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2. PV-Damen starten in NRW-Liga

Der NRW-Liga der Damen wird am Sonntag die ganze Aufmerksamkeit des PV-Triathlon Witten gehören. Im Freibad Gladbeck fällt der Startschuss zu einem Mannschaftsprint über die Distanzen 0,5 km Schwimmen, 22 km Radfahren und 5 km Laufen. Anke Libuda: "Während bei einem Triathlon normalerweise jeder für sich kämpft, kommt es beim Mannschaftsprint darauf an, dass die Athleten eines Teams zusammen bleiben. Im Ziel werden drei von vier Starterinnen für die Mannschaft gewertet." Hinsichtlich Strecke und Erwartungen hat Anke Libuda klare Vorstellungen: " Die Strecke liegt uns. Geschwommen wird auf der 50 m-Bahn, die Radstrecke ist flach, aber sehr kurvenreich und auf der Laufstrecke erwartet uns im Wald ein knackiger Anstieg. Letztes Jahr wurden wir in Gladbeck Dritte, das wollen wir dieses Jahr wieder schaffen!" Für den PV-Triathlon werden starten: Elke Gerlach, Nele Monsé, Anke Libuda und Kathy Berke. Für die Kurz- und Volksdistanz werden weitere 10 bzw. 4 Triathleten des PV-Triathlon gemeldet.

PV-Damen Dritte bei NRW-Liga-Start in Gladbeck

Bettina Weirich Dritte/Monika Knufinke Siegerin ihrer AK Familie Pastor gemeinsam am Start

Endlich war es soweit - der Startschuss für die ersten Liga-Wettkämpfe fiel traditionell in Gladbeck. Für den PV-Triathlon Witten ein überaus gelungener Tag. In das Liga-Rennen hatte Mannschaftscoach Matthias Bergner das gleiche Team wie aus dem Vorjahr geschickt. Eine Spur Unsicherheit bereitete ihm nur Kathy Berke: "Die Form von Kathy war nach ihrer langen Verletzung ansteigend - nicht zuletzt durch ihren überzeugenden Sieg beim UniRun in Bochum über die Halbmarathon-Distanz. Sie sollte sich beim Schwimmen und Radfahren des Mannschaftssprints zurückhalten, um dann auf der abschließenden Laufstrecke ihre Stärke im Laufen auszuspielen und die Mannschaft nochmal nach vorne ziehen." Die Rechnung ging voll auf. Beim Schwimmen und auf dem Rad übernahmen Elke Gerlach, Nele Monsé und vor allem Anke Libuda die Führungsarbeit und behaupteten den dritten Platz. "Zum Glück hatten die starken Regefälle bis zum Start nachgelassen, so dass mit der Zeit sogar die Radstrecke abtrocknete, die streckenweise noch immer crossverdächtig war", so Bergner, der sich angesichts der Bedingungen auch Sorgen um die Gesundheit seiner Schützlinge machte. Die Teamarbeit klappte aber, wie auch der letzte Wechsel nach 22 km Rad auf die 5 km lange Laufstrecke, wie am Schnürchen. Anke Libuda ließ sich verabredungsgemäß zurückfallen und Kathy Berke zog an der Spitze des PV-Damenteams das Tempo hoch. Jubel im Ziel: der PV-Triathlon lief als dritte Mannschaft nach 1:12:05 Std. über die Ziellinie. "Geschafft! Genau die Platzierung, die wir angepeilt hatten, sogar ein paar Sekunden schneller als im letzten Jahr" jubelte Anke Libuda, "Dank vor allem an die vielen mitgereisten PVler - bei ihnen vorbei zu laufen, ließ Gänsehaut-Feeling aufkommen." Den Sieg trugen am heutigen Tag die Damen vom Krefelder Kanu Klub II (1:08:59 Std.) mit der Tagessiegerin Katjana Quest-Altrogge, einer ehemaligen PV-Starterin, davon, gefolgt von dem Damenteam der SG Paderborn Lemgo Lage (1:11:12 Std.).

