Einmal von Wuppertal nach Essen und zurück laufen - eine Herausforderung, der sich Anke Libuda bereits zum zweiten Mal beim "WHEW100" stellte. An Motivation mangelte es der Ultraläuferin vom PV-Triathlon Witten nicht: "Die Strecke ist so schön, da musst du einfach starten." Mit Wuppertal, Sprockhövel, Hattingen, Essen, Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath lagen sieben Städte auf dem Weg, die flache Strecke über ehemalige Bahntrassen trägt überdies zu relativ schnelle Zeiten bei.Anke Libuda profitierte dabei von ihrer Erfahrung aus 2014, wartete bei Kilometer 60 doch ein 15 km langer Anstieg auf die 116 Starter, die sich am Samstag bei 5 Grad und Regen am Start einfanden. Die PVlerin teilte sich ihre Kräfte gut ein und konnte so ihr Tempo fast über den gesamten Anstieg halten. Mit dieser Taktik rollte sie das Feld von hinten auf und überquerte schließlich als dritte Läuferin die Ziellinie mit einer Zeit von 10:55:12 Std. In einem Foto-Finish hatten zuvor Cornelia Bullig und Claudia Stader 1 und 2 entschieden - nur eine Sekunde trennte die beiden, Cornelia Bullig hatte nach 10:32:06 Std. die Nase vorn.
Conny Dauben und Silke Wienforth, Vereinskameradinnen vom PV, nahmen die Strecke als Staffelläuferinnen unter ihre Füße. Conny Dauben lief unter "Runners-Point Wuppertal" nach 8:04:20 Std. als schnellste Gruppe ins Ziel, Silke Wienforth rundete das gute Abschneiden der PV-Frauen mit ihrer Staffel "SOL-Team Red" in 10:37:44 Std. und Platz 22 ab.