Laufen, aber härter!

Tim Aepfelbach, Ralf Münter Laura und Nils Brüchert-PastorNicht entgehen ließen sich Laura und Nils Brüchert-Pastor vom PV-Triathlon Witten und sowie Ralf Münter und Tim Aepfelbach (Triathlon-Team TG Witten) die Premiere des neuen Fun-Crosslaufes im beeindruckenden Braunkohle-Tagebau Inden zwischen Köln und Aachen. Ein Crosslauf der besonderen Art, der keinen Vergleich mit einer "Rennbahn" bei der Bundeswehr zu scheuen brauchte, erwartete die vier Wittener, die nicht zum ersten Mal als "Witten-Warriors" an so einer extremen Veranstaltung an den Start gingen.

Die Anforderungen der Strecke an die vier Wittener blieben bis kurz vor dem Start im Dunkeln und auch die richtige Sportbekleidung bei morgendlich kühlen 6° Celsius fiel schließlich auf eine mittelkurze Hose und T-Shirt.

Bei rockiger Metal-Musik ertönte der Startschuss für 600 Läufer und 100 Läuferinnen. Nach einem Kilometer geht es vorbei am riesigen RWE-Kühlturm durch ein knöcheltiefes Wasserbecken, bevor die ersten brusthohen (bzw. für Laura halshohen) Strohballen-Wände zu überwinden waren. Mit im weiteren Programm eine 10 m lange und 1,60 m tiefe Wassergrube, bei der drei querliegende Röhren zu untertauchen waren, Sümpfe, Sandhügeln mit imposantem Blick auf die riesigen Schaufelradbagger, Hindernisse mit den Bezeichnungen „Ferkels Suhle", "Schlauchwald", "Spinnennetz“ sowie ein Autoreifen-Feld. Tim Aepfelbach setzt sich auf den letzten 2 km gegen drei weitere Mitläufer durch und erzielt den 11. Gesamtplatz (Erster der M35) nach 1:15 Std. Es folgen Nils Brüchert-Pastor als 46. (10. M40/1:21 Std.), Ralf Münter als 76. (16. M40/1:27 Std.) und Laura Routaboul de Brüchert-Pastor als 14. Frau und Zweite der W30 (1:37 Std.).

Nach erster reichlicher Zielverpflegung ging es ab unter die heiße Dusche. Die 4 Witten-Warriors sind sich einig: „Das haben wir uns schon anstrengender vorgestellt. Das war recht easy im Vergleich zum Bravehartbattle oder Strongmanrun im Frühling. Und härter als ToughGuy Ende Januar in England geht eh nicht.“