Winterlaufserie Duisburg: Vanessa Rösler Zweite! - Barcelona-Marathon bei sommerlichen 16 Grad

Das Wetter machte auch der Abschlussveranstaltung der Duisburger Winterlaufserie alle Ehre: "Der 10er Ende Januar im Schnee, auch beim 15er Ende Februar war es kalt, also musste es ja eigentlich wenigstens Ende März beim Halbmarathon mal wärmer sein. Tatsächlich lagen die Temperaturen gefühlt in aktischen Dimensionen, auch wenn das Thermometer knapp unter Null anzeigte. Dazu eisiger Ostwind - das Läuferleben kann auch schon mal hart sein", berichtet Hans-Peter Otto. Der Athlet vom PV-Triathlon Witten lief den Halbmarathon der "Großen Serie" in 1:56:07 Std. Nach 50:16 min. über 10 km sowie 1:16:59 Std. über 15 km erreichte er in der Serienwertung Platz 49 in der M55. Auch Ralf Wolff zeigte sich in guter Form: nach 43:51 min. über 10 km und 1:06:53 Std. über 15 km schloss er die Serie an der Duisburger Wedau mit starken 1:33:41 Std. über die Halbmarathondistanz auf einem guten 37. Platz der M45 ab.
 
Vanessa (links) persönliche Bestzeit in DU!
 
Ein Laufergebnis zum Einrahmen lieferte aber Vanessa Rösler in der Einzelwertung des 10 km Frauenlaufes ab. "Vor dem Lauf war ich nur vorsichtig optimistisch, bei diesen Bedingungen unter 40 Minuten zu laufen", so die Athletin, die es vor allem wegen der Sportart 'Triathlon' zum PV-Triathlon Witten gezogen hatte. Wie deutlich Vanessa Rösler die 40 Minuten am Ende unterbieten würde, übertraf ihre Erwartungen bei weitem. Als 2. Frau im Gesamtfeld bog die PV-Triathletin auf die Zielgerade ein und spurtete auf den letzten 100 m noch knapp unter die Marke von 38 Minuten. Die Uhr zeigte genau 37:49 Min., als sie die Ziellinie überquerte. Vanessa Rösler musste sich damit nur der 15 Jahre jüngeren Annika Vössing (LAV Oberhausen/35:43 min.) geschlagen geben und unterbot ihre Bestleistung aus 2010 um 40 Sekunden.
 
Barcelona-Marathon bei sommerlichen 16 Grad
 
Leichter Nieselregen, milde 16 Grad und 42,195 Marathon-Kilometer auf einer nicht ganz so einfachen Strecke kennzeichnen den Barcelona-Marathon 2013. Die Hauptstadt Kataloniens hatten sich Gabriele Thiem-Müller und Melanie Müller als Frühjahrs-Marathon ausgesucht, um nach Rotterdam, Stockholm und mehrfach Berlin ein weiteres Fähnchen auf ihre Marathon-Karte stecken zu können.
Gabi und Melanie auf ihrem Weg durch Barcelona
 
"Der Lauf war super, die Strecke bis 30 km sehr anspruchsvoll, die letzten 3 km führten sogar bergan. Unsere Taktik, die erste Hälfte nach Gefühl zu laufen und die zweite Hälfte zu halten, ging auf", berichtet Melanie Müller. Beide Marathonläuferinnen vom PV-Triathlon Witten konnten so einen entspannten und gleichermaßen kraftvollen Lauf bei "super Marathonklima" entlang den Sehenswürdigkeiten der zweitgrößten spanischen Stadt genießen und nach 4:15 Stunden über die Zielline laufen. "Wir betrachten den Lauf als guten Auftakt zum Berlin Marathon Training", freut sich Gabriele Thiem-Müller auf die nächste Herausforderung.