkte im ARAG Schülercup fuhren. Auf dem anspruchsvollen Rundkurs, der zwanzig mal durchfahren wurde,   konnte sich Erik bereits in Runde 8 in einer vierköpfigen Spitzengruppe vom Feld absetzen. Im Schlussspurt reichte es nicht ganz zu einem Podestplatz. Ein vierter Platz im Gesamtklassement dokumentiert Eriks weiter ansteigende Form. „Ein Platz auf dem Podest lässt nicht mehr lange auf sich warten“, ist Trainer Rainer Heeger von Eriks Leistungen überzeugt.

Nicht zu gut lief es diesmal für Jonas Messerschmidt. Unter der Woche musste er noch nach einem Sturz im Training mit sechs Stichen genäht werden. Nachdem der Arzt dennoch für einen Start grünes licht gab, ging es für Jonas darum durchzuhalten. Am Ende belegte er noch Rang zehn.