Ein mittlerweile sehr erfolgreiches Läufertrio des PV-Triathlon verbuchte am vergangenen Wochenende auch in Remscheid große Ergebnisse: Willi Wilner, Wilfried Leonhard und Anke Libuda starteten beim bekannten Röntgenlauf über die Ultradistanz. Dabei waren Anke Libuda und Willi Wilner erstmal skeptisch gewesen, als Wilfried Leonhard die Teilnahme vorschlug: "Eineinhalb mal einen Marathon - ich hatte bei dieser Vorstellung spontan tief Luft holen müssen. Zum Glück kannte Wilfried die Strecke von zwei Starts her und nahm uns unsere Sorgen", äußerte Anke Libuda ihre ersten Gedanken über die 63,3 km lange Strecke, die sie - wie ihr Vereinskollege Willi Wilner - zuvor noch nie gelaufen war. Die Strecke führte rund um Remscheid über den Röntgen Wanderweg. "Durch das feuchte Wetter der letzten Tage und heruntergefallenes Laub war die Strecke nicht immer einfach zu laufen. Zudem galt es, jeweils ca. 850 Höhenmeter bergab wie bergauf zu bewältigen." Zum Glück für das PV-Trio spielte aber das Wetter mit, so dass die Teilnehmer trocken blieben und bei Temperaturen um die 10°C gute Laufbedingungen vorfanden. Nach 63,3 km hatte Willi Wilner, im Sommer hauptsächlich in Sachen Triathlon unterwegs, schließlich die Nase vorn: nach 5:28:42 Std. überquerte der PVler als 17. gesamt die Ziellinie und verpaßte nur knapp einen Podestplatz in seiner Altersklasse. Ihm folgte Wilfried Leonhard mit einer Zeit von 5:52:12 Std. Damit mißlang dem Senior der Gruppe nur knapp die Einstellung seiner persönlichen Bestzeit. Wilfried Leonhard wurde aber dennoch mit dem dritten Platz seiner Altersklasse belohnt. 'Ladies first' dagegen für Anke Libuda - ihr Debüt hatte mit 7:08:23 Std. zwar etwas länger gedauert als geplant, aber als 25. gesamt gewann sie sogar ihre Alterklasse W20. Ihr Fazit: "Wer eine besondere Herausforderung sucht, sollte sich diesen Lauf auf jeden Fall mal näher ansehen!" Aber auch weitere Läuferinnen und Läufer des PV-Triathlon Witten starteten bei der gleichen Veranstaltung: Jürgen Grühn nahm die normale Marathondistanz von 42,195 km unter seine Füße und erreichte das Ziel nach 4:48 Std., gleichbedeutend mit dem 19. Platz der M50. Brigitte Hartig lief über die Halbmarathondistanz nach 2:14 Std. durchs Ziel, gefolgt von Brigitte Voß-Olschewski und Kerstin Bertram-Schulz (beide 2:19 Std.).
Weitere hervorragende Platzierungen erzielten PV-Läufer in Hattingen. Conny Dauben, vor vier Wochen noch erfolgreich in Hawaii beim legendären Ironman gestartet, absolvierte nunmehr in Hattingen die 'Kurzstrecke' über 10 km. Mit einer Zeit von 43:50 min. holte sich die Ligastarterin aus Witten den Sieg in der W30. An gleicher Stelle hinterließen die Jugendlichen des PV-Triathlon Witten ihre Visitenkarte: Florian Stammnitz gewann die Klasse der Männlichen Schüler A über 3,3 km mit einer Zeit von 13:48 min., Vereinskamerad Yannick Herrmann wurde mit einem Abstand von zwei Sekunden Zweiter. Auch die beiden ersten Plätze der A-Schülerinnen gingen an den PV-Triathlon: Linda Haberkorn gewann den Wettbewerb in 18:43 min. vor Pia Rimpel in 18:44 min. "Viele schöne Läufe und gute Platzierungen - ein schönes Wochenende für den PV-Triathlon Witten", freut sich deshalb auch Jobst Pastor als Vorsitzender des PV.
