PV-Trio mischt beim größten Triathlon der Welt ganz vorne mit - Anne und Willi Wilner holen Platz 1 und 2

Die Aussicht auf das Schwimmen in der Alster, Radfahren entlang der Elbchaussee und Laufen an der Alster, obendrein - als Belohnung - der spektakuläre Zieleinlauf auf dem Hamburger Rathausmarkt - reizten Anne und Willi Wilner sowie Silke Wienforth vom PV-Triathlon Witten zur Reise in die norddeutsche Hansestadt und Teilnahme über die Olympische Distanz. Der Startschuss fiel bei strahlend blauem Himmel um 9:30 Uhr, das angenehm kühle Alsterwasser mußte über eine Strecke von 1.500 m durchschwommen werden. Mit guten Schwimmzeiten um die 30 Minuten ging es auf Rad. "Anne fuhr wieder wie eine Rakete, ich tat mich schwer mit den gleichzeitig auf der Radstrecke befindlichen Sprintstartern", berichtet Silke Wienforth. Beim Laufen konnte die PVlerin dagegen aufdrehen und den Vorsprung von Anne Wilner 100 m vor dem Ziel wieder wett machen. Hand in Hand liefen beide vor der einzigartigen Zuschauerkulisse mit einer Zeit von 2:47:11 Std. ins Ziel. Anne Wilners Leistung wurde im Teilnehmerfeld von 1500 Startern mit dem ersten Platz in der Alterklasse W45 gekrönt, ihr Ehemann Willi Wilner kam mit seiner Zeit von 2:20:51 Std. auf den 2. Platz der M50 und Silke Wienforth holte sich den 8. Platz in der W40. Die PVler konnten anschließend entspannt und hochzufrieden den Wettkampf der Profis verfolgen. Große Freude auf deutscher Seite im Ziel, die Mixed Team Triathlon Weltmeister 2013 heißen Anja Knapp, Jan Frodeno, Anne Haug und Franz Löschke. Anne Haug wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte zudem beim ITU World Triathlon Hamburg Eliterennen der Frauen. Bei den Männern machten die Brownlee Brüder Jonathan  und Alistair den Tagessieg unter sich aus.

Großes Pech dagegen für Silke Wienforth nach ihrer Rückkehr nach Witten: ein Unfall auf einem kleinen Radausflug - ein Kastenwagen rammt sie nach nur 3 km auf der Herbeder Strasse von hinten und hinterließ Prellungen und Schürfwunden, warf die weitere Wettkampfplanung über den Haufen: "Dank meines mich ständig begleitenden Schutzengels ging das ganze ohne Knochenbrüche aus. Ich schätze mal, die Saison einschließlich des Abschlusswettkampf der Seniorinnen in Rheine und der Allgäu Panorama Marathon in Sonthofen sind gelaufen", so Silke Wienforth frustriert aus dem Marienhospital.