Mit Rosen durchs Brandenburger Tor PV-Läufer über die Berliner Atmosphäre

Begeistert vom 35. Berliner Marathon kehrten die Läuferinnen und Läufer des PV-Triathlon Witten aus der Bundes-Hauptstadt zurück. "Tolle Atmosphäre, herrliches Laufwetter, flache Strecke, optimale Organisation", bringt Gabriele Thiem-Müller den Lauf auf den Punkt, "nicht nur Haile war schnell, auch wir sind fast alle Bestzeit gelaufen." Ganz vorne krönten Haile Gebrselassie und Irina Mikitenko das Jubiläumsrennen mit außerordentlichen Leistungen: Der Äthiopier lief als erster Athlet über die 42,195 km unter 2:04 Stunden. Nach 2:03:59 war Haile Gebrselassie im Ziel am Brandenburger Tor und hatte damit seinen eigenen, im vergangenen Jahr in Berlin aufgestellten Weltrekord um 27 Sekunden verbessert. Irina Mikitenko (TV Wattenscheid) nutzte die perfekten Bedingungen mit Temperaturen zwischen 12 und 16° Celsius, Sonnenschein und kaum Wind zu einer Traumzeit: Angetrieben von rund einer Million Zuschauer stürmte sie nach 2:19:19 Stunden ins Ziel und durchbrach damit die 2:20-Stunden-Barriere. 40.827 Läufer aus 107 Nationen gingen beim größten und spektakulärsten deutschen Marathon an den Start, der mit Boston, London, Chicago und New York zu den World Marathon Majors (WMM) gehört. Und die Läufer/innen des PV-Triathlon Witten, die sich mehrere Monate auf diesen Lauf vorbereitet hatten, setzten fast ausnahmslos die optimalen Bedingungen in persönliche Bestzeiten um. Die Jüngste war gleichzeitig die Schnellste: Debbie Willecke (20) passierte die Ziellinie kurz hinter dem Brandenburger Tor als Schnellste in 3:54:06 Std. Ihr Vater Egbert folgte nur kurz hinter ihr in 3:54:34 Std., wiederum gefolgt von Gabriele Thiem-Müller (3:55:57 Std.) und Melanie Müller (3:57:56 Std.). Hans-Peter Otto lief kurz hinter der 4-Stunden-Marke ins Ziel (4:03:41 Std.). Kerstin Bertram-Schultz und Jürgen Grühn schloßen in der gleichen Sekunde die 42,195 km lange Strecke ab (beide 4:29:02 Std.), gefolgt von Brigitte Voß-Olschewski (4:30:10 Std.) und Doris Domin (4:42:30 Std.). Vor allem Brigitte Voß-Olschewski wird diesen Zieleinlauf nicht so schnell vergessen: Ehemann Harry überraschte sie bei Kilometer 40, als er in den Lauf einstieg und seiner Frau auf dem Weg ins Ziel einen großen Strauß Rosen zum 30. Hochzeitstag überreichte. "Als wir gemeinsam ins Ziel liefen, erschienen wir sogar in Großaufnahme auf der Leinwand. Im Zielbereich erhielten wir deshalb viele Glückwünsche und bekamen Kommentare von Frauen mit, die ihre Männer aufforderten, sich ein Beispiel zu nehmen", schmunzelt Harry Olschewski über den