PV-Laufgruppe fiebert Start in Duisburg entgegen

"Die Vorfreude in der Gruppe ist deutlich zu spüren", Uli Knepper, einer der Mentoren in der großen PV-Laufgruppe umschreibt die Stimmung der PV-Läuferinnen und Läufer vor dem großen Tag. "Wir haben im September letzten Jahres angefangen, uns auf den Rhein-Ruhr-Marathon am kommenden Sonntag in Duisburg vorzubereiten, um jetzt am 01. Juni 'Lächelnd-ins-Ziel' zu laufen. Über den Winter über haben wir in verschiedenen Tempogruppen von 'gaaaanz langsam' bis 'ambitioniert' dreimal pro Woche trainiert, in den letzten Wochen kam eine vierte Laufeinheit - die langen Läufe - hinzu. Wie immer wurden die lange Läufe von Radfahrern begleitet, die die Gruppen über verschiedene Routen führten und unterwegs mit Getränken und Bananen versorgten. Um ab und zu Wettkampfluft zu schnuppern, standen Volksläufe in Bertlich, Münster und beim UniRun in Witten und mit fast vierzig Teilnehmern der Ruhrmarathon vor 14 Tagen auf dem Programm - einige konnten es nicht erwarten. Vor allem die Neuanfänger, die von Bruno Brahmann und Stefan Westhues trainiert wurden, haben festgestellt, zu was sie zu leisten imstande sind, wenn die Vorbereitung stimmt." Fast 100 Läufer/innen werden daher am Sonntagmorgen in zwei Bussen anreisen und sich in Ruhe auf den Start vorbereiten. Der Trend geht zum Halbmarathon, fast 90 % der Pvler haben sich auf diese Distanz vorbereitet. Die Betreuung der PV-Mentoren wird sogar während des Wettkampfs angeboten:

PV-Läufer schwitzten beim Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg

Der Laufsport wurde am vergangenen Wochenende beim PV-Triathlon Witten wieder besonders groß geschrieben: sowohl am 5. Herdecker Citylauf wie auch am 25. Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg war die PV-Laufgruppe zahlreich und stellenweise besonders erfolgreich vertreten. Zwar lagen die Termine in Herdecke mit Start am Samstag und Duisburg am Sonntag nicht gerade optimal, jedoch wollten Bruno Brahmann, Anne Heibing und Lothar Niemann unbedingt auch in die mit Herdecke drei Wettkämpfe umfassende Serienwertung aufgenommen werden. Die Ergebnisse sprachen für sich: Alle drei PV-Starter gewannen den 10 km-Lauf in Herdecke jeweils in ihren Altersklassen. Schnellste des Trios war erneut Anne Heibing. Die Sportlehrerin aus Wetter lief nach 44:52 Min. über die Ziellinie und wurde Erste der W50. Lothar Niemann gewann die M60 in 47:15 Min. und der Senior in der PV-Laufgruppe Bruno Brahmann holte sich den Sieg in der M70 mit einer Zeit von 53:31 Min. Die Nase vorn hatte jedoch PVler Klaus Kordel, der Wittener Feuerwehrmann finishte nach 43:19 Min. und kam damit auf dem 5. Platz der M45. Treppchenplatz auch für Birgit Glass, in einer Zeit von 46:42 wurde sie Dritte der W40. Die schönen PV-Leistungen rundete Tobias Brahmann mit dem 5. Platz der Männlichen Jugend B ab und tritt deutlich in die Fußstapfen seines erfolgreichen Großvaters.

Laufen für die Forschung

Dipl.-Ing. Ceyhun Sahnaci vom Forschungsteam EKIB der Ruhr-Universität Bochum hatte sich angesichts der stetig steigenden Marathon-Events die Frage gestellt, inwieweit "Fußgängerbrücken, die infolge der vergleichsweise leichten Bauweise empfindlich gegenüber dynamisch eingebrachten Lasten sind und entsprechend mit Schwingungen reagieren, je nach Schwingungsamplitude zu einer Behinderung des Laufens oder sogar zum Sturz, Unbehagen oder Angst führen können". Der Forscher startete daher einen Aufruf an Läufer, sich für eine Meßreihe zur Verfügung zu stellen. Diesem Aufruf folgte die große Laufgruppe des PV-Triathlon. "Wir kamen mit rund 40 Läuferinnen und Läufer und waren schon gespannt darauf, über einen Laufsteg von 28 m zu laufen, dessen 16 m langer Messbereich vollständig auf Kraftsensoren aufgelagert ist - angeblich die größte Meßplattform weltweit für diese Versuchszwecke", Bernd Arling begleitete die Aktion als Mentor der Laufgruppe. Leider streikte nach der Hälfte der Tests der Computer, aber der leitende Ingenieur Ceyhun Sahnaci war dennoch hochzufrieden: "Wir haben nicht damit gerechnet, dass soviele Läufer auf einmal kommen. Die Ergebnisse von heute sind gespeichert und bringen uns einen Riesenschritt nach vorne!"

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