
Die Ultraläufer-Szene traf sich am vergangenen Wochenende zum '10. Heimatversorger-Lauf am Seilersee' in Iserlohn und ein Trio des PV-Triathlon Witten mit Andreas Giersberg, Steffi Meckel und Kathrin Raback schrieb 'Ausdauer' wieder besonders groß. .
Die Maßstäbe verschieben sich durchaus bei Ultraläufer/innen: während Kathrin Raback mit der Marathondistanz eher die 'Kurzstrecke' wählte, peilte Steffi Meckel bei ihrem ersten 6-Stundenlauf mit der 50 km-Marke eine 'Mitteldistanz' an. Andreas Giersberg wollte dagegen 'Ultra laufen'. Der PVler plante, nach seinem Start um 12 Uhr am Samstag die 100 km-Marke um Mitternacht zu erreichen und wollte 'dann mal weiterschauen'.
Dies gelang auch in etwa beim Tageswechsel. Der PVler setzte seinen Weg fort, auch wenn es ihm nicht einfach fiel: "Nachts um Zwei war ich so ausgekühlt, dass ich mich zwei Stunden im Auto ausgeruht habe und danach ging es dann Runde für Runde weiter, wobei auch einige längere Gehpausen dabei waren", blickt Giersberg zurück. Der Veranstalter hatte mit einer außerordentlich guten Verpflegung, einer ausgeleuchteten Strecke, zusätzlichen Lichtspielen und hilfsbereiten Betreuern an der Strecke alles getan, damit die Teilnehmer gut durch die Nacht kommen konnten.
Um 6 Uhr in der Früh nahmen dann die Vereinskameradinnen Steffi Meckel und Kathrin Raback ihre Läufe auf. Andreas Giersberg lief noch die eine oder andere Runde mit, beendete aber nach 130,5 km seinen Lauf. "Ich wollte am Abend ja noch in der WerkStadt in den Mai tanzen", begründete der PVler augenzwinkernd seine Entscheidung. Tatsächlich stand Andreas Giersberg am Abend inmitten vieler PVler auf der Tanzfläche und seine Bewegungen sahen durchaus nach "Tanzen" aus. Zuvor hatten auch Kathrin Raback mit 42,9 km und Steffi Meckel mit 53,6 km ihre Ziele klar erreicht. "Hat allen super gefallen, war nicht der letzte Lauf dieser Art", versprach Steffi Meckel im Ziel.