Sieben auf einen Streich

Dortmund: TTW räumt mal wieder so richtig ab

Erneut nutzten Triathleten und Läufer des Triathlon TEAM TG Witten die kurze "Sommerpause" im NRW-Liga-Bereich, um die Form auszubauen, einen harten Trainingsreiz zu setzen oder einfach nur, um einen schönen Wettkampf zu absolvieren. An diesem Wochenende hatte man sich den Dortmunder Fredenbaumpark ausgesucht, wo Wittener Athleten über fünf und zehn Kilometer sowie über die Halbmarathondistanz am Start waren – und holten insgesamt sieben Siege!

Bei schwierigen Bedingungen – zwar war die Strecke flach, die Luft dafür zum Zerschneiden dick – machten die Läufer über fünf Kilometer den Anfang. Erster Start, erster Sieg war das Motto, denn Lars Wenzel gewann in sehr guten 18.24 min souverän die männliche Hauptklasse und distanzierte den Zweitplatzierten um über zwei Minuten, eine kleine Welt angesichts der eher kurzen Strecke. Jens Noritzsch lief etwa 20 Sekunden später ein und belegte in der stark besetzten AK40 den fünften Platz.

Weiter ging es über die doppelte Distanz, bei der die Ruhrstädter noch deutlicher zeigten, dass mit ihnen zu jeder Jahreszeit zu rechnen ist. Nicht weniger als fünf Siege gingen nach Witten, umso eindrucksvoller, wenn man bedenkt, dass ebenso viele Athleten des TTW am Start waren. Dazu kamen die Plätze zwei (Roland Steinmetz) und drei (Sebastian Krusch) im Gesamteinlauf mit fast 150 Startern. Die weiteren Platzierungen: Stephan Stolecki (1. AK45), Klaus Augustin (1. AK65) und Rebecca Zimmermann, die mit großem Vorsprung nicht nur ihre Altersklasse, sondern das gesamte Frauenrennen gewann.

Die Erfolgsserie setzte sich schließlich auch im Halbmarathon fort. Jürgen Koers holte sich in starken 1:34:48 h den zweiten Platz in der AK30, Sinthuya Vairavanathan setzte noch eins drauf und wurde dritte im Gesamteinlauf der Frauen. 1:40:57 h bedeuteten gleichzeitig den zweiten Platz in der weiblichen Hauptklasse.

Abteilungsleiter Thomas Fehrs gab sich entsprechend zufrieden: "Die Ergebnisse zeigen, dass die Athleten die Form gut konservieren und teilweise noch ausbauen konnten. Der zweiten Saisonhälfte, in der noch einige Entscheidungen fallen werden, können wir gelassen entgegen sehen. Die Hausaufgaben haben wir gemacht, jetzt kommt es natürlich auch auf das entscheiden Quäntchen Glück an."