Hammer Laufserie - das Auftaktrennen über 10 km

Einiges hat sich zum Positiven verändert in den vergangenen 10 Jahren. Die Abläufe vor und nach dem Rennen sind entzerrt worden. Die Startnummernausgabe findet nicht mehr an einer Fensterdurchreiche statt wo sich die Scharen von Laufwilligen gegenseitig auf die Füsse treten, sondern die Läufer werden nun in einem grossen (Bier)Zelt empfangen wo die Startnummern abzuholen sind und das gesamte Meldewesen stattfindet.
Es mutet schon fast an wie beim Strassenlaufklassiker "Rund ums Bayerkreuz" in Leverkusen was hier geboten wird. Organisatorisch lässt Hamm (fast) nichts zu wünschen übrig. Was allerdings noch verbesserungswürdig wäre, ist die Einführung eines Zeitmess-Systems (Championchip, Mika-Timing o.ä) um die Armada von Läufern mit Brutto/Netto-Zeiten zu versorgen. Es ist für so eine Riesenveranstaltung im Grunde genommen nicht mehr Zeitgemäß auf derartigen Service zu verzichten. Das Startgeld von 15€ für 3 Serienläufe ist ja am unteren Rand der Gebührenskala angesiedelt. In Leverkusen bezahlt man bereits allein für die Teilnahme am 10km-Lauf das Gleiche.
Der Stadionsprecher versäumte nicht mehrfach zu erwähnen, dass in Hamm die Laufserie zum 37. Mal  ausgetragen wird und sie damit die älteste -mithin traditionsreichste- Dreier-Serie in Deutschland ist. Qualitativ ist die Hammer Serie besser besetzt als die Duisburger, vor allem im Frauenfeld.