Zwei Wochen Wettkampfpause gönnte sich Till Schäfer nach dem ironman Hamburg, dann ging der Ausdauerathlet vom PV-Triathlon Witten beim Channel Triathlon in Rheine im Rahmen der Lehrermeisterschaften von NRW ins nächste Rennen. Dieser Wettkampf bildete als 'harter Trainingsimpuls' aber auch 'nur' eine Zwischenstation auf dem Weg zum Ironman Kopenhagen, der eine Woche später auf dem dicht gefüllten Terminkalender des passionierten Triathleten stand. Zu bewältigen war die Volksdistanz über 0,5/20/5 km.
Es lief ausgezeichnet: Beim Schwimmen setzte der fitte Lehrer für Sport und Mathematik sein Vorhaben sofort um und schwamm mit hohem Tempo an. Ein Blick nach dem Ausstieg zurück und Till Schaefer konnte einen Vorsprung von rund 30 Sekunden abschätzen. Beim Rad flog der PVler mit einem 41,7 km/h Schnitt über die 20 km. Nach einem schnellen zweiten Wechsel folgte er jedoch seinem Körpergefühl und verwarf den Plan eines lockeren Laufes, so dass die Uhr für die abschließenden 5,2 km einen Schnitt von 3:30 min/km festhielt. Am Ende stand der Titel als NRW–Lehrermeister in 54:35 Minuten - mit ca. 3 Minuten Vorsprung zu Buche. Beim Vergleich zu seinem letzten Start 2016 im Rahmen der Oberliga hatte Till Schaefer sich sogar um 1:20 min verbessert.Till Schaefer in Kopenhagen: Zweiter ironman innerhalb von drei Wochen
Die zweite ironman-Distanz innerhalb von drei Wochen nahm Till Schaefer in Kopenhagen in Angriff. In der Hansestadt Hamburg hatten die hohen Sommertemperaturen ein Blaualgenwachstum ausgelöst und das Schwimmen über 3,8 km verhindert. Aus dem Ultratriathlon wurde somit ein Duathlon. Höhere Gewalt, aber der Athlet vom PV-Triathlon Witten konnte so seine Stärke über die lange Schwimmstrecke nicht ausspielen. Anders das Bild in Kopenhagen: mit einer Zeit von exakt 53:00 Minuten lag der PVler nach einem schnellen Wechsel auf die Radstrecke an Position 2 seiner Altersklasse. Die Schwimmzeit hätte in Hamburg für das begehrte Hawaii-Ticket gereicht.
